Alice Springs 1
Nach ca. 2 Stunden angenehmen Flug konnten wir ohne Kontrolle in Alice Springs auschecken und mit dem Taxi zum vorgebuchten
Nachts mußten wir uns gut zudecken, denn es wurde empfindlich kalt.
Mit dem Taxi fuhren wir am Sonntag 31.8.2014 zu Apollo, wo wir unseren gebuchten Camper nach einer Einweisung übernahmen. Die Angestellte überzeugte uns dann doch vom Abschluß
einer Zusatzversicherung, falls das Fahrzeug irgendwo auf unbefestigten Wegen ausfallen sollte. Die Autovermieter gaben uns auch ein Satelliten-Notruf-Gerät mit, falls irgendwo
im Outback das Fahrzeug ausfällt oder sonst dringend Hilfe benötigt wird. Gut war auch der Hinweis auf die beiden 20 Liter Tankkanister und die hohen Preise bei den Tankstellen
im Outback.
Nach dem Großeinkauf bei Woolworth und dem Auftanken von Fahrzeug und Kanister war der West MacDonnell National Park unser nächstes Ziel.
MacDonnell Ranges


Bald erreichten wir die Standley Chasm. Für die Wanderung in die Schlucht mußten wir bezahlen. Trotzdem wurde diese gut besucht.
Nach der Mittagspause fuhren wir auf einer Schotterpiste in die nächste Schlucht, im Ormiston Gorge and Pound National Park. Der Anstieg um die Mittagszeit war
sehr schweißtreibend, aber wir wurden von einem tollen Ausblick belohnt.
Am Campingplatz des
Auch wenn ich mit dem Sonnenaufgang nicht zufrieden war, konnte ich mich doch über die Fotos der farbigen
Felsenlandschaft freuen.
Vorbei an zwei leeren Campingplätzen erreichten zuletzt auf unbefestigter Piste die Redbank Gorge.
Entlang dem ausgetrocknetem Bachbett führte der Weg unter Eukalyptusbäumen in eine schmale Schlucht.
Bald ragten links und rechts steile Felsen empor und der Weg führte über ein grob steiniges Flußbett.
Leider waren die Wasserlöcher fast ausgetrocknet. Wir waren schon zurück am Parkplatz als die nächsten
Wanderer ankamen.

Dann war eine längere Fahrt Richtung Kings Canyon angesagt. Beim Glen Helen Resort hatten wir uns die Erlaubnis für die Durchfahrt des Aborignalgebietes gekauft.
Von einem Rastplatz hatten wir einen guten Ausblick zum Tnoraia (Gosse Bluff). Dort unterhielten wir uns mit einem aus
Holland abstammenden Australier und seiner Frau. Leider fuhren sie weiter nach Hermannsburg und nicht wie wir auf der 175 km langen
Schotterstraße Richtung Kings Canyon. Mit einem weiteren Fahrzeug hätten wir uns etwas sicherer gefühlt. Wie vom
Fahrzeugeinweiser von Apollo empfohlen war ein Tempo zwischen 60 und 70 h/km das ideale Tempo um über die vielen kleinen Hügel fast zu schweben. Einen Allradantrieb brauchten wir bei
diesem trockenen Wetter nicht.


Kings Canyon
Beim Kings Canyon machten wir dann nur eine Wanderung in die Schlucht. Als ich danach für den nächsten Tag die Höhenwanderung vorschlug, war anscheinend nur ich
selbst begeistert. Auf dem Campingplatz

Ich hatte mich am Dienstag 2.9.2014 doch für die Höhenwanderung entschieden, während Anni, gut ausgerüstet mit einem Tolino-Lesegerät, am Parkplatz auf mich
wartete.
Der Weg war sehr gut gekennzeichnet, gut besucht und überraschend gut hergerichtet. Zur falschen Tageszeit könnte der
Anstieg
schweißtreibend sein, aber ich war früh dran, den die zeitliche Umstellung ließ uns relativ früh aufwachen in Australien. Bald kamen mir auch schon die ersten
Wanderer entgegen. Die Tour hat mir sehr gut gefallen und trotz vieler Fotos war ich früher beim Parkplatz als geplant.
Die lange Fahrt zum

Uluru (Ayers Rock)
Dann sahen wir den Mount Conner. Dieser Gebirgszug wird oft mit dem Ayers Rock verwechselt. Gut das
wir durch unseren Reiseführer Lonly Planet schon vorgewarnt waren.
Beim

Mittwoch 3.9.2014., wir hatten die Umrundung des Ayers Rock auf unserem Programm. Die 9,7 km gemessen mit meiner
Laufuhr meisterten wir bei anfangs kühlen Wetter ohne Probleme.
Den Stellplatz am Campingplatz hatten wir noch für eine weitere Nacht gebucht. Dort verbrachten wir einen erholsamen Nachmittag und als Anni dann zum Wäschewaschen aufbrach
spazierte ich zum Aussichtspunkt mitten am Campingplatz. Von dort konnte man den Uluru (Ayers Rock) und auch die
Olga's, unser nächstes Ziel, gut sehen.

Kata Tjuta (Olgas)

Sehr früh brachen wir auf zu den
Der Wanderweg, Valley of the winds walks war gut ausgeschildert. Der Weg war mit hohen Wanderschuhen gut zu gehen
und nur an einem Anstieg etwas schwierig. Beim gut besuchten, zweiten Aussichtspunkt war eigentlich die Umkehr
geplant, aber der einfachere Abstieg führte uns auf längerem Weg zurück zum Ausgangspunkt. Die Strecke hatte ich
mit meiner Uhr wieder festgehalten.
Für uns begann dann die lange Rückfahrt Richtung Alice Springs. Bei der ersten Fahrpause mußte das Fahrzeug erst waagrecht stehen, damit wir mit den Ersatzkanistern auftanken konnten.
In
Alice Springs 2
Vormittags fuhren wir in die Innenstadt von Alice Springs. Nach einem kurzen Anstieg hatten wir vom Anzac Hill einen schönen Blick auf die Stadt und Umgebung.
Am Campingplatz klärten wir in der Reception, dass wir am nächsten Tag erst um 12 Uhr auschecken mußten. Außerdem konnten wir uns nach einer Information ausrechnen, dass eine
Mitgliedschaft bei Big 4 für uns nicht rentabel ist, wenn wir pro Aufenthalt wegen Apollo sowieso 10 % Ermäßigung erhielten.


Am Samstag 6.9.2014 waren wir bald in Aufbruchstimmung. Unser Reisegpäck war gezielt verpackt, d. h. falls eine Reisetasche verloren geht oder später ankommt, wäre in der anderen
Tasche auch z. B. entsprechende Kleidung für Frau und Mann.
Vollgetankt konnten wir den Camper ohne Probleme bei Apollo abgeben. Ein etwas älterer Taxifahrer brachte uns dann zum Flughafen. Auch wenn der Fahrer von Alice Springs recht
schwärmte, der Ort hat uns jedenfalls nicht so begeistert.
Die Wartezeit am Flughafen überbrückten wir mit Tagebuch ergänzen, lesen und Email's beantworten usw.. Von
Unser Abflug nach Cairns, in Queensland, war auch etwas später und ich konnte im Flugzeug den Sonnenuntergang über den überraschend vielen
Wolken festhalten.
Fotos Northern Territory II und Bericht Queensland, Australien.