USA - Teil 1

Reisebericht von USA 2017 Teil 1

Niagara Falls - USA

 Ausblick vom Niagara Falls State Park 

Am 6.9.2017 begann unsere Busrundreise Klassischer Osten. Wie von unserem Reisleiter Clen Fisher angekündigt, waren bis Mitternacht noch viele Reisende angekommen. Es waren dann tatsächlich 44 Reisende pro Bus. Das Gepäck unserer Gruppe wurde mit blauen Anhängern gekennzeichnet. Im zweiten Bus war dann eher die jüngere Altersklasse untergebracht.

USA - Grenzübergang nach Niagara Falls - Kanada Grenzübergang nach Niagara Falls - Kanada


Unterbrochen von einigen kleinen Pausen erreichten wir nach ca. 680 km die Niagara Fälle. Die Interstate hatten wir schon vorher verlassen und die Fahrt entlang dem Niagara River stimmte uns langsam auf das gigantische Naturschauspiel ein.

Beim Niagara Falls State Park hatten wir dann den grandiosen Ausblick auf die Niagara Fälle. Eigentlich war der Aufenthalt bei den American Falls für Film und Foto (F&F) etwas kurz, aber daran sollten wir uns gewöhnen.

Die Einreise nach Kanada dauerte länger, weil zwei Reisebusse vor uns eincheckten. Fortsetzung ==> Kanada.

Weiterfahrt in USA

Die Einreise von Kanada nach USA verlief problemlos und wir hatten keine lange Wartezeit. Die lange Fahrt ca. 650 km nach Washington D. C. wurde öfters unterbrochen und war für uns nicht zu anstrengend.

USA - Haltestelle am Susquehanna River - Weaver's Farm Market Haltestelle am Susquehanna River


In Williamsport, Pennsylvania machten wir Mittagspause. Beim Markt Wegmans konnten wir unser Essen zusammenstellen. Das Essen wurde an der Kasse abgewogen und der Preis errechnet.

Die lange Fahrt entlang dem Susquehanna River wurde beim Weaver's Farm Market für einen Einkaufsstopp unterbrochen. Vor dem Stopp hat uns Clen Fisher umfangreich über die in der Gegend wohnenden Amish informiert.

Um die Häuser der hier wohnenden Amish zu sehen fuhren wir Nebenstrassen, die dann parallel zur Hauptstrasse verliefen, auf der zähfließender Verkehr mit Staues zu beobachten war.

Das Hotel Holiday Inn Arlington erreichten wir kurz nach 21 Uhr.

Washington D. C.

Samstag 09.09.2017

Wir hatten eine ruhige Nacht, aber ganz im Gegenteil dazu waren die schlechten Nachrichten bezüglich dem Sturm in Miami, einem unserer nächsten Ziele. Beim Frühstück war das wieder das Hauptthema. Nur die letzten Ankömmlinge im Frühstücksraum diskutierten über die wenigen, verbliebenen Frühstücksreste.
Die anschließende Stadtrundfahrt führte dann zuerst zur Arlington National Cemetery.




Viele Besucher


Arlington National Cemetery


Weiter ging es dann zu der riesigen Parkablage mit den vielen bekannten und unbekannten Sehenswürdigkeiten rundum. Der Bus parkte gleich gegenüber dem Albert Einstein Memorial. Vom Lincoln Memorial hat man eine schöne Aussicht auf das Washington Monument und das dahinterliegende Capitol. Von der Rückseite schnell noch ein Foto von der Arlington National Cemetery und dann wieder die Gruppe einholen, die bereits die The Three Soldiers belagerten.




Albert Einstein Memorial


Vietnam Veterans Memorial


The Three Soldiers



Entlang der Gedenkstätte Vietnam Veteran's Memorial führte unser Weg zum Bus, den wir seitlich vom Weißen Haus wieder verließen. Wir waren dann von dem Menschenauflauf doch etwas überrascht. Obwohl die Demo während unserem Aufenthalt sehr friedlich verlief hatten einige Touristen ein mulmiges Gefühl. Beim Capitol war dann die offiziele Führung zu Ende und die Reisegruppe war bald aufgeteilt unterwegs.




