Opatija
30.4.2012 Nach dem Besuch der Höhlen in Postojna fuhren wir vorbei an Opatija bis zum Campingplatz in Medveja.
Die Rückfahrt von Rijeka unterbrachen wir in Opatija. Die 12km lange Uferpromenade waren wir 2011 schon von Lovran aus entlang spaziert. Deshalb suchten wir erfolgreich einen
Parkplatz auf der anderen Seite der Promenade.
Der prachtvoll angelegte Park, die schönen Villen und Hotels hatten schon viele Besucher angelockt. Außer dem Angiolina Park war der Rundgang letztlich doch etwas
enttäuschend und es zog uns zurück zum Campingplatz, wo wir gleich eine Kaffeepause einlegten. Danach erkundigte ich mich beim Campingbüro wegen einer Bergwanderung
zu dem über dem Campingplatz liegenden Berg.
Mir wurde der Weg erklärt und eine Zeit von 2 bis 2 1/2 Std. vorausgesagt. Nach ca. 1 Std. war ich beim Ort Lovranska Draga und bemerkte zu meiner Enttäuschung, dass auch
eine Teerstraße hochführt. Vielleicht hätte ich dann die Wanderung nicht alleine gemacht?
Vorbei am Hotel Draga Di Lovrana sollte es hoch zum Gipfel gehen. Der breite markierte Fahrweg führte mich erst zu einem Berggipfel von dem ich keine gute Aussicht hatte. Fotos
die ich mit dem Selbstauslöser von mir machte tragen zur allgemeinen Belustigung bei. Eine schöne Aussicht auf das Ufer und die Insel Cres hatte ich dann vom Gipfel des
Berges Knezgrad 612m. Über einen schmalen, markierten Pfad erreichte ich dann bald das Hotel Draga Di Lovrana, von dem ich mich aus Zeitgründen abholen ließ.
Rijeka
01.05.2012 Vom Campingplatz in Medveja wurden wir von unserem Navi sicher nach
Durch die Stadt folgenden wir einigen Reisegruppen zu den unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten.
Vorbei am "schiefen Turm von Rijeka", dem Brunnen auf dem Platz Trg Grivicader, der Kirche SV Vid, dem Justizgebäude und teilweise schön renovierten Gebäuden,
spazierten wir durch die Stadt.
Bevor wir über den Korzo, welcher das Stadtzentrum durchschneidet den Rückweg antraten, besuchten wir auch die Kapuzinerkirche Maria Lourdes. Bei der anschließenden
Pause konnten wir das Treiben der meist einheimischen Besucher geniesen. Beim gelben Stadtturm, liegt die Abzweigung zum Römischen Tor oder zum Hafen. Alle ausgesuchten
Sehenswürdigkeiten haben uns gut gefallen.
Sicher haben auch der Feiertag und die wenigen Menschen den nötigen Beitrag geleistet, denn volle Strassen, Stau und viele Menschen vor den Geschäften wären uns
sicher negativ aufgefallen.
Šibenik
02.05.2012 Geführt von unserem Navi hatten wir Rijeka bald hinter uns gelassen. Kurz vor Senj entschieden wir uns für die Weiterfahrt auf der Autobahn. Nach Eingabe der
neuen Daten mussten wir erst einige Serpentinen überwinden. Kurz vor der Auffahrt zur Autobahn hatten wir dann eine Cappuccinopause redlich verdient.
Dafür verlief die Weiterfahrt auf der Autobahn völlig problemlos und wir entschlossen uns für die Durchfahrt bis nach Šibenik.
Anni hatte den Campingplatz Solaris, ca. 6 km nach Šibenik ausgesucht.
Nach einigen Rangierübungen war der Wohnwagen bald richtig geparkt. Der Platz liegt für die folgenden von uns besichtigten Orte ideal:
—›—›
Primošten,
Šibenik,
Krka und
Trogir.
Vom Campingplatz kommend folgten wir der Beschilderung Richtung Bahnhof. Gleich danach, am Ufer fanden wir einen geigneten Parkplatz. Vorbei an der Church of Gospe van Grada, der
Franziskanerkirche und dem Denkmal Hrvatski Kralj, das von einer Schar Touristen belagert wurde, erreichten wir den Hafen.
