Indien - Rajasthan

Karte vom Indien - Rajasthan

Indien - Rajasthan 2011

Namaste
Namaste

Unseren Urlaubsplan für 2011 hatten wir kurzfristig geändert. Deshalb waren wir für das neue Urlaubsziel nicht wie gewohnt gut vorbereitet. Über SonnenklarTV fand ich unter Fernreise ein passendes Angebot nach Indien - Rajasthan. Mit der Reise waren wir dann doch zufrieden, auch wenn beide Eindrücke verarbeitet werden mussten. Extrem schöne und interessante Orte waren gleich um's Ecke extrem schmutzig und arm. Mit Film und Foto habe ich sehr viel festgehalten, leider habe ich deshalb viele Informationen, welche unser ständiger Reisebegleiter Rohit an die Gruppe weitergab, nicht oder nur teilweise erhalten. Darauf hatte ich Rohit anfangs hingewiesen und Anni hat dann alle wichtigen Info's für mich wiederholt. Auch mit der Gruppe waren wir sehr zufrieden und obwohl wir sehr lange Zeit im Bus, bei Besichtigungen und Vorführungen, sowie im Hotel oft sehr eng zusammen waren, haben wir uns gut verstanden.

Negativ bin nur ich aufgefallen, weil ich mich nach einer sehr langen Besichtigung bei einem Teppichhändler über die verlorene Zeit lautstark beschwert hatte. Denn eigentlich wollte ich keine dieser typischen Verkaufsfahrten und schon garnicht, wenn dies nicht von vorne herein als solche in der Reiseplanung angezeigt war.

Anreise

Rohid
Rohid

Am Freitag den 4.3.2011 flogen wir mit Swiss Airlines von München nach Zürich und dann weiter nach Delhi. Nach unserer Ankunft um ca. 00:45 Uhr am Flughafen in Delhi waren wir nach Kontrolle unserer Ausweise und Visa, erfolgreich in Indien eingereist. Ohne Probleme und weiterer Kontrolle erhielten wir unsere Koffer und wurden dann am Ausgang von Rohit empfangen. Bald war dann unsere Gruppe versammelt und mit einem großen Bus wurden wir zum Hotel Janpath transportiert. Während der Fahrt stellte sich Rohit nochmals vor und brachte erst die allgemeinen Info's an die Reisenden. Im Hotel wurde dann das gesamte Gepäck wie bei der Kontrolle am Flughafen überprüft. Mein Handy hatte ich auf die indische Zeit umgestellt und um 07:45 Uhr wurden wir nach einer kurzen Tiefschlafphase wieder geweckt.

Delhi - Mandawa



Shiva Statue Mangal Manjusha


Affen Hanuman Statue


Um ca. 10:00 Uhr war dann die Weiterfahrt nach Mandawa. Geplant war eine Ankunft um ca. 17 Uhr, aber die miserablen Straßenverhältnisse und der viele Verkehr waren der Hauptgrund für unser spätes Eintreffen um ca. 20 Uhr. Dabei hatten wir nur wenige Stopp's, z. B. 5 Min. bei der Shiva Statue Mangal Manjusha, sowie die Affen-Hanuman-Statue beim Ort Narnaul. Aber die lange Fahrt war trotzdem nicht langweilig, denn am Straßenrand gab's sehr viel Abwechslung. Leider nicht beim Müll. Dieser blieb leider auf der ganzen Reise sichtbar. Besonders aufregend waren die Überholmanöver, wobei unser Busfahrer im Vergleich noch zurückhaltend war. Gleich nach unser Ankunft im Hotel Desert Resort gab es dann Abendessen und wir konnten uns am Büffet bedienen. Die Anlage war sehr ruhig und liegt ca. 2km vom Ort entfernt.

Mandawa - Haveli Mandawa - Haveli


Beim Rundgang durch die ehemalige Stadtresidenz der Kaufleute von Mandawa besuchten wir einige Havelis, wobei nicht mehr alle prachtvoll bemalt sind und einer umfangreichen Renovierung bedürfen.

