Namaste
Unseren Urlaubsplan für 2011 hatten wir kurzfristig geändert. Deshalb waren wir für das neue Urlaubsziel nicht wie gewohnt gut vorbereitet.
Über
Negativ bin nur ich aufgefallen, weil ich mich nach einer sehr langen Besichtigung bei einem Teppichhändler über die verlorene Zeit lautstark beschwert hatte. Denn eigentlich wollte ich keine dieser typischen Verkaufsfahrten und schon garnicht, wenn dies nicht von vorne herein als solche in der Reiseplanung angezeigt war.
Anreise
Rohid
Am Freitag den 4.3.2011 flogen wir mit
Delhi - Mandawa
Um ca. 10:00 Uhr war dann die Weiterfahrt nach
Beim Rundgang durch die ehemalige Stadtresidenz der Kaufleute von Mandawa besuchten wir einige Havelis, wobei nicht mehr alle prachtvoll bemalt sind und einer umfangreichen
Renovierung bedürfen.
Wir wurden immer von bettelnden Jugendlichen begleitet. Außer indischem Geld waren besonders Euromünzen gefragt, die wir aber ohnehin nicht dabei hatten.
Die ganze Gruppe war von Zaubertricks begeistert, welche von einem Inder für uns vorgeführt wurden.
Den Nachmittag verbrachten wir im Hotel. Beim anschließendem Treffen, oberhalb des Swimmingpools, wurde dann Whiskey, Gin und Rum serviert. Jeder sollte sich vorstellen und
einen Witz erzählen. Jedenfalls wurde der Abend gut eingeleitet und nach dem Abendessen mit dem Auftritt einer verkleideten indischen Gruppe schön beendet.
Bikaner
Die Weiterfahrt war wegen den Erzählungen von Rahid sehr kurzweilig und vor Bikaner konnten wir noch den Friedhof
Bald danach erreichten wir
Beim anschließenden Spaziergang oder Hindernisgang (Ausweichen von Dreckpfützen oder Kuhdreck) sahen wir von außen wieder etwas andere Havelis wie in Mandawa. Der Durchgang durch die Märkte war sehr interessant. Leider war der Weg aufgrund der vielen Leute, Motorräder, Fahrräder und Autos sehr eng. Positiv sind hier die Kinder aufgefallen, die sehr freundlich lachten und winkten und nicht gleich bettelten. Nach dem Abendessen gab's wieder einen Auftritt im großen Raum nebenan. Eine Inderin tanzte, lief auf einer Blechschüssel und stand auf einem Nagelbrett. Unsere Gruppe war bald abkassiert und wir räumten den Platz für die nächste Reisegruppe. Mit einem schönen Sonnenuntergang und brauchbaren Fotos davon war wieder ein doch anstrengender Tag vorbei.
Montag 7.3.2011: Gleich nach dem Frühstück fuhr die Gruppe mit jeepähnlichen Fahrzeugen zum
Der Rattentempel befindet sich im 30km entfernten Ort Deshnoke. Die Anlage durfte nicht mit Schuhen betretten werden, was von außen noch nicht schlimm aussah. Innen waren dann
die Plastiküberzieher sehr wertvoll. Die Ratten konnten sich frei bewegen und ließen sich von den Besuchern nicht stören. Nur der altarähnliche, kleine Raum durfte
von Nichtgläubigen, wie mich nicht betreten werden.
Nach der Rückfahrt räumten wir unsere Zimmer und mit dem Bus fuhren wir weiter nach Jaisalmer.
Jaisalmer
Bei der Fahrt nach Jaisalmer hatten wir einige Stopp's, z. B. bei einem Bahnübergang. Dabei konnten auch die Einheimischen mit Film und Foto festgehalten werden und umgekehrt
auch wir Touristen.
Bei einem kleinen Tempel am Straßenrand sahen wir zwei Bräutigame die wahrscheinlich zu ihren Hochzeiten unterwegs waren. Sofort ließ Rahid den Bus halten und die
Beiden ließen sich von uns fotographieren.
