Ayutthaya
Sonntag 21.02.2010
Erst nach einigem Suchen konnten wir das gewünschte Frühstück zusammenstellen. Beim anschließenen Spaziergang vom Hotel zum Bahnhof, wo wir uns wegen der
Weiterfahrt, einem Geldautomaten und Fahrradverleih umschauen wollten, wurden wir von einem Tuk Tuk Fahrer belästigt und bis zum Bahnhof verfolgt. Obwohl wir
Ihn öfters abwiesen blieb er hartnäckig und letztlich erfolgreich. Er transportierte uns dann zu den folgenden Sehenswürdigkeiten. Erst bei der Rundfahrt merkten wir,
dass eine Fahrradtour hier sowieso nicht optimal gewesen wäre.
Wat Yai Chai Mongkhon
Liegt ausserhalb des historischen Stadtkerns und war sehr überlaufen. Ohne die Empfehlung von unserem Tuk Tuk Fahrer hätten wir diesen Ort nicht besucht.
Es war schon sehr warm doch ich wollte alles Sehenswerte mit Film und Foto festhalten.
Wat Maha That
Bei einer Temperatur von über 35° war die Fahrt zu den nächsten Punkten eine angenehme Erholung.
Dort war mir der in einem Feigenbaum eingewachsene Buddakopf aus Bildern vom Internet bekannt.
In dieser weitläufigen Anlage zieht es jeden Besucher gleich zu diesem Ort.
Nach einem kurzen Spaziergang zwischen den wohl ältesten Bauten Ayutthayas war eine kleine Pause beim schattigem Ausgang angebracht.
Wat Phra Si San Phet und Viharn Phra Mongkol Bophit
Der Spaziergang durch das Palastgelände, in dem drei grosse restaurierte
Fast alle schattigen Plätze waren von meist jungen Leuten belegt, welche die Chedis abmalten.
Sehr gut besucht war das Viharn Phra Mongkol Bophit house in welcher sich einer der größten Bronzebuddhas Thailands befindet. Für den Besuch des Innenraumes mussten wir zum Erstenmal unsere Schuhe ausziehen. Aber die Innenansicht mit den eindrucksvollen einheimischen Besuchern war es wert. Irgendwie gehört dann zu jeder Anlage auch eine Art Markt dazu, wo hoffentlich auch die dort Anwesenden ihren Lebensunterhalt verdienen.
Wat Chai Wattanaram
Diese Anlage im Khmer-Stil durchwanderten wir in der Mittagshitze.
Dabei hatten wir alle schattigen Stellen aufgesucht, in denen sich sitzende Buddhastatuen befinden.
Aber den meisten Figuren fehlten die Köpfe und Arme.
Wat Thammikara
Angeblich deuten die erhaltenen Löwenskulpturen auf die Entstehung in einer früheren Ayutthaya-Periode hin.
Während ich noch barfuss den kleinen Tempel besuchte hatte der Rest der Gruppe bereits einen angenehmen Rastplatz gefunden.
Langsam hat uns die immer gleiche Aussicht zurück ins Hotel und an den Swimmingpool getrieben.
Nach unserer Nachmittagsrast wurden wir beim Hotelgartenrestaurant mit dem Boot abgeholt. Mit Film und Foto hielten wir bei einbrechender Dunkelheit alles Sehenswerte rund um die
Altstadt von Ayutthaya fest. Als die Fahrerin plötzlich irgendwo bei einer Anlegestelle stoppte und erklärte, dass der Motor ausgefallen wäre, hatten wir zumindest ein
mulmiges Gefühl. Obwohl wir schon alles Mögliche befürchtet hatten konnten wir mit einem anderen Boot und Fahrerin, welche per Handy herbeigerufen wurde, die schöne
Rundfahrt beenden.
Bei der Anlegestelle war leider der Treppenaufgang zum Hotel versperrt. Aber für uns Kletterkünstler war dies nur ein kleines Problem. Der Bedienstete, der gerade kam als
Anni als Letzte die versperrte Eingangstür gekonnt überkletterte, war bestimmt genauso überrascht wie wir vorher.
In einem Restaurant auf der gegenüberliegenden Flussseite begann unsere erste Erfahrung mit thailändischem Essen. Fisch, Hähnchen süss und sauer und Schweinefleisch,
jeweils mit viel Reis hat uns sehr gut geschmeckt.
Bang Pa-In
Montag 22.02.2010
Etwas später als geplant fuhren wir mit dem Tuk Tuk nach Bang Pa-In. Ursprünglich wollten wir diese Fahrt von Bangkok aus machen oder zumindest mit dem Taxi. Störend
waren eigentlich nur die vielen Auspuffgase an den Haltestellen, ansonsten war es eine schöne Hin- und Rückfahrt.
