Ungarn
Karte von Ungarn

Ungarn 2013

Rundreise durch Ungarn Teil I

Nach kurzfristiger Änderung der Urlaubsplanung für 2014 war die Ungarnrundreise im August 2013 eine gute Alternative für den Aufbrauch des angesparten Urlaubs. Eigentlich ist dies nicht unsere Urlaubszeit und die Wettervorhersagen mit Temperaturen über 30 Grad veranlassten zumindest bei mir die Überlegung in den Norden Europas zu reisen. Aber die grobe Vorbereitung für die Reise nach Ungarn war schon erledigt und wir waren dann sehr zufrieden.

Sopron

Die Fahrt durch Österreich hatten wir nur mit kleinen Pausen unterbrochen. Die Autobahn verließen wir nur einmal kurz vor Ungarn zum Tanken. Auf dem fast leeren Campingplatz in Hegykö war unser Wohnwagen schnell aufgestellt.


 Fertöd - Schloss Esterházy 

Ungarn - Fertöszeplak - Allerheiligen Kirche Allerheiligen Kirche

Die Rundfahrt um Hegykö führte zum nahegelegen Ort Fertöd, wo wir im Innenof des Schloss Esterházy die riesige Anlage bewunderten.

Aus Zeitgründen verzichten wir auf eine Besichtigung der Innenräume.

In Fertöszeplak war die auffallende Allerheiligen Kirche einen Stopp wert. Eine nette Dame hat die Kirche kurz für uns zur Besichtigung geöffnet.

Die Fahrt zum Eisernen Vorhang war eine staubige Angelegenheit, aber wir wurden auch mit einem schönen Ausblick auf den gewaltigen Schilfgürtel des Neusiedler Sees belohnt.

Ungarn - Hegykö - Eisener Vorhang Hegykö - Eisener Vorhang



Am Freitag den 2.8.2013 fuhren wir mit dem Bus nach Sopron. Ausgestattet mit dem ADAC-Reiseführer für Ungarn hatten wir fast alle 28 sehenswerten Punkte gefunden.

Die Altstadt ist sehr schön, aber wegen der aufkommenden Hitze hatten wir uns hauptsächlich im Schatten bewegt.

Nachmittags fuhren wir im immer voller werdendem Bus zurück nach Hegykö.


 Fö tér - Storno-Haus - Feuerturm - Rathaus - Apotheke Zum Weißen Engel 

Györ

 Györ - Rathaus 

Am Sonntag 4.8.2013 fuhren wir von Komárom nach Györ. Die Strasse war nur sehr spärlich befahren und wir fanden auch gleich in der Nähe des Rathauses einen passenden Parkplatz. Parken war an Sonntagen kostenlos und wir mußten nicht durch den Ort hetzen um rechtzeitig wieder beim Auto zu sein. Am Fluß Mosoni-Duna kehrten wir um und spazierten vorbei am Liebfrauendom zurück zu unserem Ausgangspunkt.




Györ- Mosoni-Duna


Györ


Ungarn - Komárom Komárom

In Komárom hatten wir einen sehr schattigen Campinglatz. Aber wegen dem Zugang zum Thermalbad war der Tagespreis um 3000 Forint (ca. 10 Euro) erhöht. Das Bad war dann am Wochenende so überlaufen, dass wir nur im Hallenbad schwimmen konnten.


Nachmittags war auch der Innenort von Komárom schnell besichtigt und die Vorbereitungen für die Weiterfahrt Richtung Budapest wurden erledigt.

Szentendre

Die Fahrt nach Szentendre führte erst zu einer kleinen Irrfahrt in Budapest, aber wir kamen dann doch auf die richtige Seite der Donau und fanden den ausgesuchten Campingplatz auf der Flussinsel in Szentendre.


Obwohl mehrere Jugendgruppen dort waren verbrachten wir ruhige Nächte und hatten mit Bus und U-Bahn eine gute Verbindung nach Budapest.


Für die Besichtigung von Szentendre bedurfte es einer kleiner Suchfahrt, bis wir einen geeigneten Parkplatz beim Ortskern fanden. Unser schweißtreibender Spaziergang bei ca. 28° rund um einige Kirchen, endete dann mit einer Cappuccinopause.


Danach war die gemütliche Weiterfahrt Richtung Esztergom, die wir mit einem kurzen Stopp bei Visegrád unterbrachen. Leider mussten wir auf die Besichtigung der Burg verzichten, denn diese passte nicht in unserer enges Tagesprogramm.


