Die 14 tägige Reise hatten wir bei SonnenklarTV gebucht.
Von den ersten Flügen mit SUNEXPRESS waren wir wegen den engen Platzverhältnissen enttäuscht.
Bei unseren bisherigen Flügen wurden die Passagiere kostenlos mit Getränken und Essen versorgt.
Leider waren wir diesbezüglich schlecht informiert, aber für den Rückflug konnten wir entsprechend vorsorgen.
Origo Mare - Corralejo
Schon bei der Fahrt vom Flughafen nach Origo Mare war Fuerteventura vergleichbar mit einer Mondlandschaft, aber auf der anderen Strassenseite war die Küste mit
teilweise langen Sandstränden.
Auch abends war das Highlight im Inselnorden, die Dünenlandschaft von Corralejo, noch gut besucht.
Nach der Verteilung der Fahrgäste in den unterschiedlichen Hotels erreichten wir wegen der einstündigen Zeitverschiebung noch bei Tageslicht das Resort. Umständlich war dann noch
die Verteilung der einzelnen Gäste auf die weitverzweigten Apartments. All Inclusive, ein schönes Apartment mit nahem großen Swimmingpool waren gut für eine ideale Erholung.
Der nahegelegene Ort Majanicho wirkte fast wie ausgestorben, aber der starke Wind hatte viele
Surfer angelockt.
Das Resort liegt im Norden der Insel zwischen El Cotillo und Corralejo und es wurden Ausflüge auf die Insel Lobos oder nach
Lanzarote angeboten. Nach vorheriger Anmeldung bei der Rezeption waren die kostenlose Hin- und Rückfahrt nach Corralejo und
zu den Dünen möglich.
Wir besuchten den zweitgrößten Touristenort und spazierten zum Ortsteil El Campanarioder. Vom Kirchturm hat man eine schöne Aussicht auf den Hafen und die Insel Lobos. Entlang dem
Strand und durch die große Flanierzone erreichten wir nach einer längeren Kaffeepause auch den Hafen. Der Rückweg Richtung Bushaltestelle führte durch einen vom Tourismus geprägten
Teil von Corralejo. Nach der ruhigen Zeit auf dem einsamen Origo Mare war Corralejo eine gute Abwechslung.
Rundfahrt 1
El Cotillo - Faro de Tostón
Bei unseren Rundfahrten mit einem kleinen Leihwagen sahen wir zahlreiche kleine verstreute Dörfer, grandiose Bergzüge und einsame Landschaften. Unsere erste Fahrt durch die
zweitgrößte Insel der Kanaren führte zum Leuchtturm Faro de Tostón und zum gut besuchten Ort El Cotillo. In La Oliva war die Pfarrkirche
Nuestra Senora de Candelaria geöffnet. Beim Rundgang durch den Ort machten wir auch einen kurzen
Abstecher zum Casa de los Coroneles, wo wir auch die ersten Atlashörnchen sahen.
Nahe beim Freiluftmuseum in Tefía waren die Windmühlen besonders auffallend. Vom 645 m hohen Mirador Morro Velosa hatten wir leider keine klare Aussicht auf die
rötliche Ebene.
Die von Palmen umrahmte Kirche und das markante
Rathaus von Antigua verlangten einen kurzen Halt, auch wenn die Kirche geschlossen war.
Unsere Rückfahrt über Corralejo führte in Küstennähe durch das Dünengebiet. Die vielen Besucher hatten ihre Autos entlang der Straße abgestellt. Diese war wegen dem starken Winden an
einigen Stellen komplett mit Sand bedeckt.
Rundfahrt 2
Ayosa
Über La Oliva und Tefía führte unser Weg wieder hoch zum Mirador Morro Velosa. Bei der Abzweigung zum Mirador fuhren wir Richtung Betancuria und gelangten zu den zwei
eindrucksvollen Bronzestatuen der alten Könige von Fuerteventura.
Bei der Kirche Santa Maria de Betancuria starteten wir unseren Rundgang durch die
ehemalige Hauptstadt. Der relativ kleine Ort ist bei den Touristen sehr beliebt und wurde auch diesmal von zwei vollen Bussen beliefert.
