Krabi
Samstag 06.03.2010
Die Flüge von Chiang Mai nach Bangkok und von dort nach Krabi verliefen problemlos. Nur die langen Wartezeiten dazwischen waren sehr lästig. Mit einem
Taxi fuhren wir zum
Dafür war in der einbrechenden Dunkelheit die nahe Bucht bei Ebbe nicht sehr schön. Auch an die Abendhitze mit ca. 35° mussten wir uns erst gewöhnen.
Sonntag 07.03.2010
Nachdem Frühstück, bei dem ich das erste Mal in Thailand Müsli bekam, wollten wir unseren Hotelaufenthalt verlängern. Leider waren diese Zimmer mit Blick auf den
Swimmingpool schon wieder vergeben und wir sollten umziehen. Über
Ausgerüstet mit Badesachen spazierten wir zum nahegelegenen Hafen. Wir hatten einen Bootsfahrer gerade erst angesprochen, da tauchte schon ein Vermittler auf mit dem Josef dann
die Bootsfahrt und den Preis aushandelte. Bald legte das Boot ab und wir bewunderten die schöne Gegend.
Auf der Sandbank zwischen Chicken - und Tup Island wanderten Badegäste. Dort legte auch unser Bootsfahrer an und wir hatten einen schönen Aufenthalt.
Gestärkt mit Suppen oder Reis mit Meeresfrüchten fuhren wir weiter zur Railay Beach. Eigentlich sollte der nächste Stopp bei der
Poda Island sein, aber diese war zu überlaufen und bot keinen Schatten. Während Josef und Oliva am Strand entlang spazierten saßen Anni und ich im
Schatten und beobachteten die Felskletterer. Erst später sollten wir erfahren, dass der schöne Sandstrand jenseits der Felsen liegt. Wir haben ihn leider nur vom Boot aus
gesehen.
Zurück beim Hotel stürzten wir gleich in den Swimmingpool. Das Wasser war so warm, dass man nach dem Auftauchen nach ca. 5 Sekunden einen kühlen Kopf bekam. Nach
Fußpflege für Oliva und Anni, sowie Ganzkörpermassage für mich fuhren wir abends nach Ao Nang.
Josef hatte vor der Abfahrt eine ganztägige Schiffsreise mit Tauchmöglichkeiten in der Gegend von Koh Phi Phi für den nächsten Tag gebucht.
In Ao Nang war die ganze Straße von Einkaufsständen verziert. Bei der Hinfahrt hatten wir für die Taxifahrt 200 THB bezahlt. Die Rückfahrt bot der Fahrer zu
180 THB an. Beim Hotel bezog er die Angabe auf jede einzelne Person?!
Montag 08.03.2010
Erst nach Rückfrage von der Hotelreception wurden wir von einem Tuk Tuk abgeholt, dass uns zum Kai vorort brachte. Ein mit Taucherflaschen beladenes Boot brachte uns zu einem
Schiff.
Nach der Abfahrt wurden mehrere Mitreisende auf die gleiche Art wie wir aufgenommen.
Währenddessen wurde Frühstück serviert. Mit Film und Foto konnte ich auch die gestern gesehenen Inseln von einem anderen Blickwinkel aus festhalten.
Bald begann die Einweisung der einzelnen Gruppen. Nach ca. 3 Stunden hatten wir das Tauchgebiet erreicht.
50 Minuten tauchen, umzingelt von wunderschönen Fischen war für mich eine einmalige Angelegenheit. Beim Schnorcheln hatte ich mir am Kopf einen Sonnenbrand geholt. Auf
einen weiteren Tauchgang musste ich leider verzichten.
Die anschließende Rückfahrt haben alle gut überstanden und die einzelnen Gruppen wurden nach und nach abgesetzt. Wir waren die ersten Mitreisenden auf dem Schiff und
auch die letzten. Leider wurde nicht einmal der Kapitän vom Schiff von einem Boot abgeholt. Auch vorbeifahrende Boote ignorierten unser Schiff. Als bei einem nahegelegenen Schiff
ein Boot anlegte arrangierte der Kapitän unsere und seine Mitfahrt. Nachdem wir das Boot im Hafen verlassen hatten verlangte der hilfsbereite Bootsfahrer von uns Geld, worauf wir
ihn auf den Kapitän verwiesen. Letztlich war dies ein unbefriedigender Abschluss für einen derartigen Tagesausflug.
