Monte Stello
Zeit: ca. 6 Stunden; HU: ca. 1100m;
Ausrüstung: Wanderschuhe; Getränk;
Ausgangspunkt: Parkplatz 100m vor dem Dorfplatz in Pozzo
Wanderführer: ROTHER WANDERFÜHRER - Korsika; Nr:1
Datum: 08.05.2008
Auf dem Dorfplatz in Pozzo waren schon einige Parkplätze belegt. Anscheinend ist hier der Ausgangspunkt für unterschiedliche Wanderziele.
Der gut ausgezeichnete Weg führte erst durch Pozzo und dann lange Zeit durch Macchia.
Immer wieder sahen wir uns unbekannte schöne Blumen dazwischen.
Kurz vor der Steinhütte der Bergerie de Teghime führt der Wanderweg an einer kleinen Quelle vorbei.
Nach Erreichen der Passhöhe der Bocca di Santa Maria, 1097m hatte Anni ihr "Gipfelziel" erreicht und ich konnte alleine weitersteigen.
Im Vergleich zum vorherigen Anstieg führte der Weg gemütlich hoch bis zum Gipfel.
Obwohl der Gipfel auf dem ganzen Anstieg erst sehr spät zu sehen war bietet er einen tollen Ausblick.
Diesen genossen auch einige andere Bergwanderer.
Relativ schnell erledigte ich Film und Foto um dann wieder bis zur Bocca di Santa Maria abzusteigen.
Bei Anni angekommen war erst eine kleine Pause mit Brotzeit angesagt. Für den langen Abstieg hatten wir gerade noch ausreichend Getränke dabei. Der steinige, unebene Weg beim Abstieg nach Pozzo war jedenfalls noch eine schwere Anstrengung, aber etwas stolz erreichten wir unser unversehrtes Auto.
Zum Melo- und Capitello-See
Reine Gehzeit: ca. 4 Stunden; HU: ca. 560m;
Ausrüstung: Wanderschuhe; Getränk;
Ausgangspunkt: Bergerie de Grotelle
Wanderführer: DUMONT aktiv - Korsika Wandern; Nr:21
Datum: 10.05.2008
Ohne Probleme und relativ schnell war die Fahrt von Bastia nach Corte. Von dort führt die D623 zur 1370m hoch gelegenen Bergerie de Grotelle. Der noch wenig belegte Parkplatz war der Ausgangspunkt für unsere Bergwanderung. Immer mit Blick auf den links fließenden Restonica stiegen wir langsam nach oben.
Bald war auch die noch geschlossene Melo-Bergerie unter uns. Da wir trockenes Wetter hatten und wegen den paar Wolken nicht unbedingt mit Regen rechnen mußten, wählten
wir bei der Wegegabelung die schwierigere Variante.
Diese führte über glattem Felsen bis sich die beiden Wege wieder trafen.
Die erste schwierige Stelle war mit Ketten gesichert, an denen man sich hochziehen konnte. Nach zwei Eisenleitern war der Lac de Melo auch schon
erreicht.
Der weitere Anstieg Richtung Lac de Capitello wurde wegen Schnee erschwert. Mit meinen Wanderstöcken kämpfte ich mich durch das Schneefeld hoch zum Lac de Capitello.
Dieser war natürlich noch zugefroren.
Mit Hilfe der Wanderstöcke konnte ich das Schneefeld relativ schnell wieder absteigen.
Allerdings wurde ich von einer jungen Wandererin überholt, die einfach auf dem Hosenboden nach unten rutschte.
Außer einer nassen Hose hat sie den Abrutsch gut überstanden.
Nach einer kurzen Pause oberhalb des Lac de Melo wanderten wir zurück.
Mittlerweile kamen uns viele Leute entgegen und auch die Melo-Bergerie hatte geöffnet.
Der Andrang war an diesem Tag sehr groß und bei der Rückfahrt bis Corte mußten wir öfters wegen entgegenkommenden PKW's unsere Fahrt unterbrechen.
Spelunca-Schlucht
Reine Gehzeit: ca. 2:20 Stunden; HU: Abstieg: ca. 600m; Anstieg: 140m
Ausrüstung: Wanderschuhe; Getränk;
Ausgangspunkt: Evisa; Am Friedhof an der Hauptstraße
Wanderführer: DUMONT aktiv - Korsika Wandern; Nr:14 und ROTHER WANDERFÜHRER - Korsika; Nr:15
Datum: 16.05.2008
Ob diese Wanderung als Hin- und Rückwanderung gestaltet wird oder wie bei mir nur als Talwanderung hängt von der Transportmöglichkeit zum jeweilige Ausgangspunkt ab.
