Nachdem unsere letzte Fernreise nach Indien ohne große Vorbereitung problemlos verlief, buchten wir wieder über
Die lange Anreise von Frankfurt über Taipeh nach Jakarta hatten wir sinnvoll unterbrochen. Über Rail and Fly und zusätzlicher Platzreservierung hatten wir eine ruhige Anfahrt nach
Frankfurt. Auch die Weiterfahrt zur Haltestelle am Flughafen erfolgte im gleichen Zug. Mit dem Shuttle Service vom Hotel Meiniger wurden wir kostenlos zum Hotel gebracht.
Weil wir auch erstmals von Frankfurt in die Ferne reisten, mußten wir den Stellplatz des Buses erst erfragen.
Nach einer ruhigen Nacht wurden wir vom Shuttle Service zum Flughafen gebracht. Die Fahrt hatten wir am Vortag für 3 Euro pro Person schon reserviert.
Ohne Probleme verlief der Check In bei
Auch der Rückflug führte von Denpasar über Taipei, wo wir wieder ca. 3 Stunden Aufenthalt hatten, nach Frankfurt. Weil die Fenster rechtzeitig abgedunkelt wurden konnten wir fast bis
zur Landung durchschlafen. Glücklicherweise erreichten wir rechtzeitig unseren Zug. Leider war dieser sehr überfüllt, aber bei der nächsten Haltestelle am Frankfurter Hauptbahnhof
verließen viele Reisende den Zug und wir konnten uns zusammensetzen.
Auch die Rückreise hatten wir gut überstanden und die Berichte über die geführte Tour auf Java und unseren Aufenthalt auf Bali sowie viele Fotos sind hier aufrufbar.
Reise durch Java
Jakarta
Schon am Flughafen in Taipei war unsere Gruppe unter den vielen chinesischen Reisenden, die nach Jakarta flogen, schnell zu erkennen. Nach der Ankunft stellten sich Einige zum
Visaempfang an, obwohl wir dafür noch nicht bezahlt hatten. Spätestens da war eine gewisse Zusammengehörigkeit erkennbar. Von einem Vertreter von Tourvital und unserem
Reisebegleiter wurden wir dann empfangen.
Wir wurden gleich zu einem Geldwechselbüro begleitet, wo wir 150 Euro für 1.882.500 Rupien tauschten. Beim Warten auf unseren Bus hatte nicht nur ich schon die ersten
Schweißausbrüche. Das war bei über 30° im Schatten fast normal.
Mit einem großen Bus fuhr die Gruppe durch Jakarta, wo der krasse Unterschied von Neubausiedlungen mit Hochhäusern und dem Armenviertel deutlich zu sehen war. Auch an die Wartezeit
im Verkehrsstau sollten wir uns schnell gewöhnen.
Auf der Fahrt wurde auf alle wichtigen Info's von Bambang, unserem
Reisebegleiter, verwiesen. Aber die Fahrt führte nicht gleich zum Hotel, sondern erst zum Marktplatz von Old Batavia.
Der Marktplatz heißt jetzt Taman Fatahillah. Nach der Einweisung vor dem Rathaus wurden wir bald in das gegenüberliegende Café geführt, welches wir nach kurzem
Aufenthalt wieder verließen. Bald danach fuhren wir zum
Der Umkreis des Hotels war nicht für einen Spaziergang zu einem Restaurant geeignet. Aber im Hotelrestaurant wurden wir gut versorgt und schnell wurden Reiseerfahrungen mit Mitreisenden ausgetauscht. Vom Zimmerbalkon aus war Jakarta bei Nacht sehr schön.
Am Mittwoch 17.04.2013 wurden wir von unserem mitgebrachten Wecker kurz vor 6 Uhr geweckt. Die Weiterreise führte erst zum alten Hafen Sunda Kelapa. Genauso
neugierig wie wir, waren auch die vielen Arbeiter, die dort die Schiffe ent- bzw. beluden oder im Schatten saßen.
Beim National Monument Monas wurde die Fahrt zum Indonesischen Nationalmuseum unterbrochen. Nicht nur der 137m hohe Turm sondern auch der benachbarte
Präsidentenpalast (Palast der Freiheit) sind einen Fotostopp wert.
