Wie im letzten Jahr führte unser Reiseweg an der Loire entlang. Diesesmal war es der Urlaubsanfang und wir besichtigten einige schöne Schlösser in der Nähe des Loiretales.
In Zarautz in Spanien wurden wir an der Tankstelle von einem Dieselpreis von 0,88 Euro/Liter angenehm überrascht. Leider wurden wir aber in Orio, unserem
eigentlichen Ziel unangenehm überrascht. Zwischen dem Campingplatz und dem Strand standen vier neue Rohbauten. Der momentane Baulärm ließ uns enttäuscht
weiterfahren. Immer an der Küste entlang suchten wir nach einem Campingplatz mit Strandnähe und längeren flachen Wegen für mein Lauftraining.
In Portuondo Basaran fanden wir einen Stellplatz, der nicht unseren Vorstellungen entsprach, enge und steile Zufahrt und gleich unterhalb einer stark befahrenen
Strasse. Aufgrund der langen Anfahrt war eine Weiterfahrt am gleichen Tag nicht ratsam und wir verbrachten am Campingplatz
Gleich oberhalb des Campingplatzes befindet sich ein Parkplatz mit guten Überblick auf die Einmündung des Río Oca.
Gorlitz-Plentzia
Bei der Weiterfahrt Richtung Westen, entdeckten wir eine Kapelle auf einer Insel.
In Gorliz fanden wir dann auch einen ruhigen Campingplatz neben einem Sportplatz und einem ca. 500 m entfernten, großen Kinderspielplatz. Der Platz war ca. 700 m
vom Strand entfernt.
Gorliz und der Nachbarort
Butroe
Nach einigen Tagen unternahmen wir eine größere Rundreise, die uns zum 15 km entfernten Castle Butrón führte. Das Schloss war nicht geöffnet. Nach einer Veranstaltung fanden gerade die üblichen Aufräumarbeiten statt.
Loyola
Im Hinterland der Küste zwischen Zarautz und Deba ist das Kloster Loyola zu finden. Schon im letzten Jahr wollten wir diese Anlage besuchen, aber damals reichte die Urlaubszeit nicht aus. Auf unserer Rundfahrt war Loyola eines der Hauptziele, was wir nicht bereuten.
Die riesige Barockkuppel und die Innenausstattung waren schon beeindruckend. Das Kloster erinnert an den Gründer des Jesuitenordens Ignatius von Loyola.
Oñati
Das alte Universitätsstädtchen Oñati war unser nächstes Ziel.
Umgeben von Bergen hat Oñati seine eigenen Reize, begründet durch die schöne Lage und den zahlreichen historischen Monumenten und Bürgerpalästen.
Auf baskisch bedeutet der Name Oñati übrigens "Ort voller Hügel".
Der Rundgang durch Oñati begann beim Rathaus = Ayuntamiento, welches im Barock des 18. Jh. gehalten ist.
Gegenüber befindet sich die Iglesia San Miguel im Stil der Gotik.
Das charakteristischste Denkmal Oñatis ist die Universität.
Dieser Bau ist eines der bedeutendsten Gebäude der baskischen Renaissance.
Angeblich war die Universität jahrhundertelang die einzige Hochschule des Baskenlandes.
Arantzazu
In den Bergen, ca. 9 km oberhalb von Oñatis liegt Arantzazu.
Im Vergleich zu Oñatis ist die Anlage um die Basilika von Arantzazu sehr neu. Auch wenn das Heiligtum der Madonna von Arantzazu auf das Jahr 1469
zurück geht.
Das Foto links konnte ich nur durch das vergitterte Türfenster machen, weil die Kirche verschlossen war. Der darunterliegende Raum war zwar offen, aber die Beleuchtung war mit
einem Zeitschalter versehen.
Die Angst vor absoluter Dunkelheit ließ ebenfalls keine detaillierte Besichtigung zu.
Aber schon allein der Ausblick auf die Bergwelt war die Anfahrt wert.
Vitoria-Gasteiz
Für die Besichtigung von
In der Nähe der Neuen Kathedrale fanden wir einen Parkplatz.
Die Fahrt dorthin erinnerte mich an die Irrfahrt in Bilbao im letzten Jahr.
In den engen Einkaufsstrassen waren sehr viele Menschen unterwegs, aber das rege Stadtleben um die Plaza de España wirkte nicht hektisch.