Dienstag 09.03.2010
Heute wollten wir eigentlich einen Rasttag einlegen. Oliva und Josef sahen wir erst bei unserem Frühstück. Ursprünglich wollten sie Mofa's ausleihen, aber als dann der
Leihwagen vor dem Hotel stand waren wir schnell zur Mitfahrt bereit.
Wir waren an der richtigen Abfahrt schon vorbeigefahren und fanden die stark überlaufene Anlage Emerald Pool erst nach zweimaligen Fragen von Einheimischen. Beim
Eintrittspreis mussten wir pro Person 200 THB bezahlen, die einheimischen Besucher deutlich weniger. Oliva war noch zum Auto zurück geeilt, um ihren Badeanzug zu holen. Weil es
zum natürlichen Pool in der Mitte des Waldes unterschiedliche Wege gibt warteten wir vergeblich. Die vielen Badegäste machten uns den Abschied leicht und bei der
Rückwanderung hielten wir vergeblich nach Oliva Ausschau. Außerhalb der Anlage waren wir gerade mit Essen und Trinken fertig, als Oliva eintraf. Jedenfalls hat sie von der
Anlage bei ihrer Rundwanderung durch den Dschungel mehr Natur gesehen wie wir.
Unser nächstes Ziel war die Tigerhöhle
Da wir keinen Weg fanden, auf dem wir mit dem Auto nach oben kommen, blieben nur die 1272 Stufen. Josef und ich hatten beschlossen, denn Berg zu bezwingen und auf den Gipfel des
Karstberges hochzusteigen. Die Stufen waren unterschiedlich breit und hoch. Nach einigen Pausen, die auch andere Treppensteiger benötigten ging es rasch nach oben. Stolz und mit
durchgeschwitzden Hemden hatten wir den Gipfel erreicht. Jeweils eine Flasche Trinkwasser hatten gerade gereicht. Während Josef mit anderen deutschen Touristen Urlaubserfahrungen
austauschte, habe ich mit Film und Foto alles Sehenswerte festgehalten. Nach dem wir völlig durchgeschwitzt den Abstieg hinter uns hatten, berichteten wir Anni und Oliva.
Natürlich auch, dass unsere "Sünden" nun vergeben sind.
Zurück im Hotel machten wir uns frisch und fuhren dann weiter nach Ao Nang. Wir waren gerade rechtzeitig um den Sonnenuntergang festzuhalten. Der
Ao Nang - Beach entlang führte unser Weg zur Klong Muang Beach, wo es aber für Film und Foto schon zu dunkel war. Das Touristenviertel sah
mangels Touristen sehr leer aus. Entsprechend wurden wir außerhalb der Lokale zum Eintritt animiert. In einem nicht erwähnenswerten Lokal war zumindest ich mit der Seafood
nicht ganz zufrieden.
Unsere Rückfahrt unterbrachen wir in Ao Nang, um den Flug nach Bangkok zu buchen. Die Flüge waren entweder ausgebucht oder sowieso zu teuer. Aber Josef hatte sich inzwischen
schon nach einer Busverbindung nach Bangkok erkundigt. Diese buchten wir anschließend und fuhren dann zurück zum Hotel. Dort hatte das Lokal bereits geschlossen, aber der
freundliche junge Mann an der Reception verkaufte uns dann noch fünf Flaschen Bier. Obwohl ich nur vier Gläser bestellte, brachte er doch fünf. Offensichtlich konnte er
sich nicht den richtigen Reim auf unsere Bestellung machen.
Mittwoch 10.03.2010
Für unsere Verhältnisse gingen wir spät zum Frühstück. Gleich danach bestellten Anni und ich jeweils eine Ganzkörpermassage. Diesmal hatte ich eine fast
schmerzfreie Ölmassage. Auch die Hotelbuchung in Bangkok war erfolgreich und am Swimmingpool habe ich mich langsam im Reiseführer eingelesen und die ersten Schwerpunkte
für mich festgelegt. Zum ersten Mal ass ich abends scharfe Glasnudeln mit Meeresfrüchten, glücklicherweise ohne Nachwirkung.
Donnerstag 11.03.2010
Als wir zum Frühstück kamen waren Oliva und Josef schon aufbruchbereit. Wir trafen uns mittags in Ao Nang am Strand. Sie hatten abseits von der Straße, dem Strand
entlang, einen schönen Ort gefunden. Dabei konnten wir die vielen Gäste beobachten und Kaffe und Kuchen geniessen.