Unser wichtigster Anlaufpunkt für diesen Tag war die Basilika in Esztergom.

 Basilika in Esztergom 


Der riesige Dom und die tolle Aussicht waren die Fahrt schon wert. Der schweißtreibende Aufstieg, bei ca. 32° zur Aussichtsblattform, war bei dem herrlichen Ausblick zu mindest im Schatten schnell vergessen.

Der deutschsprechende Parkwächter empfahl uns dann ein gutes Restaurant, wo wir eine längere Pause einlegten.

Eigentlich wollten wir auch den Ort Vác bei der Rückfahrt nach Szentendre besuchen, aber aus Zeitgründen machte ich nur Fotos von dem gegenüberliegenden Donaustädtchen.


 Blick auf Esztergom 

Budapest

Am Campingplatz hatten wir 2-Tagestickets für die Besichtigung von Budapest gekauft. Es wurden drei Touren angeboten, zwischen denen man ohne Problme wechseln konnte.
In der Nähe des Campingplatzes in Szentendre ist eine Bushaltestelle. Mit Bus und U-Bahn gelangten wir problemlos in die Stadtmitte von Budapest. Erst nach Vergleich der Strassen und der nahegelegenen St. Stefans Basilika fanden wir uns, nach Verlassen der U-Bahn, zurecht.

Karte von Budapest

Weil wir bis zum Start der Rundfahrt noch Zeit hatten schlenderten wir bis zum nächsten Haltepunkt, gleich gegenüber der Ungarischen Staatsoper. Nicht nur wegen der aufkommenden Hitze war dann der erste Bus auf der oberen Etage bereits voll. Aber daran sollten wir uns schnell gewöhnen.

Soweit wir unsere persönliche Besichtigung, von Budapest mit Wechsel der unterschiedlichen Touren, noch nachvollziehen können, ist diese wie folgt beschrieben:

Tour 1

Die Andrássy út endet am Heldenplatz. Der große Platz mit dem hohen Milleniums-Denkmal war gut besucht. Aber die Besuchermenge verteilte sich auch auf die angrenzenden Gebäude.
Das Museum der Bildenden Künste, die Kunsthalle, das Széchenyi Thermalbad und die Burg Vajdahundyad, die auch wir am nächsten Tag aufsuchten, befinden sich gleich in der Nähe. Nach unserem Rundgang am Heldenplatz verbrachten wir die Wartezeit auf den nächsten Bus im Café neben der Bushaltestelle.




Donau - Elisabethbrücke


Ketten- und Margaretenbrücket


Die Weiterfahrt führte hoch zur Zitadelle. Vom Stadtteil Buda hatten wir rundum einen herrlichen Ausblick. Nach einem kleinen Spaziergang um die Anlage fuhren wir mit dem Bus um das Burgviertel über die Donau nach Pest.
In der Nähe des Szabadság tér waren wir reif für eine längere Mittagspause. In einem italienischen Café konnten wir gut essen und das Treiben ringsum gut beobachten. Das riesige Parlamentsgebäude hatten wir schon bei der Umfahrung des Burgviertels gesehen.

Das Gelände um das Parlamentsgebäude war eine riesige Baustelle, das wir auch sehr schnell wieder verließen. Wir spazierten die Donau entlang bis zum Pier 8, dem Bootsanlegeplatz für die Donaurundfahrt. In der Nähe ist die Haltestelle Nr. 11 für die yellow bus line (lt. Prospekt).

Tour 2

Nach dem Spaziergang entlang der Donau, bei strahlendem Sonnenschein war das fast leere Oberdeck des Buses zu verlockend. Vorbei an der Markthalle und dem National Museum fuhren wir nicht nur bis zur Endstation am Ersébet tér, sondern auch gleich mit dem nächsten gelben Bus weiter bis zum Burgviertel. Bei der Haltestelle Dózsa György tér unterhalb des Burgpalastes war unser nächster Fotostopp.


 Burgpalast 



Langsam schlenderten wir den Burghügel hoch zum Palast und hatten bei der Statue von Görgey Artúr den Blick über eine Ausgrabung.

Unser Rundgang durch den Burghof, vorbei am Matthiasbrunnen, dem Prinz-Eugen-Reiterstandbild, dem Sándorpalast, der Matthias-Kirche und der Dreifaltigkeitssäule führte am Stephans-Denkmal vorbei zur Fischerbastei.