Wir wurden immer von bettelnden Jugendlichen begleitet. Außer indischem Geld waren besonders Euromünzen gefragt, die wir aber ohnehin nicht dabei hatten.

Die ganze Gruppe war von Zaubertricks begeistert, welche von einem Inder für uns vorgeführt wurden.

Den Nachmittag verbrachten wir im Hotel. Beim anschließendem Treffen, oberhalb des Swimmingpools, wurde dann Whiskey, Gin und Rum serviert. Jeder sollte sich vorstellen und einen Witz erzählen. Jedenfalls wurde der Abend gut eingeleitet und nach dem Abendessen mit dem Auftritt einer verkleideten indischen Gruppe schön beendet.


Bikaner

Die Weiterfahrt war wegen den Erzählungen von Rahid sehr kurzweilig und vor Bikaner konnten wir noch den Friedhof Devi Kund besuchen. Dort sind nur verbrannte Laichen begraben. Wobei die Frauen in Gräbern mit einer flachen Platte, die mit einem Fußabdruck versehen sind begraben wurden und die Männer in Gräbern mit einer stehenden Platte, mit Aufschrift.


 Devi Kund - Krematorium 

Bald danach erreichten wir Bikaner. Die Haupsehenswürdigkeit, die riesige Festung Junagarh umfasst Paläste mit Pavillons, verzierte Balkone, Erker und Tempel. Besonders die Wandverkleidung der unterschiedlichen Räume hatte alle Besucher beeindruckt. Nach der langen Fahrt im Bus war das gleich wieder eine interessante Abwechslung. Für die Videokamara musste ich 100 INR (Rupien) bezahlen, was damals ungefähr 1,58 EUR entsprach. Aber an diese Gebühr sollten wir uns gewöhnen. Nach der Besichtigung fuhren wir zum Hotel Lallgarh Palace. In einem Gebäude rund um einen riesigen Garten, vorbei am leeren Hallenbad, führte der Weg durch einen turnhallenartigen Raum zu unserem etwas kleinem Zimmer. Wahrscheinlich waren die Nebenräume dafür umgebaut worden. Am späten Nachmittag wurden wir mit dem Bus wieder zum Eingang vom Fort Junagarh gebracht. Immer ein Pärchen pro Tuk Tuk wurde dann durch die Altstadt kutschiert.


 Bikaner - Innenstadt 

Beim anschließenden Spaziergang oder Hindernisgang (Ausweichen von Dreckpfützen oder Kuhdreck) sahen wir von außen wieder etwas andere Havelis wie in Mandawa. Der Durchgang durch die Märkte war sehr interessant. Leider war der Weg aufgrund der vielen Leute, Motorräder, Fahrräder und Autos sehr eng. Positiv sind hier die Kinder aufgefallen, die sehr freundlich lachten und winkten und nicht gleich bettelten. Nach dem Abendessen gab's wieder einen Auftritt im großen Raum nebenan. Eine Inderin tanzte, lief auf einer Blechschüssel und stand auf einem Nagelbrett. Unsere Gruppe war bald abkassiert und wir räumten den Platz für die nächste Reisegruppe. Mit einem schönen Sonnenuntergang und brauchbaren Fotos davon war wieder ein doch anstrengender Tag vorbei.

Deshnok - Karni-Mata-Tempel
Karni-Mata-Tempel


Montag 7.3.2011: Gleich nach dem Frühstück fuhr die Gruppe mit jeepähnlichen Fahrzeugen zum Karni-Mata-Tempel.


Der Rattentempel befindet sich im 30km entfernten Ort Deshnoke. Die Anlage durfte nicht mit Schuhen betretten werden, was von außen noch nicht schlimm aussah. Innen waren dann die Plastiküberzieher sehr wertvoll. Die Ratten konnten sich frei bewegen und ließen sich von den Besuchern nicht stören. Nur der altarähnliche, kleine Raum durfte von Nichtgläubigen, wie mich nicht betreten werden.