Auf der Weiterfahrt nach Ajuy hatten wir beim gut besuchten Mirador Risco de las Penas
eine tolle Aussicht.
Nach einem weiteren Halt in Pájara hatten wir in Ajuy wieder einen längeren Aufenthalt.
Der Ort war sehr gut besucht und erst nach einer längeren Wartezeit wurde auch ein Parkplatz in Strandnähe frei. Der schwarze Strand von Ajuy und die Klippenwanderung sind bei den
Touristen sehr beliebt.
Huay Pu Keng
Einen interessanten Kontrast zeigen der tiefschwarze, feine Sand und das blaue Wasser. Die Lokale und Restaurants in Strandnähe waren alle vollständig besetzt, aber etwas abseits
wurden wir gut bedient.
Beim Mirador Astronómico Sicasumbre unterbrachen wir die Fahrt auf der Hochpanoramastraße nach La Pared und genoßen nach einem kurzen Aufstieg den Ausblick, auch ohne
Sternbeobachtung.
Unsere Rückfahrt auf der FV-20 unterbrachen wir nach Antigua in Casillas del Ángel, aber zur Kirche
Sankt Ana war der Zugang wegen Bauarbeiten nicht möglich.
Rundfahrt 3
Die schmalste Stelle der Insel und der Ort La Pared waren der Ausgangspunkt für unsere Besichtigungstour im Süden von Fuerteventura. Ein kurzer Spaziergang und wir hatten Blick auf den
dunklen Sandstrand südlich von La Pared. Nach dem Ausblick von der bizarren Felsküste fuhren wir weiter zur Playas de Sotavento de Jandia.
Bei starkem Wind wanderten wir hoch zu einem Aussichtspunkt und konnten die Küste mit den Surfern bewundern. Die Playas de Sotavento de Jandia liegt an der Südostküste der Halbinsel
Jandía.
Morro Jable ist ein beliebter Urlaubsort auf der Halbinsel Jandía im Süden von Fuerteventura. Unser erstes Ziel war der Hafen. Dort wimmelte es von Soldaten, die kurz vor der
Abreise waren. Da zog es uns bald zum alten, gut erhaltenen Ortskern. Danach legten wir an der gut besuchten Strandpromenade eine kleine Kaffeepause ein und genossen das Treiben.
Die Fahrt nach Gran Tarajal unterbrachen wir für kurze Fotostopps bei dem auffallenden Cuvier-Schnabelwal und der Verkehrsinsel.
Las Playitas - Skulptur in der Strandpromenade
Nahe bei Iglesia de Nuestra Senora de Candelaria fanden wir einen Parkplatz. Außer der großzügig angelegten Strandpromenade fanden wir die unterschiedlichen Wandbilder interessant.
In der verschlafenen Ortschaft Las Playitas, nur wenige Kilometer von Gran Tarajal entfernt, fanden wir die in unserem Reisführer abgebildete Skulptur.
Bei unserer Rückfahrt Richtung Norden besuchten wir noch die Salzgewinnungsanlage
Salinas de el Carmen. Obwohl das Salzmuseum bereits geschlossen war tummelten sich noch einige
Besucher zwischen den Becken, denen wir uns spontan anschlossen.
Puerto del Rosario
In der Inselhauptstadt Puerto del Rosario schlenderten wir erst durch das Hafenviertel.
Gleich nach der Hafenpromenade von Puerto del Rosario, wo wir wegen einigen Skulpturen doch
überraschend viele Fotos machten, war das Zentrum mit der Iglesia Nuestra Senora unserer nächstes Ziel.
Vorbei an der Fuente de la Explanada erreichten wir die Iglesia, die aber leider geschlossen war.
Die Rückfahrt nach Origo Mare unterbrachen wir mit einem Abstecher zu den Windmühlen von
Villaverde.
Am Abreisetag wurden wir sehr früh abgeholt, weil bis zum Flughafen noch etliche Reisende in den unterschiedlichen Hotels in Corralejo zustiegen. Beim Heimflug hatten wir einen schönen
Ausblick auf den Nordteil der Insel und auf Lanzarote, vielleicht unserem nächsten Ziel auf den Kanaren.