Gernika
Im Fremdenverkehrsbüro wurden wir von einer deutsch sprechenden Angestellten sehr gut mit Informationen und Prospekten ausgestattet.
Unser kleiner Spaziergang über die Plaza de los Fueros, vorbei an der Kirche Santa María, durch den Park der Völker Europas
mit zwei großen Skulpturen, wurde mit der Besichtigung der Casa de Juntas gekrönt.
Den etwa 300 Jahre alten Eichbaum von Gernika konnte ich leider nicht fotographieren, weil ringsherum noch die hohe Gartenmauer renoviert wird.
Infos zu Gernika:
Bosque de Oma
Nachdem das Wetter nicht gerade wie Badewetter aussah, machten wir eine Küstenreise. Zuerst besuchten wir die Bosque de Oma in der Nähe von Gernika-Lumo. Bei der trockenen Wetterlage hätten wir den ca. 3 km Auf- und Abstieg auch mit dem Auto fahren können, obwohl der Weg teilweise sehr große Löcher hatte. Manche Zeichnung konnten wir nicht richtig deuten, auch wenn wir auf den markierten Betrachtungspunkten standen.
Isla Izaro - Bermeo
Für manche Orte hatten wir einfach nicht genügend Zeit, wie z. B. Bermeo und die Insel Izaro.
Bilbao
Mit der Besichtigung von
In der kleinen Altstadt Casco Viejo am östlichen Ufer des Río Nervión, verließen wir den Zug. Der Bahnhof befindet sich in der Nähe der Iglesia de San Nicolás. Gleich gegenüber ist das Teatro Arriaga zu sehen. Unser Weg führte aber erst bergauf zur Basílica de Begoña. Die Kirche war den Aufstieg wert und auch die Tapas in einem der vielen Lokale, nur der erhoffte freie Ausblick auf die Stadt war nicht möglich.
Bergab und dann durch die Altstadt erreichten wir den Fluss mit Blick auf die Iglesia de San Antón und den Mercado de la Ribera. In der schattigen Altstadt erreichten wir bald die Cathedrale de Santiago. Anlaufpunkt wohl aller Touristen ist der Eingang zum Estastión de Santander.
Die ausgedehnte Neustadt, liegt auf der westlichen Seite des Río Nervión. Der Weg führt durch die Gran Vía de Don Diego López de Haro, die wir nur für kurze Besichtigung verließen. Für das Monumento a Trueba im Stadtpark Jardines Albia und die Iglesia del Sagrado Corazón verließen wir die Gran Vía. Vorbei am Palacio de la Diputación Foral erreichten wir die sehr schön angelegte Plaza Moyua. Gleich daneben befindet sich das bewachte Subd. del Gobierno und die Casa Montero. Die Erinnerung an unseren Aufenthalt in Bilbao im letzten Jahr zog uns zum Guggenheim Museum wo wir von einer farbigeren Figur begrüsst wurden.
Weiter Richtung Museo de Bellas Artes und entlang dem Parque de Doña Casilda de Inturrizar gelangten wir wieder zurück zur Gran Vía. Das Monumento del Sagrado Corazón wurde neu renoviert. Gut dass der oberste Teil schon fertig war.
Lekeitio
In
Hafen, vorgelagerte Insel und die Kirche boten ein tolles Bild.
Von der Hafenmauer konnten wir Besucher der Felsinsel San Nikolás beobachten. Bei Ebbe ist die Insel zu Fuß erreichbar.
Nicht nur die Hafengegend mit Blick auf die spätgotische Kirche Santa Maria de la Asunción war sehr reizvoll, sondern auch ein Spaziergang durch den Innenort.
Ondarroa
In
Orio
Wir waren mit der Lage und auch dem Campingplatz in Gorlitz zufrieden.
Am Samstag den 25.06.2005 fand am Sportplatz nebenan ein Fest statt.
Obwohl uns die Musik gefiel konnten wir die Lautstärke nicht ertragen und reisten wie andere Camper spontan ab.
Wir gaben dem Campingplatz in
Am Wochenende wurde sowieso nicht gearbeitet und auch am Montag war der Lärm erträglich.
Aufgrund der günstigen Lage sollte der Campingplatz von Orio auch bei künftigen Spanienurlauben ein Anlaufspunkt für uns sein.
Fotos Spanien, Fotos Nordspanien, Berichte: Spanien, Nordspanien 2004 und Reiseberichte.