Nach der Rückfahrt räumten wir unsere Zimmer und mit dem Bus fuhren wir weiter nach Jaisalmer.

Jaisalmer

Bei der Fahrt nach Jaisalmer hatten wir einige Stopp's, z. B. bei einem Bahnübergang. Dabei konnten auch die Einheimischen mit Film und Foto festgehalten werden und umgekehrt auch wir Touristen.
Bei einem kleinen Tempel am Straßenrand sahen wir zwei Bräutigame die wahrscheinlich zu ihren Hochzeiten unterwegs waren. Sofort ließ Rahid den Bus halten und die Beiden ließen sich von uns fotographieren.




Fahrpause


Am Weg zur Hochzeit


Rajasthan - Kamelhirte Kamelhirte

Unser nächster Halt war bei einer Kamelherde am Straßenrand. Bald kam dann ein Hirte zu uns und nach einem kurzen Gespräch mit Rohit stiegen wir über den Zaun. Wir gingen zu einem Kamel, welches dann von dem Hirten gemolken wurde. Frau ..... hat dann die Milch probiert und für trinkbar empfunden.

Bei der Ankunft in Jaisalmer konnten wir die von der untergehenden Sonne angestrahlte Stadtmauer am Berg mit Film und Foto noch festhalten. Im Garten gab's bei angenehmer Temperatur das Abendessen.

Am großen Nebentisch wurde dann bald eine Rede für eine Geburtstagsfeier gehalten und danach gesungen und geklatscht. Wir haben uns rege beteiligt und auch danach noch viel gelacht.

Dienstag 8.3.2011: Zuerst fuhren wir zum künstlichen See Gadi-Sar. Die Tempel im Wasser boten ein idyllisches Bild. Kurz war dann die Fahrt hoch zur Altstadt. Interessant war der Bummel durch die engen Gassen innerhalb der Festung und der Ausblick auf die umliegende Gegend. Nach dem anstrengendem und schweißtreibendem Rundgang fuhren wir zum Bada Bagh Cenotaphs. Die königlich Grabmäler aus gelben Sandstein gefertigt lohnten diesen kurzen Abstecher.

Jaisalmer - Kamelreiten Kamelreiten

Nach der langen Mittagspause stand Kamelreiten auf dem Programm. Immer zwei Touristen saßen auf einem Kamel. Auf einer großen Sanddüne war dann Pause für Film und Foto und Musik von den vielen einheimischen Frauen, die danach um Geld bettelten.

Anschließend ritten wir zum Elefantencamp, wo wir mit Getränken versorgt wurden. Eine Musikgruppe spielte auf und die "männlichen" Tänzerinnen sorgten für Unterhaltung. Ich konnte noch den Sonnenuntergang festhalten, bevor einige von uns eine Tanzeinlage hatten. Der lange Tage wurde von uns mit dem Abendessen und einem kurzen Aufenthalt im Internet abgeschlossen.

Jodhpur



Hotel Manvar Resort


bei einem Kamellager


Mittwoch 9.3.2011: Den ersten überraschenden Stopp bei der Weiterfahrt nach Jodhpur hatten wir bei einer kleinen Kapelle. Für die Hochzeitsgäste waren wir als Fotoobjekte genauso beliebt wie sie und das Brautpaar für uns. Unser Mittagspause verbrachten wir beim schönen Hotel Manvar Resort. Dort hatte ich mit Pizza Arabica mein bestes Mittagessen. Bei der Weiterfahrt kamen wir an einem riesigem Kamellager vorbei. Natürlich war ein kurzer Stopp Pflicht. Bald waren wir von Händlern und Kindern umzingelt.
In Jodhpur besuchten wir zuerst das Jaswant Thada, das weiße marmorfarbene Memorial. Von dort hatten wir auch einen guten Ausblick auf die "Blaue Stadt" und das nahegelegene Mehrangarh Fort, zu dem wir mit dem Bus hinfahren sollten. Der Bus sprang aber nicht an und so spazierten wir hoch zum Mehrangarh Fort. Am Eingang wurde jeder der Gruppe mit einem Audioguide ausgestattet. Nur ich habe darauf verzichtet, denn sonst wäre ich wegen Film + Foto wiedereinmal der Letzte gewesen. Aber ich wurde von Anni über alle wichtigen Angaben informiert. Der selbständige Rundgang durch die riesege Palastanlage war schon beeindruckend. Wir waren dann völlig überrascht als der Bus dann schon beim Ausgang und nicht auf dem Parkplatz auf uns wartete.




