Bei unserem langen Aufenthalt in El Paso, Texas hatten wir unsere Weihnachtsurlaube zweimal auch in Yucatán verbracht. Weil wir beim ersten Aufenthalt große Probleme mit unserem PKW hatten flogen wir im darauffolgendem Jahr nach Cancun und ergänzten unsere Besichtigungstour vom Vorjahr.
Nach über 30 Jahren später war die Rundreise durch Yucatán mit Abstecher nach Palenque für uns kein Neuland, auch wenn die Orte mittlerweile malerische Bereiche präsentieren. Die attraktivsten Sehenswürdigkeiten haben sich nicht stark verändert, nur die Besucherregeln. Das Besteigen der Pyramiden ist auch wegen dem großen Besucherandrang, fast überall, nicht mehr möglich.
Diese Reise hatten wir bei Sonnenklar.TV gebucht und wir waren sehr zufrieden. Leider hatten wir beim Hinflug sehr starke Turbulenzen. Danach war das Flugzeugpersonal lange mit
Putzarbeiten beschäftigt. Aber wir erreichten ohne Probleme Cancún, wurden später beim Hotel
Tulúm
Dienstag 08.03.2016
Bei der Begrüssung, nach dem Frühstück, wurden wir von Victor über den geänderten Reiseverlauf informiert. Aufgrund der vielen Besucher bei den stark besuchten
Sehenswürdigkeiten war ein frühes Ankommen von Vorteil. Dies hat sich später in Chichén Itzá und auch in Tulúm gezeigt. Deshalb führte unser Reiseweg in die
entgegengesetzte Richtung, als wie in der Ausschreibung angezeigt.
Auf der Fahrt nach Tulúm wurden wir von Victor ununterbrochen informiert.
Für die Benutzung meiner Filmkamera mußte ich an der Kasse 45 Pesos bezahlen.
Tulúm ist eines der wichtigsten Kulturdenkmäler Mexikos und ist wegen seiner besonderen Lage, direkt am Meer, der Anziehungspunkt für viele Touristen. Obwohl an diesem Tag keine
großen Kreuzfahrschiffe angelegt hatten, war die Anlage schon sehr gut besucht.
Wir hatten gerade den höchsten Punkt des Kliffs, beim
El Casillo erreicht, da wurde unsere
Besichtigungsrunde von einem kurzen Regenschauer gestört.
Chetumal
Die Weiterfahrt Richtung Chetumal führte durch niedrigen Urwald und eine recht einsame Gegend. Da verloren einige Reisende gegen den Jetlag und holten Schlaf nach.
Erst als wir die über 50km lange Lagune Bacalar schon sahen, machten wir einen kurzen Fotostopp.
Bald danach war dann beim Restaurant Eco Turístico Cenote Azul eine längere Pause angesagt.
Die Gruppe an unserem Tisch hat auf ein Bad in der Lagune verzichtet, aber wir hatten uns langsam kennengelernt und gut unterhalten.
Bei der Weiterfahrt wurden wir von Victor wieder sehr gut informiert und unterhalten.
In Chetumal, der Hauptstadt des Bundesstaates Quintana Roo fuhren wir nicht gleich zum Hotel. Beim
Fuente del Pescador wurden wir von unserem Guide erst
noch über den weiteren Ablauf informiert.
Er schwärmte auch von dem nahegelegenen Belize, aber eine Reise dorthin wäre schon aus Zeitgründen nicht möglich gewesen.
Nach der gewöhnungsbedürftigen langen Fahrt waren wir froh als wir beim
Mangels Lift mußten wir im Hotel unser Gepäck zum Zimmer hochschleppen. Gleich danach erreichten wir auf der breiten Einkaufsstrasse den Strand, aber leider fanden wir
keinen Supermarkt. Nach dem langen Tag machte ich doch noch einige Fotos, z. B. von
Monumento a la Bandera und dem gegenüberliegendem
Palacio Gobierno. In dem wie auf einem Reissbrett
angelegten Ort fanden wir dann, nach Rückfrage bei Einheimischen, einen Laden um die gewünschten Vorräte für die Weiterreise zu kaufen.
Mittwoch 09.03.2016
Die ca. 520 km lange Fahrt nach Palenque unterbrachen wir mit einem seitlichen Abstecher nach Kohunlich. Der ausführliche Rundgang durch die von
Palmenhainen eingerahmte Mayastätte dauerte ca. eine Stunde.
Zu dem Tempel mit den riesengroßen
Masken aus Stuck mußten wir erst einige Stufen hochsteigen,
was nicht allen Reisenden leicht fiel.
In Becán, im mexikanischen Bundesstaat Campeche, war unser nächster Stopp. Der Name Becán bezieht sich auf den umgebenden
Graben.
