Zagreb
Die Reise nach Kroatien am 10.6.2011 führte über Passau, Wels, Graz und Maribor. Nach ca. 580 km hatten wir
Eigentlich wollten wir zwei Rundgänge machen, in der Ober- und Unterstadt. Leider hatten wir nicht ausreichend Kleingeld für die Parkuhr gewechselt und haben deshalb vorerst nur
die Unterstadt besichtigt. Aber schon die ersten Eindrücke erforderten einen weiteren Tag in Zagreb.
Unser Auto hatten wir beim Kroatischen Nationaltheater geparkt. Als wir zurück kamen war die Parkuhr schon weit über der Zeit, aber wir hatten Glück gehabt.
Zwischen dem Museum für Kunst und Handwerk und dem Kroatischen Nationaltheater begann unser Rundgang durch die Unterstadt.
Vorbei an großartigen Bauwerken, durch schöne Parkanlagen erreichten wir den Hauptbahnhof, wo wir erstmals wieder an den Rückweg zum Auto dachten.
Überrascht waren wir von den vielen Menschen, überwiegend Einheimische, die durch die Strassen bummelten oder in den vielen Straßencafés saßen.
Ob es an der besonderen Atmosphäre lag kann ich nicht sagen, jedenfalls hat uns der Cappoccino in Zagreb besonders gut geschmeckt.
Nach dem Kroatischen Staatsarchiv hatten wir unseren Ausgangspunkt mit Plänen für den nächsten Tag wieder erreicht.
Kurzfristig hatten wir unseren weiteren Aufenthalt in Zagreb beschlossen.
Den Weg zur nächsten Bushaltestelle erreichten wir vom benachbarten Autobahnparkplatz aus durch eine Drehtüre. Mit dem Bus fuhren wir am Samstag den 11.6.2011 zur
Straßenbahnhaltestelle Savski Most.
Mit der neuen Strassenbahn fuhren wir bis zur Haltestelle beim Hauptbahnhof. Dort hatten wir am Vortag unsere Stadtbesichtigung abgebrochen.
Vorbei an der König Tomislav Statue, dem Archeologisches Museum und durch die Parkanlage Zrinjevac erreichten wir den Jelacic-Platz. Wegen der Musikveranstaltung im Musikpavillon war der Zrinjevac-Park stark besucht. Deshalb hatten wir dort nur einen kurzen Aufenthalt, aber wir wollten sowieso in die Oberstadt. Doch auch am Jelacic-Platz war reges Treiben und die vielen Menschen wurden von unterschiedlichen Gruppen unterhalten.
Etwas ruhiger war dann der Weg zu den vielen kleinen Springbrunnen vor der Börse und dem Denkmal August Senoa. Dafür waren wir von dem schönen Panorama das uns vor der Kathedrale
erwartete stark beeindruckt.
Besonders sehenswert fanden wir auch das Innere der Kathedrale!
Mittlerweile waren auch die vielen Cafés schon stark besucht, besonders von Einheimischen. Bei dem großen Menschenauflauf beim Marktplatz Dolac waren ausländische Touristen wie wir
eine Seltenheit.
Durch das Steinerne Tor, einem Andachtsraum, erreichten wir bald das nächste Highlight, die St. Markuskirche. Lautstark von Musik und einigen Touristen begleitet nahte auch schon die Wachablösung. Uns hat der Auflauf eher vertrieben und vom Lotrscak-Turm konnten wir nach kurzem Anstieg den Auftritt von oben anschauen. Aber auch die ganze Stadt Zagreb lag nun unter uns und wir konnten alle bereits besuchten Sehenswürdigkeiten nochmals registrieren und den weiteren Weg bestimmen. Natürlich führte unser Weg auch zum Marktplatz Dolac, wo Anni das Nötigste (Obst, Salat usw. ) für die nächsten Tage einkaufte. Ohne Probleme verlief die Rückfahrt zum Campingplatz.
Plitvicer Seen
Die Weiterfahrt von Zagreb zu den
Der Nationalpark ist nur 6km entfernt. Da konnten Anni und ich noch einen kurzen Abstecher zum Eingang 1 machen, um die nötigen Informationen für den nächsten Tag einzuholen.
Erst abends trafen Micha, Kaya und Helmut ein. Sie waren von Deutschland angereist und hatten ihre Anreise zum Ferienhaus auf der Insel Krk hier unterbrochen.
Am nächsten Tag hatten wir ideales Wanderwetter und kurz nach dem ersten Einlass waren auch wir auf den Wanderwegen. Wir hatten einen ganzen Wandertag geplant, machten aber die tatsächliche Strecke von Kaya abhängig. Aber beeindruckt von der Natur und den vielen Fotopausen hatte sie keine Probleme und wir konnten die Unteren und Oberen Seen umwandern.
