Chiang Mai
Um ca. 15:00 Uhr erreichten wir Chiang Mai. Auch um die Tuk Tuk Fahrer abzuwimmeln gingen wir erst ins naheliegende Internetcafé. Die Hotelbuchung war
natürlich noch nicht eingetroffen, aber ich notierte die ausführliche Adresse vom
Weil auch das Hotel keine Buchungsnachricht erhalten hatte buchten Josef und ich erfolgreich im nächsten Internetcafé unseren Hotelaufenthalt.
Wat Phra Singh
Bis zum
Auf Empfehlung fuhren wir dann zum
Wat Phra That Doi Suthep
Samstag 27.02.2010
Die Hauptsehenswürdigkeit von Chiang Mai liegt ca. 18 km entfernt. Mit dem nächsten angehaltenen Tuk Tuk fuhren wir für 400 THB zum Wat Phra That Doi Suthep.
Die Anlage ist wunderschön und war deshalb auch sehr gut besucht. Anni und Oliva fuhren mit der Seilbahn, während Josef und ich die ca. 250 Treppen hochstiegen. Leider hatten
wir dann auf 1000 m Höhe eine schlechte Aussicht, weil es so diesig war.
Diese Tempelpracht in Gold wird noch von einem 20 m hohen Chedi überragt. Zumindest bei den jungen Tanzgruppen werden die Rundgänge immer wieder unterbrochen.
Gemeinsam verliessen wir die Anlage über die Treppe und zur Belohnung war auch gleich noch ein Rundgang im Schmuckgeschäft angesagt. Meine Belohnung war ein Cappuccino im Cafégarten nebenan.
Gleich nach der Rückkehr in Chiang Mai buchten wir die Flüge nach Bangkok und Krabi.
Bei Sasi, der Vertreterin des Reisebüros buchten wir eine zweitägige Dschungeltour, sowie eine Rundreise. Desweiteren für Anni und mich die Tour nach
Chiang Rai. Danach verliessen Anni und ich das Reisebüro, während Oliva und Josef noch einen Tag im Elefantencamp buchten.
Im Internet hatte ich diesmal ohne Probleme das gleiche Hotel für den Zeitraum nach der Dschungeltour gebucht. Schon alleine deshalb konnten wir das zurückgelassene
Gepäck im Hotel deponieren. Nachdem alle Vorhaben gebucht und geregelt waren fuhren wir zum Restaurant Antikhaus. Die Fahrt zum Restaurant war sehr verwirrend und wir standen
öfters im Stau. Das Essen schmeckte gut, aber wir mussten nachbestellen, weil die Portionen doch etwas klein waren. Danach gingen wir noch zum Markt. Während Oliva und Josef
einkauften und Anni alles Mögliche anschaute verkürzte ich meine Wartezeit mit dem Beobachten von hübschen Frauen.
Im japanischen Lokal neben unserem Hotel liessen wir den Tag ausklingen. Während wir anschliessend im Hotel noch unsere Rucksäcke packten konnte ich im Fernseh das Spiel
Mainz:Bremen anschauen.
Dschungeltour
Sonntag 28.02.2010
Nach dem Frühstück verpackten wir unsere Klamotten und deponierten unsere Rucksäcke. Reisepässe und sonstige Unterlagen liessen wir zur Aufbewahrung im Hotelsafe
beim Empfang. Bald danach wurden wir beim Hotel abgeholt. Eine Deutsche und ihr italienischer Freund sassen bereits auf dem Wagen. Bei der Unterhaltung merkten wir, dass sie in
Regensburg studiert und Anni sie kennt. Danach wurden noch ein Vater mit seinem Sohn, der in Würzburg studiert, abgeholt. Nach dem letzten Pärchen das nicht wie wir
vermuteten aus Schweden, sondern aus Norwegen kam, war unsere Gruppe komplett.
In einer Markthalle, in einem uns unbekannten Ort, kauften wir hauptsächlich Getränke ein.
Bei der Ankunft am Ausgangspunkt für unsere Tour gab es gleich Reis zu essen. Als dann die erste Gruppe auf Elfanten ankam waren wir gleich als Ablösung bereit. Anni und ich
sassen bis zum Fluss auf dem letzten Elefanten der Gruppe. Dafür startete unser Elefant als erster durch den kleinen schluchtartigen Aufgang den Rückweg an.