Die anschließende Führung durch das Museum war sehr ausführlich und da hatte ich genügend Zeit für viele Fotos. Für die indonesischen Besucher waren wir bald beliebte Fotoobjekte,
was mir sehr entgegen kam. Da konnte ich mit F+F (Film und Foto) auch viele Aufnahmen von ihnen machen.
Bei der Weiterfahrt nach Bogor war der Unterschied der Einwohner mit den Häusern vergleichbar. Abwechselnd fuhren und standen wir zwischen Armenviertel und Hochhaussiedlungen immer umzingelt von vielen, meist neuwertigen Autos. Besonders auffallend war aber die Vielzahl von Mopeds und Mofas. Daran sollten wir uns aber schnell gewöhnen.
Bogor
In Bogor war die Frage nach einer Mittagspause vor Besuch des Botanischen Garten sehr schnell beantwortet. Das Essen hat allen Reisenden von unserer
Gruppe sehr gut geschmeckt.
Leider mußten wir danach relativ schnell durch den Botanischen Garten hetzen, denn das interessante Orchideenhaus wollte bald schließen.
Deshalb hatte der eingeteilte Begleiter gleich eine schnellere Gangart eingelegt.
Aber trotz der vielen Fotostopps trafen sich alle Mitreisenden rechtzeitig im Orchideenhaus. Die vielen unterschiedlichen Orchideenarten durften wir aber in Ruhe anschauen. Gleich danach wurde das Gebäude abgeschlossen.
Den Palast von Bogor Istana Bogor hätten wir vielleicht zumindest von außen noch genauer festgehalten, aber der langsam einsetzende Regen trieb uns schnell zum
Eingangstor zurück.
Das Gewitter brach dann bei der Weiterfahrt nach Bandung aus und es blitzte immer mehr. Bei einer Fahrpause konnte ich dann erstmals auch eine Moschee fotographieren.
Bandung
Erst um 19:45 Uhr erreichten wir das
Vom Ort Bandung bleiben nur die überfüllten Straßen in Erinnerung. Bei der Fahrt zum
Die Quellen mit über 40° heißem Wasser wurden nicht von allen Reisenden besucht. Aber gemeinsam wurden wir anschließend im
Danach erreichten wir nach ca. 1 1/2 Stunden Fahrt
Bei der Rückfahrt zum Hotel erfuhren wir, dass unsere Koffer heute um 20 Uhr abgeholt und mit dem Bus gleich weiter transportiert werden. Weil wir am nächsten Tag mit dem Zug
weiterfahren wurde die Weckzeit mit 5:30 Uhr bekannt gegeben. Gut das wir einen passenden kleinen Rucksack dabei hatten!
Von Bandung nach Kroya fuhren wir am Freitag, den 19.4.2013 mit dem Zug. Der letzte Waggon war gut ausgestattet und man konnte sehr bequem sitzen. Während der Fahrt gab es auch Mittagessen. Mit einer Art Suppe, mit Reis und Hühnchenknochen (leicht mit Fleisch überzogen) wurden wir versorgt. Mangels Tisch wurde das Essen auf unseren Beinen serviert.
Wonosobo
Die Weiterfahrt von Kroya nach Wonosobo mit unserem Bus wurde mit Kurzstopps unterbrochen. Zuerst besuchten wir einen Betrieb, in dem
Glasnudeln hergestellt wurden und danach eine
Keramikfabrik.
Dazwischen bei einer Reisdreschmaschine, direkt am Strassenrand war ein Stopp fast Pflicht.
Der letzte Halt vor unserer Ankunft war bei einer Tankstelle, wo mangels Diesel nicht getankt werden konnte. Auch an diesen Umstand sollten wir uns auf Java bald gewöhnen. Aber
die Fahrgäste konnten dafür die unterschiedlichsten Geschäfte erledigen. Einkaufen, Geld abheben und ...
Bei unserer Ankunft fing es immer stärker an zu regnen und wir verbrachten den Abend im
Am Samstag, den 20.4.2013 bestiegen wir vor dem Hotel die drei bereitgestellten Kleinbusse. Vorbei am Vulkan Sindoro führte der Weg zum Dieng Tempelkomplex.
Am Weg zum
Besonders für die Frauen ist es kein leichtes Schaffen. Am Dieng Plateau waren
auch sehr viele einheimische Besucher. Nach Überwindung einer kleinen Hemmschwelle, meist von den Jugendlichen, wurden gegenseitige Fotos gemacht.