Der erste Ausblick auf das Wasserfallpanorama von Veliki Slap und Sastavci war der Grund für die meisten Kurzbesucher und hat auch uns stark beeindruckt. Schon nach kurzem, ungestörten Abstieg konnten wir die Wasserfälle von unten sehen. Danach wanderten wir gemütlich bis zum größten See, den Kozjak. Eine erholsame Ablenkung war die Durchquerung des Seees mit einem Elektroboot von Anlegestelle P3 nach P2. Gut erholt spazierten wir um die kaskadenförmigen Seen hoch bis zum Proscansco See. Dort machten wir eine länger Mittagspause und beobachten das Treiben um uns herum.
Mittlerweile waren schon viele Besucher über den Eingang 2 hier angekommen. Warum die Nationalparkbahn nicht fuhr, wissen wir nicht, aber ich glaube der Weg zurück auf den jeweils
anderen Seiten der unterschiedlichen Seen war zumindest für die Erwachsenen interessanter. Für Kaya wäre die Bahnfahrt natürlich eine gute Ablenkung gewesen. Nach einer etwas
längeren Wartepause am See Kozjak konnten wir diesen wieder mit einem Elektroboot von Anlegestelle P2 nach P23 überqueren. Während die Wanderung zurück noch relativ ruhig
verlief, war der Gegenverkehr von Touristen, beim Anstieg zu unserem ursprünglichen Ausgangspunkt 1, ohne Unterbrechung.
Der heftige Regen am nächsten Tag sorgte für eine kurze Verabschiedung. Micha, Kaya und Helmut fuhren nach Krk zu ihrer Ferienwohnung. Anni und ich fuhren erst Richtung Zadar, in der
Hoffnung auf besseres Wetter.
Nin
Auf der wenig befahrenen Strasse 1 hörte es bald zu regnen auf. Über die A1 erreichten wir die Gegend von Zadar, wo wir uns erst für eine Weiterfahrt nach Nin entschieden. Der nicht
überlaufene
Bald nach unserer Ankunft war natürlich Schwimmen angesagt. Ich war dann von den mit schwarzem Schlamm eingerieben Badegästen etwas überrascht. Aber das Einreiben mit Schlamm und das
anschließende Sonnenbaden wird zur Rheuma-Therapie eingesetzt.
Der auf einer Insel liegende Ort Nin liegt ca. 500m vom Campingplatz entfernt.
Bei einem Rundgang durch die Altstadt sahen wir die meisten Besucher in den Gaststätten und Weinschenken.
Bei der Rückfahrt, am nächsten Tag, von Zadar zum Campingplatz besuchten wir nebenstehende Kapelle Sveti Nicola.
Zadar
Die auf einer Landzunge gelegene Altstadt von Zadar war am 15.06.2011 unser Ziel. Die Halbinsel ist ca. 4 km lang und nur 500 m breit. In der Nähe des Jachthafens fanden wir einen
kostenlosen Parkplatz, der aber etwas weit entfernt zur Fußgängerbrücke lag. Aber für einen kleinen Beitrag konnten wir mit einem kleinen Holzboot zur Altstadt übersetzen.
Nach einer ersten Cappuccinopause, am Drei Brunnen Platz, spazierten wir an die Spitze der Halbinsel zu der Seewasserorgel. Vorbei am Franziskaner Kloster, erreichten wir bald den
Bereich Römisches Forum, mit den markanten Gebäuden CRKVA Svetog Donat und Church of Saint Donat.
Vorbei an einigen Badegästen führte unser Weg auf der Uferpromenade bis zum Stadttor und über den Platz der fünf Brunnen. Bei der Gradska Straza war nochmals eine längere Pause
angesagt.
Im nahegelegenem Markt erledigte Anni noch die nötigen Einkäufe und über die Fußgängerbrücke erreichten wir die andere Seite des Hafens. Der Rückweg zu unserem Auto war relativ
weit, weil einige Durchgänge gesperrt waren und wir die einzelnen Buchten auslaufen mußten. Nach dem langen Stadtbummel wäre eine Überfahrt mit dem Holzboot kürzer und erholsamer
gewesen.
Für diese Urlaubreise war Zadar unser südlichstes Ziel auf Kroatien. Am 16.06.2011 traten wir die Weiterfahrt Richtung Istrien an.
Über Karlobag erreichten wir auf der wenig befahrenen Küstenstrasse den Ort Senj. Nach einem kurzen Spaziergang zur Nehaj Burg hatten wir einen tollen Blick
auf den Ort und die umliegenden Inseln. Beim Hafen konnten wir unser Auto mit Anhänger parken und einen kleinen Rundgang durch den Ort starten.
Krk
Um die Mittagszeit hatten wir die Insel Krk erreicht. Von dem Hügel oberhalb der Brücke hatte ich auch einen guten Ausblick auf Rijeka. Im Ort Krk fuhren wir mehrere
Campingplätze an, konnten uns aber für keinen entscheiden.
Am
Mit den inzwischen eingetroffenen Gästen, Micha, Kaya und Helmut besichtigten wir Punat. Beim gemeinsamen Abendessen besprachen wir den weiteren Verlauf unserer Urlaubsreise.
Schon frühzeitig waren Anni und ich zur Besichtigung vom Ort Krk aufgebrochen. Irgendwie hatte die Campingplatzsuche vom Vortag einen kleinen Vorteil, denn wir fanden schnell einen passenden Parkplatz.