Capitol


Washington Monument


Den Rest des Nachmittags verbrachten wir dann bei einer langen Rundtour. Beim Hirshhorn Museum and Sculpture Garden machten wir erst eine erholsame Pause. Unser Spaziergang führte dann erst zum Tidal Basin, wo sich auf der gegenüberliegenden Seite das Thomas Jefferson Memorial befindet. Wie alle anderen Besucher und Spaziergänger zogen es uns dann hoch zum Washington Monument. Nach dem umfangreichen Rundblick war der Gedenkpark mit dem World War II Memorial unser nächstes Ziel.


 The White House 

Zum Abschluß unserer Besichtigungstour schlenderten wir schon etwas müde zur Hauptansicht des Weißen Hauses, das auch auf dieser Seite, ohne Demo, sehr gut besucht war. Am Weg zur U-Bahn-Station besuchten wir eine der vielen Gaststätten. Beim anschließenden Fahrkartenkauf war uns gleich ein Bahnhelfer behilflich. Von der U-Bahnhaltestelle war unser Hotel ca. 500m entfernt.

In Washington D. C. haben wir einen schönen erlebnisreichen Tag vollbracht.

Philadelphia

Die 375 km lange Fahrt nach Jersey City (New Jersey) wurde in Philadelphia unterbrochen. Schon vor Philadelphia hatten wir einen unerwarteten Stopp, als der vor uns fahrende Reisebus zu qualmen anfing. Einige der Passagiere erhielten in unserem Bus noch Sitzplätze, der Rest mußte mit Stehplätzen zufrieden sein. Sie konnten auch an der Stadtführung von Clen Fisher teilnehmen, denn sie gehörten auch zu unserer Reisegruppe. Nach der Besichtigung von Philadelphia wurde die Gruppe bei einer Autobahnraststätte wieder abgesetzt und sie erreichten New York mit dem reparierten Bus erst um 20 Uhr.


 Museum of Art 

Beim Museum of Art hatten wir einen kurzen Aufenthalt. Von der Philadelphia Besichtigung war ich leicht enttäuscht, denn die Gegend um das Rathaus hatten wir nur durchquert und vom Bus aus gesehen. Nach der Führung durch den historischen Teil der Stadt hatten wir eine Stunde bis zur Weiterfahrt nach New York. Für Mittagessen und einer weiteren Rundtour war die Zeit zu kurz.




Rathaus


Philly Mural


Rathaus


Elfreth's Alley

Aber nach einem kurzen Spaziergang nahe der Independence Hall waren wir wieder zufrieden.

New York I


Bei der Weiterfahrt überraschte uns Clen Fisher. Er hatte die Abendbesichtigung von New York auf diesen Tag verlegt, was für uns nicht ganz so schlimm war.

Aber der Rest der Gruppe, der nicht teilnahm, mußte die 4 Stunden bis 22 Uhr, irgendwo in New York verbringen.

Davon waren nicht Alle begeistert.

USA - New York - Central Park Central Park

Unser Bus parkte dann in der 7th Ave zwischen der 55th und der 56th Street auf einem Hotelparkplatz. Mit diesen Straßennamen konnten wir uns in dem riesigen Stadtteil relativ leicht orientieren.

Nach der langen Sitzerei im Bus war dann im nahegelegenen Central Park erst einmal ein kurzer Spaziergang angesagt.

Auch an den Schnellimbiss hatten wir uns schon wieder gewöhnt und waren gestärkt auf die Abendtour vorbereitet.




New York


New York


Das Hotel Wellington war als Treffpunkt für die Fahrt zu unserem Hotel in Jersey City bestimmt. Dort begann auch unsere unterhaltsame Nachtfahrt. Die vielen Beschreibungen von Clen Fisher, die er spontan je nach Sehenswürdigkeit wechselte, waren sehr interessant.

Nahe der Kreuzung Wall ST und Broadway begann dann unser Abendspaziergang. Leider war das Denkmal Charging Bull immer von vielen Touristen regelrecht belagert.

Als nächstes Ziel wurde der Bereich der Staten Island Ferry angesteuert.

Am Weg zum Hafen wurden wir von Clen Fisher fast angetrieben, denn er wollte einen der ersten Plätze beim Einlaßtor erreichen.

In der riesigen, überfüllten Wartehalle schlängelten wir uns hinter Clen durch die Menschenmenge und konnten dann auf der kostenlosen Fähre die idealen Steh- und Sitzplätze besetzen.

Die Fahrt mit der Fähre war ein Highlight unseres New York-Aufenthalts, insbesondere auch wegen des fast traumhaften Sonnenunterganges und dem klaren Panoramaausblick auf die Stadt.