Unser nächster Halt war bei einer Kamelherde am Straßenrand. Bald kam dann ein Hirte zu uns und nach einem kurzen Gespräch mit Rohit stiegen wir über den Zaun. Wir gingen zu einem Kamel, welches dann von dem Hirten gemolken wurde. Frau ..... hat dann die Milch probiert und für trinkbar empfunden.
Bei der Ankunft in
Am großen Nebentisch wurde dann bald eine Rede für eine Geburtstagsfeier gehalten und danach gesungen und geklatscht. Wir haben uns rege beteiligt und auch danach noch
viel gelacht.
Dienstag 8.3.2011: Zuerst fuhren wir zum künstlichen See Gadi-Sar. Die Tempel im Wasser boten ein idyllisches Bild. Kurz war dann die Fahrt
hoch zur Altstadt. Interessant war der Bummel durch die engen Gassen innerhalb der Festung und der Ausblick auf die umliegende Gegend. Nach dem anstrengendem
und schweißtreibendem Rundgang fuhren wir zum
Nach der langen Mittagspause stand Kamelreiten auf dem Programm. Immer zwei Touristen saßen auf einem Kamel. Auf einer großen Sanddüne war dann Pause für Film und Foto und Musik von den vielen einheimischen Frauen, die danach um Geld bettelten.
Anschließend ritten wir zum Elefantencamp, wo wir mit Getränken versorgt wurden. Eine Musikgruppe spielte auf und die "männlichen" Tänzerinnen sorgten für Unterhaltung. Ich konnte noch den Sonnenuntergang festhalten, bevor einige von uns eine Tanzeinlage hatten. Der lange Tage wurde von uns mit dem Abendessen und einem kurzen Aufenthalt im Internet abgeschlossen.
Jodhpur
Mittwoch 9.3.2011: Den ersten überraschenden Stopp bei der Weiterfahrt nach
In Jodhpur besuchten wir zuerst das Jaswant Thada, das weiße marmorfarbene Memorial. Von dort hatten wir auch einen guten Ausblick auf die "Blaue Stadt" und das nahegelegene
Mehrangarh Fort, zu dem wir mit dem Bus hinfahren sollten. Der Bus sprang aber nicht an und so spazierten wir hoch zum Mehrangarh Fort. Am Eingang wurde jeder der Gruppe mit einem
Audioguide ausgestattet. Nur ich habe darauf verzichtet, denn sonst wäre ich wegen Film + Foto wiedereinmal der Letzte gewesen. Aber ich wurde von Anni über alle wichtigen
Angaben informiert. Der selbständige Rundgang durch die riesege Palastanlage war schon beeindruckend. Wir waren dann völlig überrascht als der Bus dann schon beim
Ausgang und nicht auf dem Parkplatz auf uns wartete.
Nach der Stadtdurchfahrt erreichten wir das Hotel
Udaipur
Donnerstag 10.3.2011: Bis zum Tagesziel hatten wir einige Stopp's. Beim Ersten war ein Motorrad zu sehen, welches angeblich trotz Abtransport immer wieder selbstständig zum
Unfallort zurückkehrte?!. An die riskanten Überholmanöver hatten sich mittlerweile alle Mitfahrer gewöhnt und bei der langen Fahrt war auch ein Halt bei einer
Sesamölmühle, welche von einer Kuh bewegt wurde, sehr willkommen.
Im Ort Sadri hatten wir 15 Min. Pause und konnten das Treiben mit Film + Foto festhalten, wobei besonders interessant war, wieviele Menschen auf einen Jeep passen?!.
Beim
In einem kleinen Ort fuhren wir zur Schule und nach Rückfrage von Rahid beim Lehrer durften wir die Kinder z. B. mit Kugelschreiber beschenken. Die in den
Hotels gesammelten Seifen wurden uns außerhalb der Schule fast aus der Hand gerissen. Bald hatten wir dann eine richtige Autobahn erreicht.
