Am 27.4.2012 waren wir wieder in Bled. Auf dem schönen Campingplatz von Bled konnten wir uns den Stellplatz aussuchen. Nicht nur uns hat der anschließende Spaziergang
um den See bei ideallem Wetter gefallen.
Die schneebedeckten Bergespitzen ringsum und der Blick auf die Insel mit der Marienkirche und der Burg im Hintergrund sind unvergesslich.
Nach der erneuten Besichtigung von Ljubljana am nächsten Tag wurde ich von meinem verspätetem Mittagsschlaf aufgeweckt. Ich nutzte die Gelegenheit und bestieg den Berg Mala Osojnica gleich über dem Campingplatz.
Ich wurde mit einem schönen Ausblick auf den See und die Umgebung belohnt. Am Berg war es sehr windig und auch der Wechsel von Sonne und Wolken zwangen mich zu einem baldigen Abstieg.
Ljubljana
Unsere Reise nach Kroatien am 10.6.2011 führte über Graz. Weil wir von der Stadt Zagreb, an der wir bei früheren Urlaubsreisen auch nur schnell vorbeigefahren sind, so angenehm überrascht waren, machten wir bei unserer Rückreise auch einen Abstecher nach Ljubljana.
Wie im Vorjahr war auch am 28.4.2012 die Wetterlage bei der Besichtigung von Ljubljana ideal. Aber diesesmal hatten wir viel mehr Zeit. In Ljubljana fanden wir gleich beim
Parlamentsgebäude einen fast leeren Parkplatz vor. 5 Stunden liefen wir durch die schöne Stadt. Selbst zum Schloss, welches wir auch im letzten Jahr besichtigten, spazierten wir hoch.
Von dort hatten wir einen schönen Ausblick auf die Stadt.
Die vorher besichtigten Gebäude, wie Kathedrale, Rathaus und Franziskanerkirche und der Fluss Ljubjanica waren besonders interessant.
Nach dem langen Rundweg durch das Stadtzentrum und zum Schloss erreichten wir wieder die France Preseren Statue, welche sich nahe bei unserem Ausgangspunkt befindet.
Vintgarschlucht
Beim Parkplatz am Eingang zur Vintgar Schlucht waren bei unserer Ankunft am 29.4.2012 nur wenig Autos. Deshalb konnten wir auch in Ruhe die Schlucht durchwandern und viele Fotos und
Filme machen. Die vielen Wasserfälle und das glasklare Wasser haben uns gut gefallen.
Nur wenige Besucher wanderten dann weiter zur Kirche St. Katharina.
Dort war dann gleich eine kleine Pause angesagt. Bis dahin war der Weg relativ gut markiert. Beim Rückweg Richtung Vintgar-Schlucht-Eingang gingen wir den falschen Weg, der dann
zwischen der Schlucht und dem Berg Hom verlief.
Der immer schmäler werdende Weg war nicht ganz ungefährlich und ist sicher nicht für alle Turnschuhwanderer geeignet. Nur auf ausgetretenen Wurzeln mussten wir ca. 40 m das
schwierigste und gefährlichste Stück bezwingen. Obwohl wir in der Schlucht waren konnten wir den Fluss erst am Ende des Weges kurz sehen. Nachdem wir den Wald verlassen hatten
mündete unser Weg in dem wahrscheinlich vorgesehenen Weg. Der letzte Teil des Weges war mittlerweile voll geparkt.
Bohinjsko Jezero
Nach der Kaffee- und kurzen Ruhepause fuhren wir vom Campingplatz nach Bohinjsko Jezero. Entlang dem Gletschersee spazierten wir zu der farbenprächtigen Kirche, aber der Eintritt hielt uns von einem Besuch ab.
Glücklicherweise hatten wir nicht die geeignete Landkarte dabei und so fuhren wir zurück und über Bled weiter nach Kranj. Nach dem bisherigen Tagesverlauf wäre eine Fahrt durch das noch schneebedeckte Gebirge zu unsicher gewesen.
Kranj
Wegen der geringen Größe der Altstadt von Kranj war ein Zurechtfinden nicht schwierig. Es waren nur einige Sonntagsspaziergänger außer uns unterwegs.
Im alten Kranj wurden gerade die Strassen saniert, was uns zu einigen kleinen Umwegen zwang.
Postojna
Am 30.4.2012 fuhren wir weiter nach Postojna. Wir erreichten um ca. 9:30 Uhr die Parkplätze von Postojnska Jama.
Anni hat großzügig auf den Besuch der Höhlen verzichtet.
Nach dem Ticketkauf konnte ich dann mit der kleinen Bahn um ca. 10:15 Uhr einfahren. Erst war wieder eine längere Pause in der Menschenmenge angesagt, die auf eine Führung je nach
Sprache wartete. Nach einer Einweisung spazierten wir ca. 2 km durch die Höhle.
Ich machte dann doch einige Fotos ohne Blitz, obwohl Fotografieren anscheinend nicht erlaubt war, oder nur mit Blitz? Jedenfalls war ich nicht der Einzige und da war das hohe
Durchschnittsalter der Gruppe von Vorteil, denn niemand musste auf mich warten. Mit der Bahn wurde die Gruppe wieder zurück gebracht.
Mit Auto und Wohnwagen sind wir dann nach Predjamski grad gefahren. Für uns war nur die Außenansicht interessant.
Ptuj
Die Heimnreise aus Omiš am 14.05.2012 verlief mit einigen Problemen (s. Kroatienbericht).
Auf dem schönen Campingplatz in Ptui, gleich neben den Thermen wollten wir einige Tage bleiben.
Am nächsten Tag spazierten wir zum ca. 2 km entfernten Ort Ptuj. Über eine extra für Radfahrer und Fußgänger geschaffene Brücke erreichten wir Ptuj. Anfangs hat uns der Ort fast
gelangweilt, aber der Weg vorbei am Rathaus und hoch zur Burg Ptujski grad war dann doch dem Ortsruf entsprechend.
Besonders gut hat uns die Aussicht auf die Stadt und den Fluss Drava von der Burg aus gefallen.
Nach der Pause am Campingplatz zogen wir die Heimfahrt am nächsten Tag in Erwägung.
Maribor
Weil wir die Stadt Maribor auch noch sehen wollten entschlossen wir uns zu einem kurzen Ausflug nach Maribor. Daraus wurde dann ein längerer Stadtrundgang, denn Maribor hat auch seine Reize. In der Nähe der rötlichen Franziskanerkirche fanden wir schnell einen Parkplatz.
Vorbei am Befreiungsdenkmal, der Domkirche Sv. Janeza Krstnika und dem Platz Glavni trg spazierten wir zum Fluss Drau. Von der alten Brücke über die Drau hatten wir einen schönen
Ausblick auf die Uferpromenade und das Treiben um die Alte Rebe, die angeblich älteste edle Rebe weltweit. Nach dem Spaziergang entlang der Drau erreichten wir bald unseren
Ausgangspunkt.
Aufgrund der miesen Wetterlage traten wir am 16.05.2012 die Rückfahrt an und erreichten ohne Probleme unseren Heimatort.
Fotos Slowenien und Reiseberichte.