Neuseeland
Karte vom Neuseeland - Südinsel - Teil II

Neuseeland - New Zealand - 2007 Südinsel II

Queenstown



Lake Wakatipu


Hafen in Queenstown


South Island - Blick auf den Lake Wakatipu und Queenstown

Blick auf Queenstown


Die Weiterfahrt über Te Anau auf der Road 94 führte bis zum Lake Wakatipu auf der Road 6.

Gleich nachdem wir am See entlang fuhren brauchten wir eine Foto- und Kaffeepause.

Immer am Lake Wakatipu entlang erreichten wir Queenstown.

Anni hatte während der Fahrt den Queenstown Lake View Holiday Park für uns ausgesucht.

Bei unserem Abendspaziergang entdeckten wir das "Klein Las Vegas".

Obwohl die Skyline Gondola direkt über dem Campingplatz ist brauchten wir eine gute Stunde um den Aussichtspunkt mit einer kleinen Bergwanderung zu erreichen.

Teilweise hatten riesige, umgestürzte Bäume den Wanderweg blockiert.


South Island - Queenstown Lake View Holiday Park

Lake View Holiday Park


Mit einer herrlichen Aussicht wurden wir für die leichte Anstrengung belohnt.


Wir hätten auch noch gerne beim Bungee-Jumping direkt neben der Seilbahn zugesehen, aber anscheinend war Niemand bereit.


Den Rückweg bewältigten wir mit der Gondel und vor der Weiterfahrt gab's Cappuccino mit Muffins.


Arrowtown



Shotover River


Shotover River


Am Arthurs Point hatten wir einen tollen Ausblick auf den Shotover River. Von den Schnellbooten, die auf dem teilweise sehr engen Fluß daher rasten waren wir überrascht.




Shotover River


Arrowtown


Auch wenn Oliva und Josef nicht mit dem Shotover Jet mitfuhren hatten wir eine kurzweilige Pause in der Nähe des Bootanlegeplatzes. Für Mutproben dieser Art waren Anni und ich sowieso nicht geeignet.

Die Westernstadt Arrowtown erinnerte Anni und mich an Old Tucson in Arizona. Aber Arrowtown ist kein Museum oder Filmort, sondern wird von über 1000 Menschen bewohnt. Nach einem kleinen Einkaufsspaziergang fuhren wir weiter Richtung Wanaka.


 Akaroa Harbour 


Auf dem Weg Richtung Cardrona überquerten wir einen Paß, von dem wir einen herrlichen Ausblick auf das im Osten liegende Tal hatten.

Um ca. 16 Uhr erreichten wir den Wanaka Lakeview Holiday Park.

Unser Abendessen wurde schon von leichtem Regen gestört.

Mit Regenschirmen ausgerüstet machten wir einen Strandspaziergang am Lake Wanaka.

Dort waren von Umweltschützern Bilder ausgestellt, die Orte aus der ganzen Welt zeigten.
Auch bei unserer Weiterfahrt am 13.3.2007 regnte es in Wanaka.

Entlang dem Lake Hawea und dann wieder dem Lake Wanaka hörte es nicht auf zu regnen.

Fox Glacier

Erst in der Nähe des Meeres bei Haast Junction hatte der starke Wind die Regenwolken vertrieben. Von Haast bis Fox sind es ca. 100 km, lange verläuft die Straße immer an der zerklüfteten Westküste entlang.


 Haast Junction 

Sehr beeindruckt waren wir von den extrem hohen Wellen. Ca. 15km nach Haast legten wir eine Fahrpause ein. Bei einer kleinen Wanderung an einem von Wald gesäumten Sandstrand der Waita Beach kämpften wir gegen starken Wind mit Sandstaub an. Von einem kleinen Aussichtsturm hatten wir trotz des starken Windes einen tollen Rundumblick über den Ship Creek. An der schwarzsandigen Bruce Bay war wieder eine Fahr- und Fotopause abgemacht.




Waita Beach


Haast - Waita Beach


Bruce Bay


Nur ganz selten waren Schaf- oder Rinderherden für uns ein Verkehrshindernis in Neuseeland. Sicherheitshalber buchten wir in Fox zuerst beim Fox Glacier Holiday Park unsere Stellplätze. Danach fuhren wir wieder zurück über den Fluß Fox und machten eine Wanderung durch den tiefgrünen Dschungel.


 Auf der Road 6 zum Fox Glacier 


Trotz dem wolkenbehangenen Himmel konnten wir den Gletscher vom ersten Aussichtspunkt aus sehen. Dieser Punkt ist wie ein Fenster im Dschungel, mit Blick auf den Fox Glacier. Für uns war es der Fox Glacier Viewpoint.




Fox Glacier


Fotopause am Shotover River


Road 6 über den Fox River


Bald danach kam ein Parkplatz. Von dort führte ein schmaler Weg bergab durch den Dschungel bis zum Fox River. Das Ziel war eine Hängebrücke über den Fox River mit Blick auf den Fox Glacier. Eigentlich hätten wir den Weg auch mit unserem Campingbus befahren können und dürfen, aber wir hätten dann diese ungewohnte Pflanzenwelt nicht so intensiv erlebt. Nach der Wanderung fuhren wir auf der einspurigen Brücke über den Fox River zurück zum Campingplatz.