Ich wurde mit dem Auto zum Ausgangspunkt Evisa, 829m gebracht und später in Ota, 340m abgeholt.
Der Pfadbeginn am Friedhof ist etwas ungewöhnlich, aber leicht zu finden.
Meine Wanderstöcke waren für diese Talwanderung sehr hilfreich.
Nur selten konnte ich aus dem schattigen Wald die Schlucht oder die Strasse von Evisa nach Porto mit Film und Foto festhalten.
Der Bereich bei der genuesischen Bogenbrücke Pont de Zaglia, welche über den Tavulella-Bach führt, war sehr stark von "Badegästen", die sich in den Badegumpen aufhielten, besucht. Nach der Brücke führt der Weg weiter durch die Spelunca-Schlucht. Bei der alten Genuesenbrücke Ponte Vecchiu wurde ich abgeholt.
Die Calanche de Piana
Reine Gehzeit: ca. 2 1/2 Stunden; HU: 150m bis ca. 300m;
Ausrüstung: Wanderschuhe; Getränk;
Ausgangspunkt: Parkplatz vor dem Tête du Chien an der D81 zwischen Porto und Piana
Wanderführer: DUMONT aktiv - Korsika Wandern; Nr:12
Wanderführer: ROTHER WANDERFÜHRER - Korsika; Nr:17; (4)
Datum: 16.05.2008
Eigentlich hatten wir die in den Büchern beschriebene Wanderung schon am Vortag begonnen, aber wegen der starken Bewölkung wieder abgebrochen.
Da der kurze Abstecher zum Château Fort ohne Alternative auf den Parkplatz zurückführt, war die Aufteilung unserer Wanderung kein Problem.
Der Weg am Vortag führte durch herrliche Felsgalerie zu einem Felsplateau mit Blick auf einen burgartigen Felskoloss. Wegen der starken Bewölkung hatten
wir leider keine optimale Aussicht.
Bei der 600m Strassenwanderung bis zum Chalet des Roches Bleues mußten wir wegen den Autos genauso vorsichtig sein, wie auf dem nachherigem steilen Wanderweg.
Gegenüber dem Chalet führt der steile Pfad in Serpentinen nach oben. Schon nach wenigen Minuten wurde der Verkehrslärm schwächer und es bot sich ein herrlicher Blick auf die Dardo-Bucht und ihre "Burg": Château Fort.
Der rot-blau markierte Weg führte nach dem Anstieg durch lichten Kiefernwald bis zu einer Weggabelung. Wir nahmen den nach rechts beschilderten Weg Richtung Piana.
Bei dem Abstieg entdeckten wir bald den in Fels gepflasterten Maultierweg Sentier des Muletiers. Bald hatten wir den Maultierweg erreicht, der aber noch nicht das
Highlight dieser Wanderung ist.
Nach kurzem Anstieg hatten wir einen atemberaubenden Ausblick auf den Dardo, das Château Fort und andere Türme.
Leider ist der Panoramaweg zu kurz und führt dann steil nach unten zur Strasse.
Ich mußte die Wanderung für Film und Foto öfters unterbrechen, nicht nur wegen der tollen Aussicht, sondern auch wegen den schönen Blumen die den Wanderweg
um diese Jahreszeit schmückten.
Klippenweg zum Leuchtturm von Pertusato
Reine Gehzeit: ca. 2 1/2 Stunden; HU: ca. 200m;
Ausrüstung: Wanderschuhe; Getränk;
Ausgangspunkt: Bonifacio
Wanderführer: DUMONT aktiv - Korsika Wandern; Nr:35
Datum: 18.05.2008
Nach unserem Rundgang durch Bonifacio begann unser "Spaziergang" am Col Saint-Roch.
Anfangs waren noch viele Touristen anzutreffen, die den tollen Ausblick auf Bonifacio und die gezackten Kreidefelsen mit Film und Foto festhielten.
Auf dem Weg über die Kreideplatten waren bald nur noch Wanderer in beide Richtungen unterwegs.
Der "mehrspurige" Wanderweg durch die Wacholdersträucher führte an der Sémaphore-Station(Küstenwache) vorbei und bald war auch der alte Leuchtturm von Pertusato zu sehen.
Der Rückweg bot wieder einen schönen Ausblick auf die Festungsstadt Bonifacio.