Gleich nach dem Einlass musste Anni ihre ärmellose Bluse wechseln. Gut das sie ein kurzärmeliges Hemd mitgebracht hatte.
Der Sommerpalast der Könige von Ayutthaya war den Ausflug wert. Viele Besucher waren nicht nur von den Sehenswürdigkeiten begeistert, sondern auch von den grossen Fischen im
Wasser, welche sie mit Brotresten fütterten. Nicht nur wegen der guten Aussicht war der Aufstieg auf den Ho Withun Tatsana lohnenswert.
Wir durften zwar wieder unsere Schuhe ausziehen, wurden aber oben von einem leichten Lüftchen belohnt. In dem von Chinesen gestiftetem Gebäude Wehat Chamrun
war Foto und Film nicht erlaubt, dafür durften wir unsere Schuhe .....
Zum Abschluss besuchten wir die mit einer kleinen Seilbahn verbundene Flussinsel. Dort steht eine europäische Kirche Wat Niwet Dhamma Prawat.
In Ayutthaya erledigten wir im 7-Eleven-Store alle wichtigen Einkäufe. Am Bahnhof konnten wir nur die Fahrkarte für den Expresszug von Lopburi nach Phitsanulok kaufen. Die
Fahrkarte nach Lopburi gab es am nächsten Tag an einem anderen Schalter.
Das Hotel in Ayutthaya hatten wir im Internet bei
Lopburi
Dienstag 23.02.2010
Wir waren schon um 7:00 Uhr beim Frühstücken und auch beim Bahnhof waren wir rechtzeitig.
Aber dafür kam unser Zug über eine Stunde später an.
Im Zug liessen wir uns letzlich doch einen Hühnchenspieß andrehen, der aber sehr gut schmeckte und keine Nachwirkungen hatte.
In
Aber auch die Wartezeit am Bahnhof war recht kurzweilig, weil es bei den einheimischen Wartenden immer etwas zu sehen gab.
Die anschliessende Weiterfahrt mit der Expressbahn war dann doch eine Entäuschung. Zwar war an unserem Fensterplatz das einzige Fenster mit Durchsicht, alle anderen waren innen
angelaufen und undurchschaubar. Aber unser Platz war ausgerechnet von einem Mönch besetzt. Dieser war natürlich nicht zu einem Wechsel bereit und hat sich somit in einer
persönlichen Rangliste bei mir eingeordnet.
Schon nach wenigen Minuten verlangten unsere Körper wegen der Aircondition nach Pullovern. Nur stehend, durch einen Fensterspalt, war die vorbeiziehende Landschaft zu sehen. Ob
der meist schlafende Mönch davon träumte ist nicht bekannt. Nach ca. einstündiger Verspätung erreichten wir Phitsanulok.
Auf dem Tuk Tuk zum Bus Terminal, vollgepackt mit unseren Rucksäcken, hatten wir gerade noch Platz.
Im bald abfahrendem Bus erhielten wir gerade noch Sitzplätze, sassen aber zeitweise verteilt. Erst nach dem ein junger Thai die Lage richtig beurteilte bot er Josef einen Platz
neben Oliva an.
Ich fragte später den Fahrzeugkontrolleur wegen der Weiterfahrt, bzw. möglichen Vorbeifahrt zu unserem gebuchten Hotel. Aber er konnte nicht english. Er kam aber später
mit dem Handy und einem Gesprächspartner vom Hotel Pailyn. Letzlich fuhren wir vom Busterminal mit einem Tuk Tuk zum Hotel.
Obwohl ich keine korrekten Buchungsunterlagen vorlegen konnte gab es keine Probleme, weil die Unterlagen für das Hotel bereits vorlagen.
Sukhothai
Gleich gegenüber dem Hotel Pailyn bekamen wir im Lokal Arttaya sehr gutes Essen.
Danach liessen wir beim Swimmingpool den langen Tag mit Thaiwiskey und Cola ausklingen.
Old Sukhothai Historical Park
Mittwoch 24.02.2010
Gleich vor dem Hotel wurden wir von einem Transportfahrzeug auf der Ladefläche mitgenommen und in der Nähe des Fahrradverleihes in Old Sukhothai abgesetzt.
Pro Person zahlten wir 20 THB. Auch die Fahrräder erhielten wir für 25 THB pro Person. Mit dem Kombiticket für 110 THB pro Person konnten wir die Besichtigungsfahrt
antreten.