Einige von unserer Gruppe stiegen die vielen Stufen einzelner Gebäude
hinauf und wurden mit phantastischen Ausblick, auf die Anlage und die Baumwipfel, belohnt.
Erst nach dem Besuch von Becán war dann auch eine Mittagspause in einem nahegelegenen Ort. Nach weiteren 3 Stunden Fahrt erreichten wir Palenque, Bundesstaat Chiapas.
Palenque
Donnerstag 10.03.2016
Die Nacht im
Besonders anstrengend war dann der Bereich bei der Tempelgruppe des Kreuzes, denn diese Tempel konnte man über Treppen, mit unterschiedlich hohen Stufen, ersteigen.
Dafür konnte man einen herrlichen Aus- und Überblick geniesen.
Nach dem Rundgang führte der Weg vorbei an kleinen Wasserfällen zum Ausgang. Dort besuchten wir das nahe gelegene Museum.
Das Museum ist ein weiteres Highlight und war entsprechend gut besucht.
Um den Besuch von der Maya-Stadt Palenque zu vervollständigen, sollte man auch die nahe gelegenen Naturschönheiten Agua Azul und Miso-Há erkunden.
Wir fuhren zu den 20 km entfernten Wasserfällen Miso-Há.
Einige, machten einen Rundgang und gelangten auf einem teilweise rutschigen Pfad hinter den
Wasserfall, oder erfrischten sich in dem natürlichen Schwimmbecken.
Danach waren alle in kleinen Gruppen in dem überfüllten Restaurant versammelt.
In Palenque wurde die gesamte Reisegruppe auch von Victor zu einem ausgewählten Restaurant begleitet.
Campeche
Freitag 11.03.2016
Die Fahrt zum 450 km entfernten Campeche führte bald an den Golf von Mexiko, wo wir beim Restaurant Bahia de Tortugas einen Stopp einlegten. Weiter ging es nach Champotón. Hier war
eine Vielzahl von Pelikanen
zu sehen.
Die Befestigungsanlage Fuerte de San Miguel
war unsere erste Anlaufstelle in Campeche. Eine interessante Abwechslung war dann der Rundgang durch die Innenstadt. Danach wurden wir beim
Nahe der markanten Kirche hatte sich ein Großteil unserer Reisegruppe zum Essen getroffen. Wir saßen auf einem
Balkon und konnten das Treiben im
Parque de la Independencia und die Kathedrale betrachten.
Während später ein Großteil unserer Gruppe zum Hotel zurück ging, erkundeten Andere noch die
Calle 59 in der Altstadt.
Ob die Beiden auch fahren wollten ist nicht bekannt!?!
Uxmal
Samstag 12.03.2016
Gleich nach der Weiterfahrt zum ca. 270 km entfernten Mérida fing es zu regnen an. Für uns stand zuerst die Besichtigung der eindrucksvollen Ruinenstätte Uxmal auf dem Programm.
Ausgestattet mit unterschiedlichen Regenschutz, den wir nur kurz benötigten, starteten wir unseren ausgiebigen Rundgang durch die riesige Anlage.
Victor hatte unglaublich viel über die ganzen Pyramiden, Gebäude, Pflanzen,
Tiere und ... zu erzaehlen.
Die Besteigung der Adivino-Pyramide ist seit einigen Jahren nicht mehr erlaubt,aber von der
Hauptpyramide hatten wir auch einen guten Überblick.
Gleich nach der Besichtigungstour empfahl uns Victor noch ein
Bier, ursprünglich hergestellt in München.
Beim Restaurant Bar Halach Huinichatten hatten wir schon bald den nächsten Stopp zum Essen. Das
Mayagericht wurde vorher in der Erde mit Kräutern erhitzt.
Die Portionen waren reichlich und hatten gut geschmeckt.
Danach wurden wir von ihm gut unterhalten und es gab reichlich zu
trinken.
Mérida
In Mérida, der Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán, war beim
Zentralfriedhof (Cementerio General) unsere erste
Haltestelle.
Nahe der Innenstadt verließen wir den Bus zu einer Stadtbesichtigung. Bald war das Zentrum der Stadt, der Bereich rund um den Zócalo Plaza de Independencia - Plaza Grande) erreicht.
Eingerahmt von den Sehenswürdigkeiten: der doppeltürmigen Kathedrale, dem House of Montejo, dem
Palacio Municipal (Rathaus) und dem
Palacio de Gobierno (Gouverneurspalast) war die
Parkanlage ein gut besuchter Ort für Einheimische und Touristen.
Nach den ausführlichen Führungen durch dem House of Montejo und dem sehr schönen Gouverneurspalast, wollten Einige auch die
Kathedrale betreten. Anschließend gingen wir zum gebuchten
Hotel Mision Merida Panamericana.