Als wir dann irgendwo abbogen und der Weg neben der Eisenbahn nur noch als holpriger Feldweg verlief, waren Einige schon leicht depremiert. Dafür war das Hotel
Freitag 11.3.2011: Leider hatte auch ich jetzt mit dem Durchfall zu kämpfen. Die Besichtigung vom
Die Bootsfahrt über den See Pichola machte ich wieder mit und es war sehr schön. Jedoch der Aufenthalt auf der Insel Jag Mandir hätte
kürzer sein können. Nach der Rückfahrt mit dem Boot war ein Rundgang durch den Basar ausgemacht. Dieser führte aber nur an der Straße entlang, mit sehr
viel Verkehr. Letzlich waren alle von unserer Gruppe enttäuscht.
Vor der Rückfahrt zum Hotel besuchten wir noch den Garten
Auch das Abendessen mußte ich ausfallen lassen. Angenehm überrascht war ich dann von der Geburtstagstorte, die Rohit extra für mich machen ließ. Auch mein
Anteil von der Torte wurde dann an alle Tourteilnehmer verteilt. In der Rezeption stand der einzige PC mit Internetanschluß. Am Tag vorher konnten sich noch einige von uns am
PC abwechseln, ohne zusätzliche Kosten. Diesmal sollten extra Gebühren bezahlt werden. Bei den längeren Verhandlungen der Wartenden mit dem Personal kam letzlich eine
lustige Stimmung auf und es wurde sehr viel gelacht. Diese wurde erst bedrübt als jemand die Nachricht vom Tsunami in Japan verkündete.
Jaipur
Samstag 12.3.2011: Bei der Weiterfahrt nach
Nach der Ankunft in Jaipur hatten wir gleich eine Stadtrundfahrt auf einer Fahrradriksha. Besonders wegen der Sonnenbestrahlung am Abend war der Wasserpalast Jal Mahal im Mansagar See geeignet für Film und Foto.
Sonntag 13.3.2011: Zuerst führte uns Rahid in ein Gebäude direkt gegenüber dem
Der
Der Rundgang war interessant, aber aufgrund der Hitze auch sehr anstrengend. Bei unserem Bus sahen wir zwei Schlangenbeschwörer mit jeweils einer kleinen Kobra.
Die Rückfahrt führte zum Observatorium
Nach der Mittagspause wurde für die Besichtigung einer Textilfabrik abgestimmt. Ich war dagegen, denn leider war es letzlich doch nur eine Verkaufsfahrt zu einem
Teppichhändler.
Leider habe ich dann Robid lautstark und frustriert angegangen. Möglicherweise war dann die Rückfahrt direkt zum Hotel auch spontan. Nachdem Abendessen, bei dem nicht alle anwesend waren, gab es dann noch eine der üblichen Tanzvorführungen.
Agra
Montag 14.3.2011: In Jaipur besuchten wir bei der Weiterfahrt den Tempel
Erst in
Vor dem Abendessen sind Anni und ich mit dem Tuk Tuk noch zum Geldtauschen und anschließendem Internetserven in einen anderen Stadtteil gefahren. Jedenfalls war das
Internetserven erheblich billiger wie im Hotel angezeigt.
Dienstag 15.3.2011: Um 8 Uhr fuhren wir zum
Nach Abstimmung fuhren wir danach zu einer Marmorschleiferei. Die angebotenen Tische wären schon brauchbar gewesen, aber wahrscheinlich viel zu teuer. Natürlich war die
danach besuchte
Delhi
Mittwoch 16.3.2011: Um 8 Uhr war auch an diesem Tag Aufbruch, aber zur Weiterfahrt nach
Danach stand ein kurzer Rundgang um das
Die zahlreichen Regierungsgebäude dürfen laut Rohit nicht fotographiert werden, deshalb hatten wir nur bei einer langsamen Fahrt durch die Gegend die Möglichkeit
durch das geöffnete Busfenster genutzt.
Zuletzt hatten wir noch einen längeren Aufenthalt im
Besonders der hohe Turm war sehr beeindruckend. Zurück beim Bus verabschiedeten wir uns offiziell von Fahrer und Beifahrer, sowie von Rohit und übergaben jeweils ein Kuvert
mit Euro.
Im Hotel Mapple hatten wir dann die Möglichkeit zum Duschen und Umziehen, sowie zum Abendessen. Rohit wurde von seiner Frau abgeholt und von Allen verabschiedet.
Fotos Rajasthan und Reiseberichte.