Von dort hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf die Donau und den gegenüberliegenden Stadtteil.

Unterbrochen hatten wir diese Besichtigungstour um den Burghügel, gleich beim Eingang zum Historischen Museum, mit einer Kaffeepause. Von dort konnten wir auch das bunte Treiben schön beobachten.

Zurück beim gut besuchten Ersébet tér spazierten wir an einigen Figuren vorbei zur nächsten U-Bahn-Station.


 Ausblick von der Fischerbastei - Parlament 


Am nächsten Tag, den 8.8.2013 war die Fahrt von Szentendre nach Budapest, mit Bus und U-Bahn, schon fast Routine. Mit dem Bus (Tour 1) fuhren wir zum Heldenplatz. Von dort spazierten wir zur Burg Vajdahundyad. Unser Spaziergang durch die Burganlage und den Park endete an der Bushaltestelle.

Nach dem Buswechsel an der Kreuzung Károly krt. fuhren wir mit dem Bus Tour 2) über den Gellèrt tér der Donau entlang. Die Weiterfahrt führte über den Dózsa György tér und den Burghügel wieder zurück zur Donau.

Tour 3

Bei der Batthyány tér warteten wir an der Bootsanlegestelle nur kurz auf das nächste Boot. Vom Boot aus sahen wir viele bereits besuchte Sehenswürdigkeiten nur von einem anderen Blickwinkel.

Ungarn - Budapest - Blick vom Schiff - Matthias-Kirche und Fischerbastei Blick vom Schiff

Bei der Margareteninsel wendete das Boot und nach der erneuten Wende auf Höhe des Gellért tér war die Endstation erreicht.
Nach dieser erholsamen Bootstour gingen wir die Donau entlang bis zur Markthalle.
Von dort fuhren wir mit dem Bus zur Ersébet tér. Vorbei an der 1. Haltestelle der roten Buslinie führte unser Weg zur Parkanlage Roosevelt tér.
Die Denkmäler in der Parkanlage und der Gresham Palast sollten unsere Besichtigungstour für diesen Tag beenden.
Auf der Zrinyi u., vorbei an der St. Stefans Basilika erreichten wir die U-Bahn-Station.


Debrecen

Die Weiterfahrt in Ungarn führte uns erst zum Sissi-Schloß in Gödöllo. Wir konnten zwar unser Gespann gleich neben dem Schloß parken, aber das Schloß war für eine Besichtigung noch nicht geöffnet. Nach einigen Fotos war auch bald die Weiterfahrt nach Tiszafüred angesagt. Der Ort liegt zentral für den Besuch von den Städten Eger und Debrecen. Auch mit dem Campingplatz waren wir sehr zufrieden.




Hortobágy - Neunbogenbrücke


Milleneum Springbrunnen


Die Fahrt nach Debrecen führte über die Neunbogenbrücke in Hortobágy. Sehr schön war die Weiterfahrt auf der schnurgeraden Strasse durch die Puszta. Nahe der Großen Kirche der Reformierten fanden wir einen Parkplatz. Leider war vor der beeindruckenden Kirche derzeit eine Baustelle. Dafür war die zweitgrößte Stadt Ungarns zumindest bei unserem Besuch sehr ruhig.




Debrecen - Die erste Sparkasse


Debrecen - Puszta


Vorbei an der Statue von Lajos Kossath, der reformierten Kirche, dem Komitatshaus und der ersten Sparkasse, sowie dem Csokonai-Theater, spazierten wir durch die Innenstadt. Auf der Rückseite der Großen Kirche der Reformierten endete unser Rundgang durch Debrecen. Nach dem Spaziergang bei drückender Hitze war die Rückfahrt durch die Puszta eine willkommene Abwechslung.

Eger

Wegen einem starken Gewitter mit viel Regen war die vergangene Nacht recht kurz, aber wir waren am Samstag, den 10.8.2013 trotzdem rechtzeitig unterwegs nach Eger.




Basilika


Eger - Blume


Minaret


Nur die Parkplatzsuche war etwas schwierig. Erst als ein hilfsbereiter Ungar eine weitere Parkmöglichkeit etwas außerhalb der Innenstadt beschrieb, konnten wir kostenlos parken.
Vorbei am Hallenbad erreichten wir bald die Touristeninfo, wo Anni eine kleine Stadtkarte erhielt. Von dort war es nicht weit zur gut besuchten Basilika.




