Ankunft in Ägypten
Am 16.1.2019 erreichten wir um 14 Uhr Ortszeit den Flughafen von Hurghada. Mit bereits ausgefüllter Einreisekarte standen wir dann in einer der vielen Warteschlangen um das
In
Am 17.1.2019 wurden wir im Bereich der Bar von unseren Reiseleitern Mohmed Ibrahem und Refaat Makram begrüßt. Unsere Gruppe wurde fast immer von Ibrahim betreut, der uns sehr ausführlich über die Kultur in Ägypten informierte.
Nach der Begrüßung und Bekanntgabe der unterschiedlichen Regeln am Schiff und bei den Ausflügen, waren der Verkauf des Ausflugspaketes und die nicht darin enthaltenen weiteren Besichtigungstouren, die wichtigsten Themen. Für sogenannte Nil-Einsteiger buchten wir das Ausflugspaket, die Tempelanlage von Abu Simbel und die Naturfahrt zum nubischen Dorf und wir haben es nicht bereut.
Unsere Nilkreuzfahrt durch Oberägypten führte in den nächsten Tagen nilaufwärts von Luxor bis Assuan und wieder zurück. Ob an Deck des Schiffes oder vom Fenster der Kabine aus konnten wir die Landschaft entlang dem Nil bewundern. Die Fahrt auf dem Nil war sehr abwechslungsreich. Ergänzt wurde die schöne Landschaft von unterschiedlichen Plantagen, den vielen Fischerbooten und natürlich den Menschen am Ufer oder auf den Booten, insbesondere aber von den winkenden Kindern. Gegrüßt wurden auch die Passagiere auf den überholenden oder entgegenkommenden Nilkreuzfahrtschiffen.
Es war eine ganz entspannte Art Ägypten und den Nil kennenzulernen, aber wir haben auch die interessanten Sehenswürdigkeiten am Flußufer entdeckt. Leider zeigte das Leben am Nil nicht nur die schönen Seiten, oder gehören der Müll und . + . dazu?
Fotos: Nilkreuzfahrt I Luxor~Assuan und Nilkreuzfahrt II Assuan~Luxor.
Luxor
Karnak Tempel
Um 13:30 Uhr war Abfahrt zur Besichtigungstour in Luxor, dem touristischen Dreh- und Angelpunkt im Tal des Nils. Noch am Nilufer wurden wir schon von Händlern belästigt. Auch das Wechseln von Kleingeld in 10€-Scheine stand auf dem Programm, denn erst ein 10€-Schein oder höher kann in die heimische Währung gewechselt werden.
Vorbei am Luxor-Tempel, in Luxor, erreichten wir den ca. 2,5 km nordöstlich gelegenen Karnak-Tempel, unser erstes Ziel. Beide befinden sich auf der Ostseite des Nils, d. h. wir fuhren
mit dem Bus erst am Luxor-Tempel vorbei.
Der riesige Komplex aus vielen unterschiedlichen Tempeln und Kultanlagen, die miteinander in Beziehung stehen, wurde von unserem Reiseleiter Ibrahem ausführlich erklärt.
Der Karnak-Tempel ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten Ägyptens und gehört seit 1979 zu dem UNESCO-Weltkulturerbe. Dementsprechend groß war auch der Besucherandrang, aber in der riesigen Anlage waren die Menschenmengen bald gut verteilt.
Nur mit den gespeicherten GPS-Daten meines Fotoapperates kann ich ungefähr unseren Weg durch die Anlage nachvollziehen. Auf der Karte sind einzelne Bereiche markiert und über einige Namen werden Fotos angezeigt.
Der Aufenthalt in der riesigen Anlage dauerte ca. 90 Minuten. Nach den Erklärungen von Ibrahem konnten Alle selbstständig bis zum festgelegten Zeitpunkt zum
Ausgang zurück schlendern.
Als Nächstes stand die Papyrus Galerie, in der Nähe des Karnak Parks, auf dem Programm. Davon waren nur Wenige begeistert
und ein Großteil der Gruppe war bald außerhalb des Ladens versammelt.