Beim Jogginglauf erreichte ich fast den Lake Matheson. Aber zu diesem Zeitpunkt wußte ich noch nicht wie sehenswert der See gewesen wäre. Abends im Pub von Fox erwähnte Josef die Besichtigung des Lake Matheson für den nächsten Tag. Vorrangig waren aber zu diesem Zeitpunkt die zwei Dark Ale's und die gute Unterhaltung bei angenehmer Atmosphäre im Lokal.

Mittwoch 14.03.2007: Der Campingplatz war sehr ruhig, nur das schlechte Wetter war zurückgekommen. Die geplante Wanderung zum Lake Matheson mußte leider ausfallen. Unsere Weiterfahrt auf der Motorway 6 führte am Franz Josef Glacier vorbei und wenn die vielen Wolken und der Regen einen Fernblick zuließen konnten wir schneebedeckte Bergspitzen sehen.

Hokitika

South Island - Motorway 6 über Hokitika River Motorway 6 über Hokitika River

Eine kleine Kaffeepause machten wir in Ross. Weil uns das Wetter immer noch nicht passte und weil der "Schmuck rief" beschlossen wir den Besuch von Hokitika.

Oliva und Josef wollten in Hokitika unbedingt eine Stunde Pause machen. Wenn es früher der Goldrausch war, ist es jetzt hauptsächlich der Jadeschmuck der die Besucher anzieht.

Während Oliva, Anni und Josef den gewünschten Schmuck suchten, hatte ich die wenigen Sehenswürdigkeiten im Ort aufgesucht. Danach besuchte ich in Jade Factory eine Werkstatt in der Jade zu Schmuck verarbeitet wurde.



 Hokitika - Clocktower 

Bei der Weiterfahrt machten wir keine Pause in Greymouth. Dafür hatten wir gleich nach dem Pt. Elizabeth Walkway einen sehr schönen Ausblick auf die extrem hohen Wellen.


South Island - Point Elizabeth

Pancake Rocks

 Pancake Rocks - Blowholes 

Auch bei nicht optimalem Wetter war die Besichtigung der Pancake Rocks eine beeindruckende Überraschung.

Abhängig vom Wetter waren relativ wenig Touristen auf dem kleinen Rundgang.

Der kostenlose Spaziergang und insbesondere die Blowholes, welche bedingt durch den starken Meerwind das Wasser zwischen den Felsen nach oben spritzte, waren beeindruckend.


 Pancake Rocks - Blowholes 

South Island - Pancake Rocks - Vogel???
Vogel???


Das Informationszentrum befindet sich direkt gegenüber dem Eingang zu den Pancake Rocks.


Was oder wen diese weltberühmten Pfannkuchenfelsen an der Tasmansee auch darstellen mögen bleibt der Fantasie des Betrachters überlassen!


Im Punakaiki Beach Camp fanden wir zwei wind geschützte Stellplätze.

In der nahegelegenen Kneipe besprachen wir unsere Weiterreise, bzw. auch die nochmalige Besichtigung der Pancake Rocks.


Cape Foulwind


Obwohl es in der Nacht stark stürmte war diese für uns relativ ruhig. Wetterbedingt entschieden wir uns gegen einen weiteren Besuch der Pancacke Rocks. Am nahegelegenen Strand hatten die hohen Wellen sehr viel **Schaum** hinterlassen. Für mich war das ein bisher unbekannter Anblick.

Wetterbedingt entschieden wir uns gegen einen weiteren Besuch der Pancacke Rocks. Unsere Weiterfahrt am Donnerstag den 15.03.2007 führte nur kurz nach Westport zum Tanken. Über die Road 67A fuhren wir zur Carters Beach und wanderten zum Cape Foulwind Lighthouse.




Westport - The lighthouse


Lyell - Kaffeepause

Nach den ersten gemachten Fotos mußte ich den Weg zurück laufen, damit mich der Regen nicht voll erwischt. Wenige Minuten später konnten wir am Strand schon wieder die hohen Wellen bewundern. Vom Meeresblick mußten wir uns danach für einige Zeit verabschieden.

Landeinwärts, entlang dem Buller River schlängelt sich die Straße in östlicher Richtung. Trotz mittlerweile fast schönem Wetter mußten wir unsere Kaffeepause auf dem Rastplatz in Lyell im Camper verbringen. Die Sandflies waren sehr gut vertreten. In der Toilletenanlage waren sogar Mittel zum Schutz gegen Sandflies bereitgestellt.
Bei der Buller River Bridge, der angeblich längsten **Hängebrücke** Neuseelands machten wir wieder einen Fotostopp.

 Motueka Valley Highway - Hopfengarten 

Abel Tasman National Park

South Island - Abel Tasman National Park - Adele Island Adele Island

In Marahau war der Campingplatz Old Mc Donalds Farm ein sehr ruhiger Übernachtungsort, obwohl viele jugendliche Camper anwesend waren.