Dobó Platz und Minoritenkirche


Burg von Eger


Begleitet von vielen Einheimischen, die ihren Wochenendeinkauf erledigten, führte unser Weg vorbei an der Pfarrkirche St. Bernhard. Nach einer Kaffeepause erreichten wir entlang dem Fluss Eger das berühmte 35m hohe Minarett, welches wir aber gleich nach der Ankunft einer großen Besucherschar wieder Richtung Dobó Platz verließen. Von der nahegelegenen Burg hat man eine herrliche Aussicht auf die Stadt, besonders auf den darunterliegenden Dobó Platz und die Minoritenkirche. Auch die Burganlage war sehr gut besucht und man mußte sich bei einigen Aussichtspunkten anstellen. Im Rathaus betrachteten wir noch die prächtigen Schmiedeeisengitter am Rückweg zu unserem Auto. Auffallend war auch das sehr markante Hallenbad.


 Nationalpark Hortoàgy 


Die Rückfahrt nach Tiszafüred unterbrachen wir im Nationalpark Hortoàgy für einen kurzen Fotostopp.
Schon für den nächsten Tag hatten wir den Abschied von Tiszafüred geplant und da waren noch einige Vorbereitungen zu treffen.

Kecskemét

Anfangs fuhren wir auf einer schlechten und engen Straße Richtung Kecskemét. Da kam mir ein Fotostopp bei dem schönen Maisfeld sehr gelegen.
Sonntags fanden wir selbst für das Auto mit Wohnwagen mitten in der Stadt einen kostenlosen Parkplatz.




Maisfeld auf der Fahrt nach Kecskemét


Kecskemét - Cifra-Palast


Unser Parkplatz war gleich in der Nähe des Citrapalstes und der Synagoge. Um den weiträumigen Kossuth Platz befinden sich einige interessante Gebäude. Von der Fassade des Rathauses und der Parkanlage waren wir begeistert, besonders als auch noch das Glockenspiel erklang. Ein stilistischer Gegensatz ist die barocke Große Kirche gleich daneben.

 Rathaus und barocke Große Kirche 

Schräg gegenüber dem Rathaus ist das älteste Gebäude der Stadt, die Franziskanerkirche. Beim Theater József Katona kehrten wir um zum Kossuth tér.
Nach der Dreifaltigkeitssäule, der Lajos Kossuth-Statue, der Reformierten Kirche und dem Gebäude Neues Kollegium erreichten wir wieder den Verzierten Palst (Cifra-Palast), nahe bei unserem Ausgangspunkt.

Szeget

Bei der Fahrt nach Szeget fanden wir ca. 5km vorher einen Campingplatz, wo wir nur die einzigen Gäste waren. Weil an Sonntagen die Parkplätze kostenlos sind, beschlossen wir einen Abstecher nach Szeget.



Ferenc-Móra-Museum


Fluß Zisza


Votivkirche



Am späten Nachmittag war die Stadt aber sehr gut besucht. Deshalb benötigten wir viel Zeit um einen dem Zentrum nahen Parkplatz zu finden.

Der Szeéchenyi tér ist einer der schönsten Plätze von Szeget und gleich in einer Nebengasse fanden wir einen Stellplatz für unser Auto.

Planlos spazierten wir durch die Innenstadt und genossen das lebendige Treiben.

Mit Film und Foto habe ich nicht nur die riesige Votivkirche und den Regenbogen vor dem Ference-Móra Museum, sondern auch noch folgenden Sehenswürdigkeiten festgehalten:

* Neue Synagoge
* Reök Palast
* Brücke über den Fluß Theiß
* Rathaus.

Im Café am Klauzál tér konnten wir bei einem Cappoccino das rege Treiben gut beobachten.

Pécs

Erst nach einer Irrfahrt durch Szeget fanden wir die richtige Strasse nach Pécs. Bis Baja wurden wir nur von einem LKW kurzzeitig ausgebremst.

In einer sehr schönen Gegend, nördlich von Pécs, fanden wir den sehr schön gelegenen Campingplatz Mediano Thermal Camping.

Nach einer langen Kaffeepause und einem kurzen Mittagsschläfchen fuhren wir nach Pécs.

Nicht weit entfernt von der Vilmos Zsolnay Statue fanden wir schnell einen Parkplatz, wo unsere Besichtigungstour begann.