Bei der Rückfahrt nach Manhattan waren nur unwesentlich weniger Passagiere auf der Fähre.

Nach dem langen Tag wäre eine Fahrt zum Hotel ohne Gegenstimme angebracht gewesen, aber Clen erledigte sein Programm und führte die Gruppe nach einer kurzen Busfahrt noch in die Grand Central Station.

Beim Hotel Wellington konnte Clen Fisher die Gruppe wieder einmal durchzählen und noch vor 22 Uhr erreichten wir das Hotel in Jersey City.


 Grand Central Station 

Im Hotel Ramada in Jersey City hatten nicht nur wir das schlechteste Zimmer bisher, aber wegen der Ungewißheit, ob wir nach Florida weiter fliegen können wären wir auch mit diesem Zimmer zufrieden gewesen.

Am 11.9.2017 wurden wir von Clen Fisher zur nächsten Metrostation geführt. Dort erhielten wir eine ausführliche Einweisung zum Fahrkartenkauf und bezüglich unserer selbständigen Rückfahrt nach Jersey City. Unsere Karte wäre noch bis 30.11.2018 gültig und müßte nur wieder aufgeladen werden.

Danach fuhren wir wieder mit dem Bus zum Hotel Wellington, dem Treffpunkt für eine eventuelle Rückfahrt.




Central Park


Empire State Building


World Trade Center


Die anschließende Stadtbesichtung mit dem Bus hat uns nicht so begeistert. Einige Ausnahmen waren die Bereiche, wo wir den Bus auch verließen, wie im Central Park, das World Trade Center und auch die Gegend um das Flatiron Building.

Der Bereich um das World Trade Center war wegen dem Stillen Gedenken, verursacht durch den Terroranschlag vom 11. September 2001, großräumig abgesperrt.

In der Nähe des Empire State Building war dann die offizielle Stadtrundfahrt beendet. Wir hatten bereits Eintrittskarten für das Empire State Building. Das Highlight für diesen Tag war der Ausblick auf die Stadt, wobei das schöne Wetter wieder seinen Beitrag leistete.

Bei der Rückfahrt nach Jersey City war dann die Diskussion, bezüglich dem weiteren Verlauf unserer Reise, schon angebrochen, denn wegen dem Hurrikan Irma war die Weiterreise nach Miami bereits abgesagt. Auch ein längerer Verbleib im Hotel Ramada war nicht möglich und unser Reiseleiter war ratlos. Außerdem sollte er die Gruppe wegen einer neuen Aufgabe verlassen.

Zum Glück hatten Einige aus der Gruppe bereits Kontakte zu den Reiseverabstaltern in Deutschland und zum Auswärtigen Amt aufgenommen. Insbesondere Marcel L. hat als unser Vertreter (es sollten nicht alle Reisenden anrufen) schon frühzeitig das Problem erkannt und beharrlich eine Lösung gesucht. Für einen Großteil der Gruppe kam eine vorzeitige Rückreise nach Deutschland nicht in frage.

Eigentlich war für den 12.9.2017 der Flug nach Miami geplant!!
Erst um 11 Uhr wurden wir informiert, das der Hotelwechsel am nächsten Tag vollzogen wird. Wir nutzten die Gelegenheit für weitere Besichtigungstouren in New York. Mit der PATH fuhren wir zur Endstation 33RD ST. Besonders gut hat uns der Spaziergang auf der stillgelegten, ehemaligen Eisenbahnstrecke gefallen. Geführt von Anni hatten wir einige interessante Bereiche in New York gefunden, allerdings verbunden mit einem anstrengenden Spaziergang.

The High Line endete für uns in der W 34th St auf der wir die Broadway erreichten. Die folgenden Fotos zeigen einen kleinen Ausschnitt der anstrengenden Besichtigungsrunde: Hard Rock Café, Paparazzi ..., Rockefeller Plaza, St. Patrick's Cathedral, Bryant Park.

In der überfüllten Bahn hatten wir bei der Rückfahrt nach Jersey City keinen Sitzplatz, aber spätestens nach dem günstigen und guten Abendessen in der Pizzaria, am Weg zum Hotel, war auch diese Belastung nicht mehr wichtig.

Um 22 Uhr war dann Besprechung und wir erfuhren Neues über die Abreise am nächsten Tag. Mit den verteilten Info's konnte ich das Hotel und die neuen Weiterflugdaten nachvollziehen.