Nach einer kurzen Pause begann die Bergwanderung bei leider noch sehr hoher Temperatur. Der Anstieg war auch wegen der Hitze sehr anstrengend und der Führer wollte dann Anni bei der nächsten Möglichkeit mit dem Moped weiter transportieren lassen. Dieses Angebot nutzte Anni dann auch für 200 THB. Bei der Hitze war es auch für die Jüngeren der Gruppe sehr schweisstreibend und anstrengend. Bei den Pausen wurde dann die schlechte Info bezüglich der Höhenmeter diskutiert. Besonders der letzte Teil war sehr steil und auf der gegenüberliegenden Bergseite war immer wieder Rauch und danach auch Waldbrand zu sehen.
Iahn Village, 1000 Höhenmeter
Anni hat nach einer schnellen Auffahrt auf dem sandigen und steinigen Weg bei der Village schon auf uns gewartet. Nach dem Duschen wurden wir mit Essen versorgt und spätestens nach den ersten Bieren war die Anstrengung vergessen.
Vor dem Essen bekamen Anni, Oliva und ich noch eine Thaimassage, die wir sehr genossen.
Abends sassen wir gemütlich zusammen und tauschten Erfahrungen und Urlaubserlebnisse aus. Auf den Bergen gegenüber wurde das Feuer immer grösser. Der zweite
Wanderführer, der uns nach Anni's "Extratour" zum Ziel geführt hatte, erzeugte mit etwas längeren Zündhölzern Rätsel für uns. Er lachte jedes Mal
ganz begeistert wenn wir die Aufgabe nicht lösen konnten.
Unter dem grossen Moskitonetz verbrachten wir eine kurze, aber relativ ruhige Nacht.
Montag 01.03.2010
Josef und ich waren die Frühaufsteher und wurden von einem herrlichen Sonnenaufgang belohnt. Bald gab's dann Kaffee, Rührei und Brot zum Frühstück.
Leider trennte sich die Gruppe, weil ein Teil eine dreitägige Tour gebucht hatte. Aber durch den Ort wurden wir von allen Anderen begleitet und vielleicht sieht man sich
irgendwo wieder?
Bald hatten wir das Iahn-Village verlassen und auf rutschigem Boden, wegen dem vielen Laub, gings immer bergab. Beim Abstieg war Anni ausgerutscht und hat sich
über der Hand hoffentlich nur verstaucht. Beim eiskalten Wasserfall hat Josef dann Anni ärztlich versorgt.
Zwischenzeitlich waren unsere norwegischen Begleiter mit dem Baden fertig und unser Wanderführer hatte seinen Steinschleuderwettkampf gegen einen anderen Gruppenbegleiter beendet.
Nach unserer Pause führte der Weg den Fluss entlang bis zum Ende des Dschungels.
Dort hatten wir dann auch den Ausgangspunkt für unsere Raftingfahrt erreicht.
Anni durfte mit dem Auto weiterfahren, während wir auf die Schlauchboote aufgeteilt wurden.
Weil das Wasser nicht allzu tief/hoch war, blieben wir desöfteren auf grossen Felsen hängen.
Einmal wären wir bald umgekippt. Gut das wir vorher eine gute Einweisung hatten und dann auf Kommando unser Gewicht auf die jeweils andere Bootsseite verlagerten.
Auf einem Bambusfloss fuhren wir dann auf ruhigem Wasser weiter und wurden von Anni schon erwartet.
Nach der Dusche gab's dann noch relativ gutes Essen und wir wurden zurück nach Chiang Mai gefahren. Im Hotel erhielten wir unsere Unterlagen und Rucksäcke
vollständig zurück. Das anschliessende Duschen war ein Genuss.
In einem nahegelegenem Guesthouse gab es gutes vegetarisches Abendessen und wir konnten uns selbst bedienen. Nach einem längeren Spaziergang beendeten wir den Tag in dem Lokal
neben unserem Hotel.