Mehrangarh Fort


Im Mehrangarh Fort


Nach der Stadtdurchfahrt erreichten wir das Hotel Ranbanka Palace, wo wir schön untergebracht wurden. Nach dem Abendessen war ich noch im Internet und wollte danach gleich ins Zimmer. Aber einige von unserer Gruppe wollten noch außerhalb des Hotels einen "kleinen" Rundgang machen. Letzlich führte unser Verdauungsspaziergang regelrecht durch die Slums und wir wurden von vielen Kindern umzingelt, bis ein älterer Inder mit einem Zuruf den ganzen Auflauf auflöste. Bald hatten wir dann die engen Gassen verlassen und wir sahen unser Ziel, den beleuchteten Turm. Mit GPS hatte uns Dieter zum Jodhpur Sardar Market geführt. Mit einem Tuk Tuk fuhren wir dann eng zusammengepfercht zum Hotel zurück.


Udaipur

Rajasthan - Jain Tempel von Ranakpur
Jain Tempel von Ranakpur

Donnerstag 10.3.2011: Bis zum Tagesziel hatten wir einige Stopp's. Beim Ersten war ein Motorrad zu sehen, welches angeblich trotz Abtransport immer wieder selbstständig zum Unfallort zurückkehrte?!. An die riskanten Überholmanöver hatten sich mittlerweile alle Mitfahrer gewöhnt und bei der langen Fahrt war auch ein Halt bei einer Sesamölmühle, welche von einer Kuh bewegt wurde, sehr willkommen.

Im Ort Sadri hatten wir 15 Min. Pause und konnten das Treiben mit Film + Foto festhalten, wobei besonders interessant war, wieviele Menschen auf einen Jeep passen?!.
Beim Jain Tempel von Ranakpur war ein länerer Aufenthalt angebracht. Im Adinath-Tempel waren die Altäre regelrecht bewacht um ein Fotographieren zu verhindern. Bei der anschließenden Fahrt durch das "Gebirge" hatten wir einen Fotostopp als Affen am Straßenrand auftauchten.

In einem kleinen Ort fuhren wir zur Schule und nach Rückfrage von Rahid beim Lehrer durften wir die Kinder z. B. mit Kugelschreiber beschenken. Die in den Hotels gesammelten Seifen wurden uns außerhalb der Schule fast aus der Hand gerissen. Bald hatten wir dann eine richtige Autobahn erreicht.
Als wir dann irgendwo abbogen und der Weg neben der Eisenbahn nur noch als holpriger Feldweg verlief, waren Einige schon leicht depremiert. Dafür war das Hotel Udai Bagh eine sehr schöne Anlage. Zu weit entfernt von dem nächsten größeren Ort war nur ein Aufenthalt im Bereich des Hotels angesagt.