Unser Spaziergang führte durch die engen Gassen zur Kirche Sv. Ivana und von dort zum schönen Klostergarten Hl. Lorenz. Erst bei den Burgresten der Festung der heiligen Ana hatten wir eine längere Pause verdient. Von dort hatten wir einen schönen Überblick auf die Stadt und auf unser nächstes Ziel, den Dom. Nach dem Abstieg zum Dom, den wir wegen dem Eintrittsgeld nicht besichtigten war ein Restaurantbesuch angesagt.
Primošten
03.05.2012 Spontan war die Wahl Primošten zu besichtigen. Schon die Hinfahrt, entlang der schönen Küste, hat uns gut gefallen.
Leider war der neue Weg hoch zur Kirche in Primošten noch nicht fertig. Aber durch die engen Gassen waren wir dann doch recht schnell bei der Kirche und hatten einen schönen
Ausblick.
Der Abstieg, mehr auf der Rückseite vom Primošten hat mir besonders wegen den wahrscheinlich wild wachsenden Blumen gut gefallen.
Krka
04.05.2012 Für den heutigen Tag war die Fahrt nach Krka angesagt. Unser Auto konnten wir kostenlos parken. Nach dem Kauf der Eintrittskarten wurden wir mit dem Bus nach unten
zum Ausgangspunkt transportiert.
Alle Reisenden wurden angesprochen, ob sie auch eine Bootsfahrt wollten, die um 12 Uhr ca. 400m entfernt beginnen sollte. Auch wir kauften die Karten, nach der Rückfrage, ob
das Boot auch die Klosterinsel anfährt. Aber wir hätten besser den ganzen Zeitablauf erfragen sollen.
Die Rundwanderung verlief dann relativ rasch und hat uns sehr gut gefallen. Danach sind wir direkt zum Bootshafen spaziert. Wir hatten noch reichlich Zeit und die drei anliegenden Boote sollten für die inzwischen angekommenen Passagiere nicht reichen, denn auch eine größere Schulklasse war eingetroffen. Die zwei größeren Boote kamen dann 20 Minuten verspätet an und die Fahrt begann. Erst bei der Insel Visovac, wo wir 30 Min. Aufenthalt hatten wurde die Besichtigung interessanter. Unser Boot fuhr noch weiter und bei den Roški Slapwasserfällen hatten wir 1 Stunde Aufenthalt.
Trogir
05.05.2012 In den engen Gassen von Trogir war sehr viel Trubel.
Bedingt durch die Sonne gingen wir auf der Südostseite am Gerichtshof vorbei Richtung Kamerlengo Festung.
Wir schlenderten auf der Hafenpromenade durch die vielen Stände wo die unterschiedlichsten Sachen angeboten wurden.
Der Rundgang führte vorbei am Wehrturm Sv Marko, durch den schattigen Park bis zum Nordtor.
Mittlerweile waren im Zentrum die Vorführungen beendet und die vielen Touristen verstreuten sich auch im restlichen Stadtbereich.
Bald hatten wir die Hauptsehenswürdigkeiten um die Kathedrale St. Laurentius, den gegenüberliegenden Glockenturm am Rathaus und den Cipiko Palast gesehen.
Auf einem Kurzstopp hatten wir nochmals einen schönen Blick auf Trogir und die nahgelegene Insel Ciovo.
Ston
Bei unserer Weiterfahrt am 06.05.2012 war nur der Ort noch ungewiss. Wir haben uns den wenigen Autos auf der Autobahn angepasst und sind durchgefahren bis Ston. Der kleine Ort liegt ca. 50 km von Dubrovnik entfernt und befindet sich gleich am Anfang der Halbinsel Peljesac.
Der Campinglatz war wegen der zentralen Lage ideal für die Besichtigung von:
—›—› Ston,
Korcula,
Dubrovnik und einen Abstecher nach
Mostar.
Die große kilometerlange Wehrmauer auf dem Berg fällt sofort auf. Den Campingplatz Prapratno erreichten wir um die Mittagszeit. Der Platz liegt in einer
großen Bucht, wo auch eine Fähre anlegt und war sehr ruhig.