Zurück im Hotel konnten wir noch duschen und wurden bald danach zur Weiterfahrt zum Busterminal transportiert. Wenn noch nicht so viele, meist Rucksackreisende gewartet
hätten, wäre dieser Platz nicht als Bushaltestelle zu erkennen gewesen.
Um ca. 17:00 Uhr fuhr dann der volle Bus ab, aber schon nach 2 Stunden kam der erste unerwartete Stopp, weil am Motor irgendetwas nicht stimmte. Auch bei der ersten geplanten Pause
waren die Fahrer am Motor beschäftigt.
Bangkok
Freitag 12.03.2010
Die verspätete Ankunft um 07:30 Uhr in Bangkok kam uns nicht ungelegen. Mit einem Taxi fuhren wir zum Hotel Royal River, wo wir gleich zwei Zimmer mit schönem
Ausblick erhielten. Der Chao Phraya Fluss war direkt unter uns. Obwohl wir die letzte Nacht im Bus verbrachten waren wir recht fit. Nur 100 Meter vom Hotel entfernt ist
eine Anlegestelle für die Fähre. Schon nach kurzer Wartezeit kamen wir mit einem Longboot zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Wat Arun
Das
Vom zentralen Prang, den wir über sehr steile Treppen bestiegen, hatten wir eine tolle Aussicht über den Fluss und die Stadt.
Gleich nach der Besichtigung eilte ich zum nächsten Lokal um das ausgelassene Frühstück mit Mittagsessen zu ersetzen.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite war schon unser nächster Anlaufpunkt.
Wat Pho
Die Hauptsehenswürdigkeit
Die vergoldete Statue mit der mit Perlmuttern versehenen Fußsohle war besonders gut besucht.
Davon waren auch Oliva und Josef stark beeindruckt, als wir uns wieder einmal auf der großen Anlage trafen.
Für den heutigen Tag hatten wir sehr viele Buddhastatuen gesehen und nach der Nacht im Bus war nun doch eine Erholungspause angebracht.
Im Hotel gab's dann erstmal Eiskaffee und dann zumindest für mich einen Tiefschlaf.
Khao San Road
Zur ausgemachten Zeit trafen wir Oliva und Josef am Pier 13. Unser Weg führte zur
In einem Lokal, wo gute Musik gespielt wurde, hatten wir einen längeren Aufenthalt. Außerdem konnten wir auch die vielen Besucher, einige Rucksacktouristen und die vielen
Verkäufer beobachten. Bei den unterschiedlichen Verkäufern zeigten wir sofort unser wirkungsvolles Desinteresse. Das thailändische Leben konnten wir in der
Khao San Road nicht feststellen.
Mit dem Taxi fuhren wir zurück zum Hotel, wo wir vom Balkon aus einen schönen Blick auf den Fluss und die beleuchtete Stadt hatten.
Golden Mount
Samstag 13.03.2010
Die Fähre hatten wir beim Tha Chang Pier verlassen und sind zum Lak Muang Shrine spaziert.
Dort war allerdings alles von Soldaten abgesperrt, weil eine Demo erwartet wurde.
Nach einigen sinnlosen Verhandlungen mit Tuk Tuk Fahrern brachte uns ein Taxi in die Nähe vom Golden Mount.
Wir mussten wegen den vielen Demonstranten das Taxi schon vorher verlassen, weil wir für den restlichen Weg zu Fuss schneller vorankamen.
Am Golden Mount konnten wir ungestört die tolle Aussicht geniessen und mit Film und Foto alles festhalten.
Mit einem Taxi fuhren wir zum World Trade Center. Auch auf dem Weg dorthin war von Demo's nichts mehr zu sehen. Vormittags war das riesige Shopping Center
erstaunlicherweise nicht überlaufen. Mit der Rolltreppe erreichten wir das oberste Stockwerk, wo es aber leider keinen Aussichtspunkt für uns gab.
Beim nahegelegenen
Nach dem Abendessen in einem anderen Hotel waren bei der Rückfahrt viel Polizei und rotgekleidete Demonstranten zu sehen.
Sonntag 14.03.2010
Beim Frühstück vereinbarten wir die Fahrt durch die Klongs. Dazu wollten wir bei Bangkok Railwaystation das Expressboot verlassen. Leider hielt
das Boot dort wegen Demonstranten nicht an. Eigentlich hätten wir hier abbrechen müssen, aber mit Stadtplan ausgerüstet wollten wir den richtigen Hafen erreichen.