Luxor-Tempel
Auf dem Hof zwischen der Allee der Sphingen und den Obelisk erhielten wir von Ibrahem erst eine umfangreiche Einweisung zu den Stationen, die teilweise auch auf der Karte angezeigt sind. Er hat uns durch den 250m langen Tempel geführt und alle wichtigen Stationen beschrieben. Am Rückweg konnten wir das bereits Gesehene nochmals mit F&F (Film und Foto) festhalten. Dann mußten wir schnell zurück zum Schiff, da stand das Abendessen auf dem Programm.
Am 18.1.2019 gab es schon ab 6 Uhr Frühstück und um 7 Uhr begann die auf der Infotafel angezeigte Rundfahrt: Theben-west.
Auf der Busfahrt, entlang dem Nil auf der 75, führte unser Weg kurz vor Ad Dabiyyah über die
Luxor Bridge zur Westseite des Nils. Unser erstes Ziel war das
Bei der nächsten Station unserer Vormittagsreise wurde eine Alabaster Factorie besucht. Bei der Herstellung von Figuren wurden von einem Sprecher und den Arbeitern eine Show abgezogen die fast alle Touristen begeisterte.
Hatschepsut Tempel
Eine weitere Sehenswürdigkeit war der
Nach der Besichtigung der drei Terassen fuhren viele Besucher wieder mit dem Tuff Tuff Zug zum Ausgang. Der gleiche Weg wie bei der Ankunft führte vorbei an vielen Verkäufern.
Memnon Kolosse
Nur einen kurzen Fotostopp legten wir bei den zwei Memnon Kolossen ein und dann fuhren wir direkt zurück, denn unser Schiff legte planmässig um 13:30 Uhr Richtung Esna ab.
Kom Ombo
Am 19.1.2019 hatten wir bei Sonnenaufgang die enge
Wir waren nachts durchgefahren und konnten nachmittags in Kom Ombo den
Der Sobek-Tempel in Kom Ombo liegt nur einige Meter über dem Wasserspiegel des Nils. Bei der Führung wurden uns von Ibrahem alle kunstvollen Skulpturen und
Wandbilder erklärt.
Entsprechend kurz war unser Besuch im Krokodilmuseum, weil (F&F) nicht erlaubt war. Nach kurzer Besichtigung der mumifizierten Krokodilen kehrten wir zurück zum Schiff.
Fotos: Kom Ombo.
Aswan/Assuan
Während dem Abendessen sind wir in Assun angekommen. Der Plan für den nächsten Tag zeigte ein umfangreiches Programm, das
wir nicht in der angezeigten Reihenfolge einhielten.
Schon bei der Abfahrt mit dem Bus waren wir von der Aussicht auf dem gegenüberliegenden Berg begeistert.
Philae Temple
Langsam hatten wir uns auch an die Basare gewöhnt und bald den Hafen mit den unzählig vielen Booten erreicht. Einige bunte Motorboote brachten uns dann auf die Insel Agilkia.
Dort wurde der
Fotos: Assuan - Philae Temple.
Assuan - Staudamm
Unser nächster Halt fand auf der Staumauer des riesigen Nasser Sees statt. Eigentlich war nur der riesige Stausee, der sich bis in den Sudan erstreckt, den Besuch wert.
Aber unser Tag war vollgepackt mit weiteren Ausflügen?
Viel zulange war der Aufenthalt in der Parfümerie, bei der ein voller Bus auf einige Nachzügler warten musste.
Fellukenfahrt
Schon nach kurzer Rückfahrt zu unserem Nilkreuzfahrtschiff stoppte der Bus und die ganze Touristenschar wurde auf die wartenden Felluken verladen. Entlang dem Elephantine Island segelten wir zurück zu unserem Kreuzfahrtschiff. Dort wartete schon das Mittagessen auf uns und wegen dem langen Aufenthalt in der Parfümerie wurde die Abfahrtszeit zum nubischen Dorf verschoben.
Naturfahrt zum nubischen Dorf
Kurz nach 15 Uhr fuhren wir mit dem Boot stromaufwärts zum Nubischen Dorf. Links das Kircher's Island und auf der
rechten Seite der
Wir bewunderten die einzigartige Flusslandschaft mit Granitfelsen und gegenüber Wüstendünen am Ufer, begleitet von einer unterschiedlichen Vogelwelt.