Nach dem Rundgang fuhren wir weiter zu den nahegelegenen Schwefelquellen von Kawah Sikidang. In dem vulkanischen Krater treten Gase und Schlamm an die Oberfläche. Vor unserem Spaziergang wurden wir entsprechend vor diesen Umständen gewarnt.
Die Rückfahrt nach Wonosobo wurde von einem kurzen Stopp bei dem See Telaga Warna unterbrochen. Beim Hotel war dann nur ein kurzer Aufenthalt und mit dem Reisebus fuhren wir weiter Richtung Yogyakarta.
Yogyakarta
Nach einer kurzen Wartezeit im Eingangsgebäude ließ dann der starke Regen etwas nach und wir starteten die Besichtigungstour. Anfangs wurde ich noch von Anni mit dem Regenschirm
geschützt und ich konnte mit (F+F) alle wichtigen Sehenswürdigkeiten festhalten, aber dann mußte sie unbedingt zurück zu einem trockenem Ort. Alleine unter dem Regenschirm, den
festsitzenden, leeren Akku des Fotoapperates wechseln dauert seine Zeit.
So konnte ich gerade im obersten Stockwerk der Stufenpyramide die ersten Fotos machen, als die Letzten unserer Gruppe gerade den Rückweg antraten.
Die Weiterfahrt nach Yogyakarta dauerte dann noch bis 18 Uhr, wo wir im
Bei strahlend blauem Himmel fuhren wir am Sonntag, den 21.4.2013 zu der nächsten Hauptsehenswürdigkeit von Java. Der hinduistische Tempelbezirk
Die Anlage um die drei Haupttempel war sehr gut besucht. Bald waren einige von unserer Gruppe wieder die besten Fotomotive für die vielen, einheimischen Schulkinder. Sie wollten
sich immer zugleich mit uns fotographieren lassen. Besonders dieser Europäer
war ein beliebtes Fotomotiv.
Der Aufenthalt und die anschließende Rundfahrt mit der Bahn hat allen Mitreisenden sehr gut gefallen.
Danach besuchten wir eine Batik-Werkstatt. Die Besichtigung war nach einer kurzen Vorführung bald beendet und wir fuhren weiter zum Kraton Sultanspalast
von Yogyakarta.
Gleich nach unserer Ankunft wurden im Musikpavillon Zeremonien aufgeführt.
Die anschließende Führung durch die Palastanlage war wegen einigen überhitzten Räumen sehr schweißtreibend.
Da war die anschließende Fahrt im klimatisierten Bus eine reine Erholung. Bei einer Werkstatt, in der
Puppen für
Endlich Mittagspause war die Feststellung von einigen Mitreisenden. Aber gleich danach fuhren wir zum nahegelegenen
Wasserschloß Taman Sari.
Der Wasserpalast wurde im Jahre 1765 erbaut und war auch der Lustgarten für den Sultan. Heute ist nur noch der zentrale Badebereich in gutem Zustand.
Zum Tagesabschluß besuchten wir nochmals eine Batikfabrik, in der für uns nur ein Wartebereich mit Klimaanlage interessant war. Als wir bei unserem Abendspaziergang nicht gleich das geeignete Restaurant fanden, zog es uns zurück zum Hotel. Wie am Vortag wurden wir auch diesmal sehr gut versorgt.
Blitar
Bei der Weiterfahrt nach Solo hatten wir die beiden Vulkane Merapi und Merbabu immer wieder im Blickfeld. Der
In Solo besuchten wir den Palast Puri Mangkunegaran.
Dort wurden wir von einer deutsch sprechenden Dame geführt.
Danach spazierte die komplette Reisegruppe zum Pasar Triwindu und erlebte die indonesische Flohmarkt-Atmosphäre.
In einer großen Markthalle kaufte die Gruppe dann auch gleich für die Weiterfahrt ein.
Um ca. 19 Uhr erreichten wir nach einer langen Fahrt das
Die Weiterfahrt am Dienstag, den 23.4.2013 nach Malang führte erst zum nahegelegenen Sukarno-Museum in Sentul.
Nach dem Besuch des Museums und Indonesiens größten Schrein des
20. Jahrhunderts, war die
Die nördlich von Blitar gelegene Tempelanlage ist die größte und schönste Ostjavas.