Weil der Platz etwas außerhalb der Ortschaft liegt gingen Oliva und Josef abends noch zurück um die Buchung für die "Schiffs-Wanderung" zu erledigen.

Bei Sonnenuntergang bekamen wir einen ersten Eindruck von der Adele Island und der sehr schönen Landschaft.


Am Freitag den 16.3.2007 mußten wir um 9:00 Uhr beim Abel Tasman Aqua Taxi sein. Nach kurzer Wartezeit wurden die Mitfahrer auf ein Boot verfrachtet. Das Boot befand sich auf einem Anhänger, der dann mit einem Traktor durch den Ort zum Ablegeplatz gezogen wurde.


Abel Tasman Aqua Taxi

Unser "Kapitän" der vorher auch den Traktor gefahren hatte fuhr mit dem Boot, dem Abel Tasman Aqua Taxi dann erst in die entgegengesetzte Richtung. Der Split Apple Rock war unser erstes Ziel. Vielleicht hatte er dies auch den anderen Bootsinsassen gesagt, aber sein schnell gesprochenes English war für mich fast unverständlich.

Nach der Aufnahme von einigen Rucksäcken einer weiblichen Wandergruppe, die wir schon im Hooker Valley/Mount Cook sahen, fuhren wir zu unserem Ausgangspunkt. Die Bark Bay war der Startpunkt für unsere siebenstündige Wanderung.



Split Apple Rock


Torrent Bay


Zu den Great Walks zählt der vielbegangene Abel Tasman National Park - Coastal Track, von dem wir ca. 1/3 der Strecke gingen. Bei Ebbe konnten wir durch die Torrent Bay unseren Weg abkürzen. Manchmal muß man einfach nur etwas warten bis der Wasserstand seicht genug ist.


« Dank dieser neuseeländischen Wandergruppe gibt es auch ein Foto von uns »

Die Schuhe über der Schulter durchquerten wir die Bay. Dabei waren die vielen Muscheln eher unangenehm. Jedenfalls war der Weg durch einen kleinen Rinnsal für unsere Füße sehr vorteilhaft. Da wir noch einige Wanderstunden vor uns hatten mußte der feine Sand sauber entfernt werden. Nach einer kleinen Pause mit Brotzeit und Beobachten von Wandergruppen war Abmarsch in Richtung Marahau.

South Island - Abel Tasman National Park - Stilwell Bay Stilwell Bay

Die Strecke führte nach ein paar Höhenmetern hinauf immer an der Steilküste entlang. Dabei führt der Weg lange Zeit durch schattigen, kühlen Urwald. Immerwieder kann man Abstecher zu einer Bay oder auch nur zu einem Aussichtspunkt machen.

Aber außer den unterschiedlichen schönen Pflanzen und der schönen Landschaft mit den einzelnen Tieren gibt es auch Belastungen wie den Possum, der nicht nur auf den Straßen mit den Autos bekämpft wird.

Als wir noch drei Stunden Wanderung bis Marahau vor uns hatten merkten wir die Anstrengung schon, in den untrainierten Beinen.

Zuversichtlich stimmten uns dann bald die ersten Kajakfahrer, diese fuhren normalerweise nicht die lange Strecke bis zur Torrent Bay.

 Abel Tasman National Park - Sandy Bay 

Bei unserem kurzen bisherigen Aufenthalt in Marahau hatten wir die Sandy Bay noch nicht bei Ebbe gesehen. Umso angenehmer und überraschender war der erste Blick auf den Strand und unser Ziel, das Park Cafe am Strand. Irgendwie wurden unsere Beine wieder flotter und bald hatten wir den Eingang des Nationalparks erreicht. Auf der Wanderung durchquerten wir den Busch und entlang der Küste waren viele Stellen mit einer atemberaubenden Aussicht auf kleine Badebuchten mit goldgelben Sand und das türkisfarbene Meer.

Der Coastal Track Freedom Walk bleibt als anstrengende, aber sehr schöne Erinnerung.




Im Abel Tasman N. P.


Traktoren


Nach dem etwas anstrengenden Tag hatten wir uns ein Dark Beer verdient. Als wir dann merkten, dass es auch bald Abendessen gab waren unsere vorherigen Kochpläne schnell gestrichen.
Am Campingplatz beendeten wir einen sehr schönen Tag mit Rotwein, den wir aber für einen festen Schlaf sicher nicht gebraucht hätten!

Am Samstag den 17.3.2007 fuhren wir dann weiter. Die geparkten Traktoren am Ortsende erinnerten uns nochmals an den schönen Vortag. Immer der Küsten entlang über Kaiteriteri fuhren wir bis nach Motueka. Dort kauften wir in einer Pharmazia noch Hustensaft für mich. Für Oliva wäre der Campingplatz in Kaiteriteri wegen dem nahen Strand besonders reizvoll gewesen. Aber mangels ausreichender Urlaubszeit waren die Aufenthalte an den verschiedenen Orten relativ kurz und vom Wetter war ein Abkühlen nicht erforderlich.

Fotos Neuseeland, Berichte: Südinsel Teil 3; Nordinselinsel Teil I und Reiseberichte.