Paí - Mae Hong Son - Doi Inthanon National Park
Dienstag 02.03.2010
Wir wurden pünktlich um 8:00 Uhr von Sing, unserm Fahrer für die nächsten drei Tage, abgeholt.
Sing war sehr gesprächig und informierte uns während der Fahrt. 8 km vor Paí spazierten wir über die Memorial Bridge, welche an den
2. Weltkrieg erinnert.
Gleich danach machten wir im Coffee in Love Kaffeepause mit sehr gutem Apfelkuchen.
Die Rundfahrt durch Paí führte uns letztlich zum Wat Phra That Mae Yen. Der Tempel befindet sich ca. 100 m über Paí und bietet bei klarer
Sicht einen guten Rundblick. Der Ort wäre auch über eine Treppe mit ca. 300 Stufen erreichbar gewesen, aber wie unsere Erfahrung mittlerweile zeigte ist auch Treppensteigen
bei über 30° nicht angenehm.
Danach fuhr uns Sing zum 3 km westlich gelegenen Wat Nam Hu. Der kleine Spaziergang war ein guter Ausgleich für die langzeitige kurvenreiche Anfahrt nach Paí. Unser nächstes Ziel war ebenfalls in der Nähe von Paí.
Im
Bei der Weiterfahrt waren dann nur noch der Fahrer und ich wach.
Erst als die ersten Waldbrände in Straßennähe zu sehen waren konnte niemand schlafen.
Ob die Wälder angezündet wurden um den Wachstum der Mushrooms zu fördern??
In der Tham Pla Ranger Station machten wir eine kurze Wanderung, wo wir angeblich blinde Fische in einer Höhle sahen.
Interessant waren auch die einheimischen Besucher, die im Gegensatz zu uns sehr warm angezogen waren.
Zur Abwechslung gab's danach im gerade schließendem Café keinen Cappuccino, sondern erfrischende, kalte Cola.
Mae Hong Son
Sing hatte uns beim
Am Ufer eines kleinen Sees liegen die buddhistischen Tempelanlagen Wat Chong Kham und Wat Chong Klang. Besonders der beleuchtete Wat Chong Klang spiegelte sich im nahen Wasser. Auf dem Rückweg zum Hotel, als ich das Monument Phaya Singhanat Racha fotografierte, wurde ich von streunenden Hunden umzingelt. Ich habe sie einfach ignoriert und bin auf sie zugegangen.
Mittwoch 03.03.2010
Nachdem Anni's Arm neu verbunden war bestimmten wir den Tagesablauf. Zuerst fuhren wir hoch zum Wat Phratat Doi Kong Mu. Die Anlage ist sehr schön, aber leider
war die Sicht über der Stadt und die Landschaft wegen Nebel nicht optimal.
Huay Pu Keng
Sing hatte offensichtlich ein bestimmtes Programm, welches er mit uns unbedingt erledigen wollte.
Eigentlich wollte ich den Ort Huay Pu Keng, nur bekannt wegen den Langhalsfrauen nicht besuchen. Andererseits wollte ich auch den Programmablauf von
Sing nicht stören.
Jedenfalls die Landschaft, der Ort und die Bootsfahrt haben uns trotzdem gut gefallen und vielleicht werden die Bewohner dadurch auch finanziell unterstützt.
Danach besuchten wir auf Anraten von Josef das Krankenhaus in Mae Hong Son, mit folgendem Ergebnis: Nach Röntgenaufnahme wurde Anni's Arm für vier Wochen eingegipst. Auf
der Bank hatten wir vorher noch Geld getauscht und waren von der günstigen Krankenhausrechnung total überrascht.
Da war dann gleich neben der Wat Chong Klang eine umfangreiche Kaffeepause angesagt. Natürlich haben wir auch die Anlage gegenüber danach besichtigt. Sing fuhr uns dann noch zum Wat Hua Wiang welches wir im Schnelldurchgang nur noch abhackten.
Bald konnte auch ich keine Tempel mehr sehen und da war die Fahrt zum Phasua Waterfall die richtige Abwechslung. Leider war der Wasserfall zur Zeit nicht allzu
groß.
Endlich lagen wir im Hotel am Swimmingpool und konnten unser Abendprogramm besprechen.