07.05.2012 Nach einer windigen Nacht, unterbrochen von einigen Regengüssen machten wir eine Spazierfahrt Richtung Orebic. Trotz dem schlechten Wetter überholten wir
ca. 20 Radfahrer/innen.
Für die Besichtigung von Korcula war uns die Wetterlage zu unsicher und wir entschieden uns zum Besuch von Mostar.
10.05.2012 In Male Ston am Beginn der Halbinsel Peljesac beginnt die riesige Wehrmauer bei einem breiten Wehrturm. Der Eintrittspreis von 30 Kuno pro Person kostete etwas Überwindung. Der Weg entlang der Mauer wurde/wird renoviert und war mit den richtigen Schuhen gut zu gehen.
Nach ca. 150 Stufen kam uns ein Japaner mit Badeschlappen?? entgegen. Außer 2 französisch sprechenden Pärchen und uns war die riesige Mauer menschenleer.
Der schöne Ausblick auf das Meer und auf Veliki Ston mit den rechteckigen Salzbecken ließen die Anstrengung schnell vergessen.
Korcula
08.05.2012 Die Fahrt durch die Halbinsel führte und nach Orebic, wo wir erst bei der falschen Fähre nach Korcula anstanden. Für Mitfahrer ohne Autos fuhr ein anderes Boot, welches wir nach dem Hinweis an der Kasse gerade noch erreichten.
In Korcula spazierten wir erst um den historischen Ortskern und nach Stärkung mit Kuchen und Cappuccino wanderten wir durch die engen Gassen.
Bald hatten wir genug gesehen und dann begann die Warterei auf die nächste Fährverbindung nach Orebic.
Dort zog es uns dann regelrecht hoch zur Kapelle, die wir vom Schiff aus schon gesehen hatten. Wir wurden mit einer tollen Aussicht auf Korcula belohnt.
Danach fuhren wir nach Viganj und genossen den schönen Ausblick, ohne in den Ort zu fahren.
Dubrovnik
Am 09.05.2012 waren wir schon vor 8 Uhr unterwegs nach Dubrovnik. Die Strasse nach Dubrovnik war nicht stark befahren. In Dubrovnik war die Parkplatzsuche unser größtes Problem war. Die Plätze an der Strasse waren wegen den kurzen Buchungszeiten zu riskant für uns.
Nach einer Rundfahrt fuhren wir ein von der Altstadt weiter entferntes Parkhaus an. 1 Std. Parken kostete 15 Kuno und wir zahlten dann 90 Kuno. Bei unserer Stadtbesichtigung spazierten wir erst planlos durch den Ort. Erst als die Stadtmauer dran war kauften wir Tickets und durften dann aber nur in eine vorgegebene Richtung entlang gehen.
Von der Stadtmauer hat man eine tolle Aussicht auf die Altstadt und die außerhalb liegenden Ortsteile. Ohne den Rundgang ist die Stadt nur halb so schön. Danach spazierten wir durch das Zentrum, wobei der Menschenauflauf mittlerweile schon sehr anstrengend war. Das trieb uns regelrecht zur Seilbahn. Der Ausblick auf die Stadt wird eigentlich nur von der Seilbahn selbst gestört.
Bei der Stadtausfahrt Richtung Split war der Stopp nach der Brücke ein Muss. Die Brücke und die drei großen Schiffe im Hafen, sowie die große Bucht bis in die Berge waren einen Fotostopp wert.
Omiš
Die Fahrt nach Makarska am 11.05.2012 wurde nur durch die Kontrollen an den Grenzen von Bosnien Herzegowina und an einigen Baustellen, sowie auf einem Fotostopp, unterbrochen. Unser
Navi hätte uns auch ganz sicher zum Campingplatz in Makarska geführt, aber davor war die Strasse aufgerissen und nach einer Rundfahrt erfuhren wir an einer Tankstelle, dass
er Platz angeblich geschlossen ist. Unplanmässig fuhren wir weiter nach Omis.
Etwas enttäuscht waren wir vom
Für die Besichtigung von:
—›—›
Makarska, Split, und Omiš ist der Standort ideal.