Es war eine schöne Bootsfahrt, nur der Anlegeplatz war nicht für alle Reisenden geeignet. Vielleicht sollte ein anderer Anlegeplatz ausgewählt werden! Aber Alle hatten den Anstieg geschafft und Ibrahim führte uns zu einer freundlichen und unaufdringlichen Familie, wo wir mit Tee bedient wurden. Es gab ein großes Krokodil zum betrachten und ein junges Krokodil zum Berühren und Tragen.
Der
Wir fuhren dann auf dem schnellsten Weg zurück zum Schiff und irgendwie wurde der schöne Tag mit einem wunderbaren Sonnenuntergang belohnt. Bei unserer Ankunft am Vortag hatten wir vom Schiff aus keinen Blick auf das schöne Panorama.
Abu Simbel
Natürlich hatten wir zusätzlich auch den Tagesausflug nach
Von unserem Reisebegleiter Refaat Makram, dem Kollegen von Ibrahim, wurden uns die Eintrittskarten überreicht. Nach seiner Einweisung konnten wir die Anlage erkunden. Für 15€ hatte ich die Erlaubnis zum Fotographieren in den Tempeln gekauft, die auch öfters kontrolliert wurde.
Wie der Philae-Tempel wurden auch die Tempel von Ramses II und Nefertari wegen dem riesigen Nassersee versetzt. Wegen dem großen Menschenauflauf, einige Buse kamen fast gleichzeitig an, besichtigten wir erst den Tempel der Nefertari.
Im Felstempel von Ramses II hätten wir uns noch länger aufhalten können, aber die vielen Besucher ließen nur wenige
ungestörte Fotos zu, was mich bald zum Ausgang trieb. Um die Berge mit Blick zum Nassersee führte der Weg zum Ausgang.
Erst nach dem Basar war auch der Weg zum Busparkplatz geschafft.
Bei der Rückfahrt waren die Bewässerungdkanäle, die neuen
Siedlungen und die Fata Morganas, mitten in der Wüste,
ein neues Erlebnis.
Gleich nach dem verspäteten Mittagessen begann dann die Rückfahrt zurück nach Luxor. Abends besuchten wir dann die Galabya Party im Barbereich. Eine Party, bei der sich einige im ägyptischen Stil kleideten. Dabei wurden einige Einlagen von den Touristen verlangt, die für die Zuschauer recht lustig waren.
Fotos: Abu Simbel.
Esna
In der oberägyptischen Stadt Esna, am Westufer des Nils führte uns Ibrahim durch den Basar zum Chnum-Tempel. Auch bei der
letzten Besichtigungstour unserer Nilreise wurden wir von ihm umfangreich informiert. Der
Auf der Rückseite der Tempelanlage sind immer noch Archäologen mit der Freilegung von weiteren Funden beschäftigt. Außer der Säulenhalle wurde auch die südliche Außenseite der Anlage von Ibrahim erklärt.
Vor der Einfahrt in die Nilschleuse wurde das Schiff wieder von Verkäufern belagert. In der
Schleuse wurde der Wasserpegel gesenkt und das Schiff konnte ausfahren.
Nilkreuzfahrt zurück nach Luxor
Nach der Ankunft in Luxor wollten wir einen Spaziergang entlang dem Nil machen. Dies war aber nicht möglich, denn in beide Richtungen kamen Absperrungen. Nach dem Abendessen teilte uns Ibrahim mit, dass wir am nächsten Tag schon um 4:15 Uhr, zum Weiterflug nach Kairo, abgeholt werden.....
Für uns war der bisherige Reiseverlauf kein Erholungsurlaub, aber damit hatten wir bei der entsprechenden Buchung schon gerechnet. Dafür wurden wir mit den erwarteten Sehenswürdigkeiten und
der umfangreichen Betreuung belohnt.
Mit der Verpflegung auf dem Schiff und auch mit dem Zimmer waren wir zufrieden.
Nach Rücksprache mit Ibrahim soll/kann ich die Kontaktdaten hier anzeigen. Unsere Reiseleiter Mohmed Ibrahem und Refaat Makram
sind auch über Email erreichbar. Ibrahim hat mir zwei Visitenkarten zur Kontaktanzeige auf dieser Internetseite überlassen:
Mohamed Ibrahem: Mibrahem02@hotmail.com Refaat Makram: refaat37@hotmail.com
Fotos Ägypten; Berichte: Kairo, Makadi Bay