Hier wurden wir auch gleich wieder von einer Kinderschar empfangen. Da waren die Fotos von allen Seiten schon fast Routine. Begeistert waren die Fotomotive, aller Altersgruppen,
aber immer wenn ich ihnen die Filme vorführte, welche ich gleichzeitig, meist heimlich, mit der Filmkamera gemacht hatte.
Glücklicherweise hatten wir keine lange Weiterfahrt nach Malang.
Malang
In der Gegend um unseren vereinbarten Treffpunkt war der Supermarket unser erstes Ziel, wo wir nur für Lutschbonbons, mit Kaffeegeschmack und verpacktes Eis
unser Geld ausgaben.
Ringsum waren die folgenden Gebäude zu sehen:
Vom Treffpunkt war es dann nicht weit zum
Weil um 01:45 Uhr die Übertragung Bayern München:FC Barcelona 4:0 übertragen wurde, war das vorherige Abendprogramm im Hotelrestaurant sehr kurz. Sehr früh war für mich Bettruhe
angesagt.
Gut das die Abfahrt am Mittwoch den 24,4,2013 erst sehr spät war. Da war auch ich gut ausgeschlafen und wie die Mitreisenden für den Besuch des
Singosari Temple bereit.
Bromo
Der Bus mußte auch schon einige leichte Serpentinen hochfahren bis zum vorgesehenen Parkplatz. Für den
Busfahrer und seinen Begleiter war dann gleich Pause angesagt.
Wir stiegen auf zwei Kleinbusse um, die uns zum Hotel
Eigentlich wollte ich nach dem Abendessen wegen der Übertragung Borussia Dortmund:Real Madrid 4:1 wieder vorzeitig ins Bett, aber als wir nach unten zum Appartment gingen, waren mittlerweile die Wolken verschwunden und wir hatten bei Vollmond klare Sicht. Da mußte ich natürlich erst mein Stativ aufbauen.
Am Donnerstag den 25.4.2013 um 01:45 Uhr wurde ich wegen dem Fußball geweckt. Weil um 4:00 Uhr die Abfahrt mit den Jeeps zum Aussichtspunkt Pananjakan war mußte ich mit wenig Schlaf auskommen. Der Aussichtspunkt war stark überlaufen und man mußte sich den passenden Stellplatz leicht erzwingen. Aber nach dem Sonnenaufgang löste sich die Menschenmenge schnell auf. Über Serpentinen gelangten wir mit den Jeeps zum Parkplatz im Tal.
Auf dem Pferderücken gelangten wir dann zur 250-stufigen Treppe. Mein Pferd wurde von Tinayam geführt und wollte anfangs überhaupt nicht. Nach F+F mußte ich beim Abstieg meine Jacke und den Puli ablegen, denn bei starkem Sonnenschein war es auch über 2000 Höhenmeter schon sehr heiß.
Nach der Rückfahrt stürzten wir uns gleich auf das Frühstück, welches auch auf dem runden Drehtischen serviert war. In Ruhe konnten wir dann unsere Zimmer räumen und die Rückfahrt zu unserem Bus verlief problemlos. Bei der Fahrt nach Kalibaru waren eigentlich nur die langen LKW-Warteschlangen auffallend. Anscheinend wollten alle Diesel tanken und sie bekamen nur eine bestimmte, begrenzte Menge.
Kalibaru
Die Fahrt durch die landschaftlich sehr schöne Gegend wurde eigentlich nur mit Tankversuchen und einer Mittagspause unterbrochen. Vom Ort selbst konnten wir bei unserer
Ankunft kurz vor 18 Uhr nichts sehen. In der schönen Anlage
Trotz einer fehlenden Klimaanlage hatten wir gut geschlafen. Am Freitag den 26.4.2013 machten wir einen Spaziergang durch die Plantage beim Hotel. Die großen Spinnen und Blüten waren
beliebte Motive für viele Mitreisende.
Vor dem Fährhafen in Ketapang hatten wir noch einen kurzen Einkaufsstopp. Auf der Fähre nach Gilimanuk in Bali wurden schnell alle schattigen Plätze
belegt. Bis die Fähre ablegte wurden wir von einheimischen Jugendlichen unterhalten. Sie sprangen von der Fähre ins Meer um dann nach, von Touristen ins Meer geworfenen Münzen zu
tauchen.
Fotos Indonesien, Reisebericht Bali und Reiseberichte.