 Hotel Udai Bagh 

Udaipur - Stadtpalast Stadtpalast

Freitag 11.3.2011: Leider hatte auch ich jetzt mit dem Durchfall zu kämpfen. Die Besichtigung vom Stadtpalast in Udaipur fand ohne mich statt. An der Vorderseite des Stadtpalasts wartete ich bis die anderen Mitreisenden das Museum wieder verlassen hatten. Immer in der Nähe eines WC's hatte ich mich langsam mit einer Banane und Cola "erholt".
Die Bootsfahrt über den See Pichola machte ich wieder mit und es war sehr schön. Jedoch der Aufenthalt auf der Insel Jag Mandir hätte kürzer sein können. Nach der Rückfahrt mit dem Boot war ein Rundgang durch den Basar ausgemacht. Dieser führte aber nur an der Straße entlang, mit sehr viel Verkehr. Letzlich waren alle von unserer Gruppe enttäuscht.
Vor der Rückfahrt zum Hotel besuchten wir noch den Garten Sahelion-Ki-Bari mit den unterschiedlichen Springbrunnen.
Auch das Abendessen mußte ich ausfallen lassen. Angenehm überrascht war ich dann von der Geburtstagstorte, die Rohit extra für mich machen ließ. Auch mein Anteil von der Torte wurde dann an alle Tourteilnehmer verteilt. In der Rezeption stand der einzige PC mit Internetanschluß. Am Tag vorher konnten sich noch einige von uns am PC abwechseln, ohne zusätzliche Kosten. Diesmal sollten extra Gebühren bezahlt werden. Bei den längeren Verhandlungen der Wartenden mit dem Personal kam letzlich eine lustige Stimmung auf und es wurde sehr viel gelacht. Diese wurde erst bedrübt als jemand die Nachricht vom Tsunami in Japan verkündete.


Jaipur

Samstag 12.3.2011: Bei der Weiterfahrt nach Jaipur hatten wir den ersten kurzen Halt bei einem Opiumfeld. Wobei, laut Rohit, die Ernte überwacht wird und für medizinische Zwecke verwendet wird. Er konnte aber eine "anderweitige" Verwendung nicht ausschließen. Nach unserer nächsten geplanten Pause war eigentlich nur die kurze Auffahrt auf die Autobahn interessant. Wir fuhren ca. 200m auf der falschen Fahrbahn, bis wir über den Mittelstreifen auf die richtige Fahrbahnseite wechseln konnten. Gut das die falsche Seite nicht so stark befahren war und wir konnten in der Mitte der Autobahn warten bis die passende der drei richtigen Spuren für eine Auffahrt frei war.




Wasserpalast Jal Mahal


Hawa Mahal


Nach der Ankunft in Jaipur hatten wir gleich eine Stadtrundfahrt auf einer Fahrradriksha. Besonders wegen der Sonnenbestrahlung am Abend war der Wasserpalast Jal Mahal im Mansagar See geeignet für Film und Foto.

Sonntag 13.3.2011: Zuerst führte uns Rahid in ein Gebäude direkt gegenüber dem Hawa Mahal. Vom Balkon hatten wir einen optimalem Ausblick auf die Sehenswürdigkeit.

Der Amber Fort Komplex war unser nächstes Ziel. Mit kleinen Jeeps wurden wir die engen Straßen nach oben transportiert. Gleich nach dem Verlassen der Fahrzeuge wurden wir von den unterschiedlichsten Verkäufern gestreßt.




Fort Amber


Fort Amber


Der Rundgang war interessant, aber aufgrund der Hitze auch sehr anstrengend. Bei unserem Bus sahen wir zwei Schlangenbeschwörer mit jeweils einer kleinen Kobra.

Die Rückfahrt führte zum Observatorium Jantar Mantar, wo uns ein deutschsprachiger Inder durch die Anlage führte und die meist aus Marmor gefertigten Messinstrumente erklärte.

Nach der Mittagspause wurde für die Besichtigung einer Textilfabrik abgestimmt. Ich war dagegen, denn leider war es letzlich doch nur eine Verkaufsfahrt zu einem Teppichhändler.

Leider habe ich dann Robid lautstark und frustriert angegangen. Möglicherweise war dann die Rückfahrt direkt zum Hotel auch spontan. Nachdem Abendessen, bei dem nicht alle anwesend waren, gab es dann noch eine der üblichen Tanzvorführungen.