Auf der anderen Seite der Klongs, an der wir vorbeigefahren waren führte unser Weg durch die Slams. Wir fanden eine Anlegestelle, wo auch viele Boote in einem Gebäude zu sehen
waren, aber es hatte geschlossen. Ein Thailänder erkannte unseren Wunsch und wollte uns zum richtigen Hafen bringen, aber der Fahrpreis war dann doch zu hoch.
Zumindest konnten wir uns jetzt neu orientieren und wir erreichten denn nächsten Hafen. Nach einigen Unstimmigkeiten preschte das Boot mit uns durch die Klongs.
Leider verlief die Fahrt viel zu schnell und für meine Gefühle auch mit dem falschen Fahrzeug. Eine ruhige Bootsfahrt hätte mehr gebracht, aber vielleicht ist dies von anderen Touristen nicht gewünscht. Als uns das Boot absetzte wurden nochmals 20 THB für den Ausstieg kassiert.
Gegenüber dem Wat Arun gab's für Anni und mich Eiskaffee und etwas zu essen, während Oliva und Josef noch zum höchsten Gebäude Thailands unterwegs waren.
Nach der Rückkehr im Hotel und einem verspäteten Mittagsschläfchen berichteten Oliva und Josef am Swimmingpool begeistert von dem tollen Ausblick auf Bangkok. Als wir abends die Chinatown erreichten, war die ganze Gegend total "tot". Sämtliche Geschäfte und Lokale hatten zu. Nur direkt am Fluss, bei der Haltestelle der Fähre, war ein Restaurant geöffnet. Leider fuhr die letzte Fähre genau in die falsche Richtung. Mit einer anderen Fähre konnten wir auf die andere Flussseite fahren. Die Rückfahrt zum Hotel mit einem Taxi zeigte uns Gegenden, in denen vom Menschenauflauf mehr geboten war als in Chinatown.
Wat Phra Kaeo und Grand Palace
Montag 15.03.2010
Wir waren rechtzeitig beim Einlass der Hauptsehenswürdigkeit Bangkoks. Nur Oliva musste ihre Bekleidung mit einer grünen Bluse nachbessern, welche dort verliehen wurden. In der
riesigen Anlage
Warum wir den Besuch dieser Anlage bis zum Schluss; unseres Bangkokaufenthalts aufgehoben hatten kann ich nicht mehr beschreiben, aber es ist wirklich die Hauptsehenswürdigkeit
Thailands.
Dort verbrachten wir einen halben Tag und waren danach nicht mehr aufnahmefähig.
Hier könnte ich mich noch viele Stunden mit den unterschiedlichsten Fotomotiven beschäftigen.
Bevor Oliva die grüne Bluse abgeben konnte, besuchten wir noch ein Café. Bei Eis und Kaffee besprachen wir den restlichen Tagesablauf.
Oliva und Josef hatten nochmals die Chinatown aufgesucht, während Anni und ich uns am Swimmingpool erholten.
Beim gemütlichen Abendessen in der Khao San Road wurden wir immer wieder gestört, aber wir kauften nichts. Aber das war beim nächsten Einkehrschwung schon anders. Nicht nur von den Verkäufern, sondern auch von uns ließ sich Oliva zum Kauf eines Armreifens animieren. Mit guter Stimmung zogen wir zum ausgemacht letzten Lokal. Auch hier wurden wir erfolgreich belästigt. Als wir dann schon aufbrechen wollten bemerkten wir am Nebentisch bekannte Gesichter von unserer gemeinsamen Bergwanderung. Die Deutsche und ihr italienischer Freund wollen nach ihrem Bangkokaufenthalt weiter nach Laos und wir nach Deutschland.
Dienstag 16.03.2010
Ohne Probleme konnten wir unseren Aufenthalt im Hotel verlängern, weil unsere Abflugtermine nach Deutschland erst um Mitternacht waren.
Für diesen Tag waren Internet, TV und natürlich langer Aufenthalt am Swimming Pool angesagt.
Weil wir den ganzen Tag die Demo's von unserem Hotelbalkon beobachten konnten, fuhren wir glücklicherweise auch rechtzeitig zum Flughafen. Bedingt durch die Demo's standen wir
öfters im Stau und wir machten deshalb auch eine ungewollte zusätzliche Stadtbesichtigung.
Fotos Thailand, Berichte: Thailand Karte, Thailand Teil I; Thailand Teil II und Reiseberichte.