Zum Abendessen hatte ich dieses mal einen frittierten Fisch, der sehr gut schmeckte. Diesbezüglich waren wir mit der thailändischen Küche während unserem
Aufenthalt sehr zufrieden.
Auf unseren Wunsch fuhr Sing uns nochmals hoch zum Wat Phratat Doi Kong Mu. Komischerweise hatten wir klare Sicht auf Mae Hong Son.
Danach ließen wir uns von Sing zum Hotel fahren, um anschließend im Nachbarlokal einen lustigen Abend zuverbringen.
Mae Sariang - Mac Chaem - Doi Inthanon - Sirphum-Wasserfall
Die lange Weiterfahrt begann um 8:00 Uhr. Die erste Unterbrechung hatten wir um ca. 11:00 Uhr in Mae Sariang. Dort besuchten wir das Museum und danach fuhr uns Sing
zu einem Café, wo wir mit gutem Kuchen versorgt wurden. In Mac Chaem wurden wir einige Stunden später mit Phanthainudeln versorgt. Wir mussten zwar
10 Minuten mit der Bestellung warten, aber dafür schmeckte das Essen umso besser.
Erst beim Auto merkte Oliva das Fehlen ihrer Fototasche. Bei der Fahrt zum Lokal wartete der Koch bereits mit Oliva's Fototasche.
Doi Inthanon
Danach führte unser Weg stetig nach oben. Am Gipfel hatten wir den höchsten Punkt Thailands erreicht. Wegen der umliegenden Bewaldung und dem Militärgelände war
Filmen und Fotographieren nicht ideal. Bei der schönen Anlage unterhalb des Gipfels meinte Sing, wir hätten nur 20 Minuten Zeit. Diese haben wir aber
großzügig überzogen.
Überraschenderweise mußten wir dann bei der Weiterfahrt Richtung Chiang Mai doch noch 200 THB pro Person bezahlen.
Der Abstecher zum Sirphum Waterfall, wegen dem Sing immer gedrängt hatte, war lohnenswert.
In Chiang Mai gingen wir nach einem kurzen Hotelaufenthalt vegetarisch Essen. Nicht nur die anstrengende, schöne Rundreise waren unsere Gesprächsthemen, sondern auch die
geplanten Touren des nächsten Tages.
Golden Triangle
Freitag 05.03.2010
Rechtzeitig aufgestanden waren wir für die Fahrt nach Mae Khajan Hot Springs. Vor dem Ort besuchten wir die von vielen Ständen umzingelten
heißen Quellen. Eigentlich waren diese einen Stopp nicht wert. Das für uns wichtige Ziel war die Anlage:
Wat Rong Khun
Leider war die Sehenswürdigkeit sehr überlaufen und unsere Aufenthaltszeit von 30 Minuten zu kurz. Ich habe zwischen den vielen Besuchern nur Film und Foto gemacht.
Durch Chiang Rai führte unsere Fahrt zum Golden Triangle. Während die Bootsfahrt zwischen Thailand, Birma und Laos
noch ganz schön war, hat mich der Aufenthalt in Laos genervt. In dem kleinen, eingezäuntem Bereich stand ein Verkaufsstand neben dem anderen und weiter war nichts
zu sehen.
In Mae Sai hatten wir den nördlichsten Punkt Thailands erreicht. Bei der Rückfahrt besuchten wir zwei angeblich typische Thaidörfer, wo die
Bewohner bettelnd auf uns warteten oder nur ihren Gram verkaufen wollten.
Etwas müde und ausgehungert trafen wir nach unserer Rückkehr Oliva und Josef. Kurz vorher hatte ich im Internetcafé das Hotelvocher von Krabi ausgedruckt, wo
wir die nächsten Tage verbringen sollten.
Ein Tag im Elefantencamp
Die vielen Bilder von Oliva und Josef bestätigen die euphorischen Erzählungen. Nicht nur auf dem Elefanten reiten, sondern auch die Pflege der Tiere stand auf dem Programm.
Fotos Thailand, Berichte: Thailand Karte; Thailand Teil I; Thailand Teil III und Reiseberichte.