Der Rundgang durch die engen Gassen von Krk, mit Besichtigungen von Rathaus, Kathedrale und Frankopanski Kastel endet letzlich mit einer kleinen Pause in einem Lokal am Hafen.
Mittlerweile waren schon viele Touristen eingetroffen, die auch zu den unterschiedlichen Inseln weiterreisten.
Bald war die überlaufene Uferpromenade hinter uns und vorbei am Franziskaner Kloster erreichten wir schließlich unser Auto.
Die Weiterfahrt zu dem mittelalterlichem Dorf Vrbnik führte bald auch durch Weinbaugebiet. Der erste Blick auf Vrbnik war schon vielversprechend, aber so richtig
begeistert waren wir beim Spaziergang durch die eng bebauten, schmalen Gassen. Besonders auffallend war der Blumenschmuck auf Treppen und Fenstersimsen. Aber auch in diesem
Irrgarten mit engen Gassen und vielen Ständen, bei den meisten wurden Weinproben angeboten, fanden wir den richtigen Ort für unsere Cappuccinopause.
Nachmittags erholten wir uns am Campingplatz und planten die Weiterfahrt nach Istrien.
Porec
Für unseren Aufenthalt in Istrien und die geplanten Besuche bei den umliegenden Städten, hatten wir mit
Bis zur Spitze der Halbinsel gingen wir die Küste entlang. Vorbei am Trg Mirador führte unser Weg durch die alte römische Strasse Decumanus, von der wir immer wieder kurze Abstecher zu meist interessanten Fotomotiven machten. Leider hatte die Euphrasius-Asilika geschlossen. Nach der Besichtigung von Porec waren wir neugierig auf den nächsten sehenswerten Ort.
Rovinj
Schon vom Parkplatz hatten wir einen tollen Blick auf die malerische Altstadt von Rovinj. Auch dieser Ort liegt auf einer Halbinsel und wird überragt von der Euphrasius Basilika.
Auch wir schlenderten durch die engen schmalen Gassen hoch, vorbei an vielen Ateliers und vielen Fotomotiven.
Aber nicht nur der schöne Ausblick auf die kleine Stadt waren den Anstieg auf den glatten Wegen wert.
In der Basilika war nicht nur der Altarbereich sehenswert.
Am Weg zur Altstadt waren schon viele Touristen unterwegs. Die Meisten zog es hoch zur Basilika.
Das Hauptaugenmerk vieler Besucher war ein Sarkophag, mit den Gebeinen von Euphemia, der Schutzpatronin der Stadt.
Immer bergab erreichten wir durch viele Gassen dann noch eine weitere Sehenswürdigkeit, den Balbi-Bogen.
Von dort war der stark überlaufene Hafen unser nächstes Ziel.
Nach kurzem Aufenthalt machten wir gegenüber der Halbinsel eine längere Pause und genossen den Blick auf die Altstadt und die wenigen, meist Einheimischen Spaziergänger.
Passend zu dem Tag war ein schöner Sonnenuntergang am Campingplatz.
Pula - Opatija
Am Montag den 20.06.2011 machten wir eine lange Rundfahrt. Von Funtana fuhren wir nach Pula, Rabac bis nach Opatija. Unser Weg führte über die Strasse 21 mit vielen schönen Ausblicken auf die Küste. Den Rückweg fuhren wir über die Autobahn.
In Pula fanden wir in der Nähe des
Zuerst umkreisten wir das römische Amphitheater.
Aufgrund der frühzeitigen Ankunft waren noch wenige Besucher in der Anlage und ich konnte ohne Touristen die riesige Anlage auch von innen mit Film und Foto festhalten.
Im Museum war ich der einzige Besucher, der die Katakomben des Amphitheaters besichtigte.
Nach Besichtigung der Hauptsehenswürdigkeit von Pula spazierten wir durch den Titopark ans Meer.
Vorbei an der Hafenanlage und der riesigen Schiffswerft, sowie der Kathedrale erreichten wir den Platz mit Augustentempel und Rathaus.
Auf dem Weg zurück zu unserem Auto waren bis zum Triumphbogen schon sehr viele Leute unterwegs.
Aber bei der anschließenden Pause waren die vorbeigehenden Menschenmengen recht interessant.
Auf der Strecke nach Labin war schon relativ hohes Verkehrsaufkommen. Unser Ziel war Rabac, wo wir vor Jahrzehnten auf einer Hochzeitsfeier waren. Der Strand und der angrenzende
Campingplatz waren gut besucht. Nach einer längeren Pause in Rabac konnten wir in Labin an der Tankstelle unsere Campinggasflasche auffüllen lassen.
Die Fahrt auf der Küstenstrasse nach Opatija unterbrachen wir öfters für viele Fotos. Erst in Opatija unserem letzten Ziel an dem Tag kamen wir in die Nähe der Küste.
Einen absoluten Ruhetag legten wir am nächsten Tag ein. Am 22.06.2011 fuhren wir Richtung Triest weiter nach Slowenien.
Fotos Kroatien, Berichte Kroatien Teil II und Reiseberichte.