Nur eine kleine Gruppe fand nach dem langen Tag nochmals den Weg zur
Plaza de la independencia.
Celestún
Sonntag 13.03.2016
Gleich nach dem Frühstück fuhren wir an die Westküste von Yucatán, nach Celestún. Bei einer Bootsfahrt auf dem River Esperanza sahen wir viele Flamingos, in ihrer natürlichen
Umgebung, aus nächster Nähe. In den
Mancroven konnte ich mit Hilfe von Victor diesen
Vogel? festhalten.
Nach der Einkehr im Restaurante los Pampanos fuhren wir direkt zurück nach Mérida. Den letzten gemeinsamen Abend - am nächsten Tag wurde die Reisegruppe in unterschiedliche Hotels
aufgeteilt - traf sich ein Teil in einem vorher ausgemachten Lokal.
Chichén Itzá
Montag 14.03.2016
Vor dem Frühstück konnte ich den Sonnaufgang vom obersten Stockwerk des Hotels noch festhalten. Die Fahrt nach Chichén Itzá unterbrachen wir bei einem Friedhof nahe Hoctún. Die farbigen
Gräber waren einen kurzen Stopp wert.
Als wir in Chichén Itzá ankamen waren nur wenige Besucher vor uns. Bei dem Rundgang erklärte Victor wieder sehr detailliert und umfangreich die ganze Anlage. Leider waren einzelne
Bereiche gesperrt, beispielsweise der Schneckenturm.
Die große Kukulcán-Pyramide, das Wahrzeichen von Chichen Itza, konnte nicht mehr bestiegen werden. Beim Verlassen des wohl berühmtesten Ortes der Maya-Kultur, auf der Halbinsel Yucatan, hatten einige Mitreisende Mitleid mit der wartenden Besuchermasse.
Valladolid
Bei einem Agavenfeld unterbrachen wir die Fahrt nach Valladolid. Im Markt von Valladolid blühten viele Reisende regelrecht auf. Danach spazierten wir durch den Francisco Cantón Park wo auch schnell Kontakt zu Einheimischen aufgenommen wurde.
In
Im Bus wurden dann noch Email-Adressen und sonstige Info's ausgetauscht. Besonders bedanken möchte ich mich bei Victor für die umfangreiche Reiseleitung und gute Betreuung, sowie bei
Juan der uns sicher durch Yucatán beförderte.
Cancún
Unsere kleine Gruppe wurde zuerst beim Hotel
Bis zu unserer Heimreise am 21.03.2016 wohnten wir in dem schönen Hotel. Wir trafen uns jeden Tag mit Christiane und Michael, später hat uns auch Heinz öfters besucht.
Bei unserem Tagesausflug nach Cobá wurden Anni und ich von Heinz begleitet.
Mit dem Hotel waren wir sehr zufrieden und wir hatten erholsame Tage. Wir trafen uns immer am schönen Strand. Beim Abendessen wurden mit den anderen der Gruppe viele Erfahrungen ausgetauscht und wir ließen die gemeinsame Reise revue passieren.
Cobá
Nach vier Tagen im Hotel und am Strand war die Besichtigung von Cobá eine schöne Abwechslung. Ohne Probleme gelangten Anni, Heinz und ich mit dem Leihwagen nach Cobá. Anni und ich konnten uns nur noch an bestimmte Pyramiden erinnern, weil wir vor unserer Mexikoreise alte Dia's von einem früheren Besuch sahen. Cobá liegt mitten im Urwald und wurde erst teilweise frei gelegt. Wegen der Größe der Anlage mieteten wir nach dem Eingang gleich Fahrräder. Diese konnten wir uns aussuchen, aber zuhause wäre ein Großteil der Räder schon am Schrottplatz.
Heinz und ich bestiegen die Hauptsehenswürdigkeit, die Nohoch Mul-Pyramide. Angeblich ist sie mit 120 Stufen und einer Höhe von 42 Metern das höchste Mayabauwerk auf Yucatán. Während
Anni unten wartete hatten wir eine tolle Aussicht über den Dschungel. Besonders beim Abstieg über die unterschiedlich hohen und steilen Stufen, war das dicke Seil in der Mitte sehr
hilfreich.
Im Restaurant sahen wir nach der Besichtigungstour den Busfahrer unserer Rundreise. Juan hat uns auch gleich wieder erkannt.
Nach der Rückfahrt trafen wir uns mit Christiane und Michael im Hotel zu einem kleinen Umtrunk.
In einem Kleinbus wurden fremde Hotelgäste und unsere Gruppe pünktlich zum Flughafen nach Cancún gefahren. Dort trafen wir fast alle Teilnehmer unserer Mexikorundreise, die dann zu den unterschiedlichen Flughäfen in Deutschland reisten.
Fotos Mexiko und Reiseberichte.