Nach meiner Ansicht hat das breite Angebot an Sehenswürdigkeiten der Stadt Pécs, mit Ausnahme von Budapest, die anderen bisher von uns besuchten Orte in Ungarn übertroffen.

Unser Rundgang durch die Altstadt führte uns erst zum Domplatz. Der Dom St. Peter mit den vier Türmen ist sicher ein Schmuckstück von Pécs.


 Dreifaltigkeitsdenkmal - Reiterstandbild - Rathaus 

Vorbei am Denkmal des Heiligen Franz von Assisi, einem Museum mit Renaissance Steinsammlung und der türkischen Gedenkstätte Dschami des Paschas Kassim Gasi erreichten wir den gut besuchten Szechenyi tér.

Ungarn - Pécs - Széchenyi Platz Széchenyi Platz

Der zentral gelegene Széchenyi Platz wird auch wegen den vielen unterschiedlichen Fotomotiven aufgesucht:

* Dschami des Paschas Kassim Gasi und
   Dreifaltigkeitsdenkmal

* Reiterstandbild und Rathaus
* County Hall
* Zsolnay Brunnen.

Sehenswert sind auch das Nationaltheater und die Synagoge am Kossuth tér. In der Mitte des Kossuth Platzes wird alles von der Lajos Kossuth Statue überwacht.

Auch in den Nebenstrassen kann man bei einem längeren Spaziergang ausgefallene Motive entdecken. Leider kann ich außer dem Geschäftsportal die Bilder 1 und 2 nicht mehr benennen.


Bei der Rückfahrt zum Campingplatz gab es in einem kleinen Nachbarort riesige Portionen an Gulasch- und Nudelgerichte, die wir nicht schafften.

Nach einer sehr ruhigen Nacht beschlossen wir spontan die Weiterfahrt zum Plattensee.

Balaton

Problemlos erreichten wir die Gegend um Keszthely. Wegen vielen Baustellen und Umleitungen beschlossen wir nur bis nach Badacsony zu fahren und nicht wie geplant nach Balatonfüred.
In Ufernähe erhielten wir am Campingplatz Tomaj Camping einen Stellplatz.
Leider wurde es abends sehr windig und es fing zu regnen an. Der Regen hielt auch am nächsten Vormittag noch an und deshalb waren nur einige Fischer am Strand.
Nach der Kaffeepause fuhren wir Richtung Balatonfüred. Bei der Halbinsel Tihany bog ich ab, weil wir eine schöne Aussicht auf den See erwarteten und den Ort anschauen wollten. Aber der Ort war wetterbedingt sehr stark überlaufen. Im Schritttempo mussten wir durch den Ort fahren und nach ein paar Schnapschüßen am See führte unser Weg gleich wieder zurück zum Campingplatz.




Balaton - Plattensee


Szigliget


Bei schönem Wetter fuhren wir am nächsten Tag nach Kesthely. In der Nähe des Schloßes fanden wir auch gleich einen Parkplatz. Die sehr schöne Anlage war schon entsprechend gut besucht. Nach unserem Rundgang durch die Schloßanlage spazierten wir durch die Innenstadt bis zur Pfarrkirche. Danach war noch genügend Zeit für einen Cappuccino mit Kuchen und Torte. Nicht nur der Touristenauflauf sondern auch die vielen Einheimischen, die ihre Einkäufe erledigten, waren schön zu beobachten.


 Schloss Festetics 


Auf der Rückfahrt nach Badacsony besuchten wir noch die Burgruine Szigligti vár. Der Anstieg auf den 240m hohen Basaltfelsen war genau richtig nach der Kaffeepause und der anschließenden Spazierfahrt.

Wir wurden von einer vortrefflichen Aussicht auf den Balaton und dem Weinanbaugebiet belohnt.



Ausblick von der Burgruine Szigliget


Burgruine Szigliget


Obwohl wir bei diesem Urlaub sehr viele Orte besuchten, konnten wir erholt die Rückreise antreten. Bald nach dem ungarischen Grenzübergang tankten wir in Österreich bei der gleichen Tankstelle wie bei der Herfahrt.

Bei der ruhigen Heimfahrt, vorbei an Sankt Pölten und Melk wurden bei mir die ersten Urlaubspläne schon wieder angeregt. Auch Wien sollten wir nochmals ohne zeitlichen Streß besuchen, oder?

Fotos Ungarn und Ungarn Teil II.