Der köngliche Tempel
Erst als viele thailändische Kinder beim zentralen Chedi auftauchten kam Leben in unsere Film- und Fotoaufnahmen.
Die Weiterfahrt auf unseren Fahrrädern führte zum Wat Sri Sawei, den wir gerade noch verlassen konnte als eine grössere Fahrradgruppe eintraf.
Auf der kleinen Insel in der Mitte eines Teiches waren nur noch die Überreste von Chedi - Wat Trapang Ngoen - zu sehen. Über eine Holzbrücke spazierten wir
auf die Insel und konnten rundum alles Sehenswerte mit Film und Foto festhalten.
Wat Sra Si
ist ein anderer auch auf einer Insel liegender Tempel. Bevor wir hier rumspazierten war erst eine kleine Pause angebracht.
Schon bald hatte die vermutlich tschechische Reisegruppe die Insel verlassen und wir konnten den kleinen Rundgang starten.
King Ramkhamhaeng Monument
Zu der etwa 2,50 Meter großen Bronzestatue von König Ramkhamhaeng gab es für uns (etwas ironisch gemeint) verschiedene Anfahrmöglichkeiten.
Jedenfalls war ich als Erster dort und habe alles mit Film und Foto festgehalten während die Anderen nebenan einen "Einkehrschwung" machten.
Wat Sorasak
befindet sich nördlich vom Wat Mahathat und ausserhalb des Bereiches für den unsere Eintrittskarten galten. Bei der Weiterfahrt hätten wir den Tempel fast vergessen, aber Oliva hatte aufgepasst. Die Elefantenköpfe waren dann schnell festgehalten.
Wat Phra Phai Luang
liegt ausserhalb der Stadtmauer. Diesmal fuhren wir mit den Fahrrädern über eine Holzbrücke. Dies ist eines der ältesten Baudenkmäler in Sukhothai. Schon
bald fuhren wir weiter zu einem Informations Center, weil sich Oliva noch für ein Museum interessierte.
Gleich neben dem Center gab es einen Stand mit Essen. Eine deutsch sprechende Frau am Nebentisch lobte auf Nachfrage von Josef die Reisnudeln. Auch uns hatten die Reisnudeln sehr
gut geschmeckt. Zufrieden radelten wir zurück nach Old Sukhothai.
Nachdem Oliva und Josef ihren Museumbesuch beendet hatten machten wir eine Spazierfahrt durch den Aussenbereich.
Mehr durch Zufall fanden wir das Orchid Hibiscus Guest House welches von einem Italiener betrieben wird. Ausser sehr gutem Cappuccino gab's noch reichlich
Informationen, die wir aber nicht unbedingt befolgen werden. Die Zimmer haben wir nicht gesehen, aber die Anlage hat uns sehr gut gefallen.
Neu Sukhothai
Donnerstag 25.02.2010
Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Tuk Tuk nach New Sukhothai. Wir wurden direkt am Markt abgesetzt und spazierten dann gleich durch die Markthalle.
Phra Mae Ya Schrein
Gleich neben dem Postamt befindet sich der Phra Mae Ya Schrein. Während die anderen "Drei" im Postamt ihre Ansichtskarten versandten und danach im Garten auf mich warteten, hielt ich die zumindest neu aussehende Anlage mit Film und Foto fest.
Auf dem Rückweg landeten wir zuerst bei Cappuccino usw. im Dream Café. Weil wir die einzigen Gäste waren konnten wir alle antiken Kostbarkeiten ungestört betrachten.
Mit einem Tuk Tuk fuhren wir dann zum Bus Terminal und buchten für 874 THB für vier Personen die Fahrt nach Chiang Mai. Weil im Hotel der Internetanschluss zur Zeit nicht funktionierte fuhren Josef und ich weiter nach Old Sukhothai um unseren Hotelaufenthalt in Chiang Mai zu buchen. Leider wurde die Buchung während unserem Aufenthalt im Internetcafé nicht bestätigt.
Freitag 26.02.2010
Wir sind pünktlich aus dem Bett gekommen und hatten Frühstück, Auschecken und Transport zum Bus Terminal ohne Probleme hinter uns gebracht. Wir hatten vier
Sitzplätze im hinteren Busdrittel. Im Gegensatz zu unserer letzten Bahnfahrt konnten wir sehr viel sehen, obwohl die Landschaft im Vergleich zur Strecke ab Ayutthaya nicht viel
hergab.
Den ersten größeren Stop hatten wir in Si Satchanalai und den nächsten in Lampang.
Fotos Thailand, Berichte: Thailand Karte; Thailand Teil II; Thailand Teil III und Reiseberichte .