Agra

Montag 14.3.2011: In Jaipur besuchten wir bei der Weiterfahrt den Tempel Birla Mandir is also known as Laxmi Narayan Temple, den wir innen nicht fotographieren durften. Leider war der Zeitpunkt wegen der Sonne, die über dem Moti Dungri Fort auf uns herunter strahlte, nicht optimal für Film und Foto.

Rajasthan - Fatehpur Sikri - Königspalast
Fatehpur Sikri - Königspalast

Erst in Fatehpur Sikri hatten wir wieder einen geplanten Halt um die ehemalige Hauptstadt des Kaisers Akhbar zu besichtigen. Die roten Sandsteingebäude sind noch erstaunlich gut erhalten. Der Ort Agra hat uns bisher nicht recht begeistert.

Vor dem Abendessen sind Anni und ich mit dem Tuk Tuk noch zum Geldtauschen und anschließendem Internetserven in einen anderen Stadtteil gefahren. Jedenfalls war das Internetserven erheblich billiger wie im Hotel angezeigt.


Dienstag 15.3.2011: Um 8 Uhr fuhren wir zum Taj Mahal. Frauen und Männer mußten sich getrennt anstellen und wurden ähnlich wie an einem Flughafen kontrolliert und abgesucht. Jedenfalls war der erste Blick auf das Taj Mahal für alle der Gruppe sehr beeindruckend. Leider war unser Aufenthalt zumindest für mich zu kurz, denn die riesige Anlage muss einfach von allen Seiten mit Film und Foto festgehalten werden, wobei aber die Videokamera gleich nach dem Durchgang abzugeben war. Ich wollte diese zwar in meiner Kameratasche mitnehmen, wurde aber gleich kontrolliert. Wer wünscht sich da nicht einen Fotoapperat mit Filmmöglichkeiten?!

 Taj Mahal 

Nach Abstimmung fuhren wir danach zu einer Marmorschleiferei. Die angebotenen Tische wären schon brauchbar gewesen, aber wahrscheinlich viel zu teuer. Natürlich war die danach besuchte Festung Agra Fort nicht so interessant wie das Taj Mahal, aber man muss es gesehen haben. Außerdem hat man je nach Ausstattung eine gute Möglichkeit um das Taj Mahal von einer anderen Richtung abzubilden.

Delhi

Delhi - Jama Masjid Jama Masjid

Mittwoch 16.3.2011: Um 8 Uhr war auch an diesem Tag Aufbruch, aber zur Weiterfahrt nach Delhi. Die größte Moschee Jama Masjid war unser erstes Ziel in Delhi. Da unser Bus vor dem Ziel nur im Schritttempo vorwärts kam, konnten wir das Treiben auf der Straße gut beobachten. Weil ich eine kurze Hose an hatte mußte ich einen Rock tragen, was die anderen aus unserer Gruppe anscheinend amüsiert hat. Die Weiterfahrt war schlimmer als die Anfahrt. Nach einigem Hin- und Herrangieren unseres Buses mußte doch ein parkendes Auto verschoben werden. Aber es waren glücklicherweise viele hilfsbereite Inder auf der Straße und das Auto wurde ca. einen Meter seitlich verschoben.

Delhi - Qutab Minar
Delhi - Qutab Minar

Danach stand ein kurzer Rundgang um das India Gate auf dem Programm.

Die zahlreichen Regierungsgebäude dürfen laut Rohit nicht fotographiert werden, deshalb hatten wir nur bei einer langsamen Fahrt durch die Gegend die Möglichkeit durch das geöffnete Busfenster genutzt.

Zuletzt hatten wir noch einen längeren Aufenthalt im Qutab Minar.

Besonders der hohe Turm war sehr beeindruckend. Zurück beim Bus verabschiedeten wir uns offiziell von Fahrer und Beifahrer, sowie von Rohit und übergaben jeweils ein Kuvert mit Euro.

Im Hotel Mapple hatten wir dann die Möglichkeit zum Duschen und Umziehen, sowie zum Abendessen. Rohit wurde von seiner Frau abgeholt und von Allen verabschiedet.


Fotos Rajasthan und Reiseberichte.