Clifton

USA - New York - Clifton Clifton

Am 13.9.2017 wurden wir pünktlich abgeholt und zum Hotel La Quinta in Clifton transportiert.

Mit dem Hotel waren wir zufrieden und auch die nahe Autobahn störte nicht.

Nachmittags konnten wir dann erst die ansonsten ruhige Gegend erkunden.






Zwischen den Fahrten nach New York Manhattan war die Zeit in Clifton eine erholsame Alternative. In einem nahegelegenen Pup traf sich ein Großteil der Gruppe für unterhaltsamen Erfahrungsaustausch, wobei die Art der Betreuung ein Hauptthema war.

Miami - Irma

Wegen dem Hurrikan Irma war die Reise nach Florida ausgefallen. Zwangsläufig wurden uns die Hotelersatzunterkünfte in Clifton zur Verfügung gestellt und die Flüge nach Las Vegas umgebucht. Für die Weiterflüge nach Las Vegas wurde die Gruppe, entsprechend den unterschiedlichen, möglichen Flugverbindungen nach Las Vegas, aufgeteilt. Warum die Gruppe dann für die Weiterfahrt ab Las Vegas auf drei Busse verteilt wurde könnte ich nur mit Spekulationen beantworten. Aber gerade wegen der mangelhaften Betreuung hat sich die Gruppe besser verstanden und hoffentlich werden noch lange Info's ausgetauscht.

New York II

Am 14.9.2017 ging ein Großteil der Gruppe zur Bushaltestelle. In New York hat sich die Gruppe schnell aufgeteilt. Anni und ich spazierten vom Busterminal in der 42nd St. Richtung Central Park. Auf den Straßen bis zum Columbus Circle waren sehr viele Fußgänger und Autos unterwegs. Dagegen war es dann in dem riesigen Park sehr ruhig.










Unsere große Runde dauerte den ganzen Tag und wir hatten eigentlich nur den halben Park gesehen. Begleitet von Joggern, Radfahrern oder auch Rikschas die durch den riesigen Park unterwegs waren hatten wir die einzelnen Sehenswürdikeiten erkundet. Nicht nur bei Rastpausen oder beim Belvedere Castle machten wir längere Pausen, auch die unterschiedlichen Sportarten der Hobbysportler waren schön zu beobachten.


 Belvedere Castle 

Vielleicht hätten wir doch ein Fahrrad mieten sollen, dann hätten wir einen Großteil vom Central Park gesehen, nicht nur bis zum Jacqueline Kennedy Onassis Reservoir.

Für den 16.9.2017 hatten wir uns den Bereich um das World Trade Center aufgehoben. Etwas schwierig waren nur die Fahrten mit der U-Bahn. Zuerst wollten wir mit dem Bus weiterfahren, aber wir fanden die richtige Abfahrstelle nicht. Auch mit der Alternative PATH gab es Probleme, weil am Wochenende die direkte Tour nicht gefahren wurde. Letztlich kamen wir über Umwege dann doch an und auch wieder zurück.










Die Gegend rund um den Gedenkpark wurde uns vom damaligen Reisebegleiter Clen Fisher ausführlich beschrieben, nur die zwei Gedenkbrunnen hatten wir nicht gesehen. Damals war der Bereich wegen dem Gedenktag gesperrt. Die Gedenkstätte am Ground Zero kann kostenlos und ohne Anmeldung besucht werden. Auch für uns war die Gedenkstätte, an diesem Tag, das erste Ziel.




New York


Freiheitsstatue


Vorbei an dem auffallenden Denkmal The Sphere entdeckten wir eher zufällig die FDNY Memorial Wall. Der Andrang bei der Staten Island Ferry war diesesmal nicht so groß. Die Hin- und Rückfahrt waren wieder eine schöne Abwechslung. Wir schlenderten zufrieden durch den Battery Park zurück zum U-Bahn-Bahnhof.

Es war ein sehr schöner Tag in New York, aber warum waren wir nicht auf der Brooklin Bridge oder ...??


 Brooklin Bridge 

Trotz oder gerade wegen den beschriebenen unangenehmen Umständen hatten wir New York besser und ausfühlicher kennengelernt. Sofern man den Aufenthalt in Clifton als Erholung betrachtet, war es keine verlorene Zeit.

Am 19.9.2017 reisten wir weiter über Dallas nach Las Vegas.

Fotos USA, USA_2017, 2017_2 und Rundreise 2018.