Rein vorsichtshalber bauten wir wegen einem aufkommenden starkem Wind am 13.05.2012 das Vorzelt ab und ich wollte dann auch gleich weiterfahren Richtung Split. Von einer
Weiterfahrt mit dem Wohnwagen wurde uns von Nachbarn abgeraten. Das dieser Rat gut war merkten wir auf der Fahrt nach Split.
Makarska
Entlang der sehr schönen Küste fuhren wir am 12.05.2012 nach Makarska. Kurz vor Makarska wurde auch noch geblitzt, aber da waren wir nicht dabei. Nach einer kleinen
Stadtrundfahrt fanden wir auch einen Parkplatz.
Der Spaziergang am Strand zum Hafen und vorbei an einigen farbprächtigen Schiffen war sehr schön, aber auch sehr schweißtreibend. Da war der schattige Park
gegenüber ideal für eine kleine Pause mit einem schönen Ausblick auf den Hafen, den Ort und dem dahinterliegenden Gebirge.
Natürlich war dort die große Figur Sv. Petar unser Hauptziel.
Eine kleine Überraschung gab es dann beim billigen Parkplatz, als wir feststellten dass dieser zum Hotel nebenan gehört. Aber wir konnten dort ohne Probleme bezahlen
und mussten das Parkgelände nicht auf einem Fluchtweg verlassen.
An der Ortsgrenze Richtung Omiš machten wir noch einen kurzen Fotostopp beim
Split
Bei der Fahrt nach Split hatte der Wind etwas nachgelassen und wir konnten die Altstadt besichtigen. Der Rundgang hat uns gut gefallen und führte vom Nationaltheater, der Gosp od Zdravlja und auf der Trg Republike zum Hafen. Auf der Hafenpromenade war nicht viel vom Wind zu spüren und vielleicht war das rege Treiben an einem Sonntag normal. Durch die Katakomben im Diokletianspalast erreichten wir bald die Kathedrale Sv Duje. Leider war bei unserer Ankunft ein Einlass wegen einer Hochzeit für Touristen nicht möglich.
Nördlich der Altstadt, im Stadtpark Strossmayerov waren viele Besucher bei der Figur Gregor von Nin und dem nahen Turm. Unser Weg führte durch das Goldtor wieder
in die Altstadt. Bei einer längeren Pause konnten wir das emsige Treiben in Ruhe beobachten. Vorbei am Nationaltheater erreichten wir unser eng eingeparktes Auto, das
aber nicht beschädigt war, obwohl mittlerweile andere Autos davor und dahinter parkten.
Bei der Rückfahrt bemerkten wir den immer stärker werdenden Wind. Offensichtlich hat sich die Windstärke in Omiš nicht geändert.
Nach unserem Aufenthalt in Split wollten wir auch noch genauer Omiš besichtigen. Leider fing es immer wieder zu regnen an und nach einem kurzen Rundgang fuhren wir den Fluss entlang,
aber die Gegend zwischen den Büschen gab bald nichts mehr her. Auf der Rückfahrt zum Campingplatz haben wir noch getankt und das Nötigste eingekauft.
14.05.2012
Schon um 7:30 Uhr konnten wir in Omiš beim Campingplatz auschecken. Leider kam Anni mit einer schlechten Nachricht zurück. Die Autobahn war nach Zadar gesperrt. Wir fuhren bei starkem Wind los, der aber bis Split schwächer wurde und so waren wir guter Hoffnung. Leider hatten wir das Umleitungsschild für die richtige Abfahrt übersehen, falsch gedeutet oder was auch immer. Jedenfalls fuhren wir die letzte Ausfahrt ab und fuhren weiter Richtung Senj an der Küste entlang. Nach ca. 40 km war dann die Strasse für Wohnwagen gesperrt. Wir kehrten um und bei einer Pause hat uns ein deutsch sprechender Kroate die Umleitung nochmals erklärt und den Namen für Umleitung auf einen Zettel geschrieben. Diese führte über eine erst schlechte Strasse, dann mussten einige Höhenmeter bewältigt werden und das alles in einer Autoschlange. Endlich wieder auf der Autobahn erreichten wir sehr spät den Ort Ptui in Slowenien.Fotos Kroatien, Berichte Kroatien Teil I und Reiseberichte.