Im Mai 2019 stand die geplante Reise nach Italien auf unserer Wunschliste. Dabei waren der Lago Maggiore, Cinque Terre, Pisa, Florenz und Siena unsere Hauptziele. Die Anreise über Liechtenstein und durch die Schweiz war eine schöne und interessante Alternative zur bekannten Fahrt über den Brenner.
Lago Maggiore
Bei unserer Abreise in Cugnasco, vom
Bei besserem Wetter führte unsere Tour erst vorbei an Arona, wo wir später mit dem Fahrrad hinfuhren, nach Stresa. Dazwischen hatten wir schon zahlreiche schöne Villen
gesehen, wie die Villa Tadini in Lesa oder die
Villa Pallavicino kurz vor Stresa. Eigentlich wollten wir auch zumindest eine der
Die Rückfahrt zum Campingplatz wollten wir nicht auf der gleichen Strecke machen und wir fuhren über Omegna entlang dem Lago d'Otra zurück. In Omegna endete unser kurzer Spaziergang in einem Café mit WLAN. Beim Bezahlen wußten wir warum das Lokal total voll war. Bei der Weiterfahrt waren wir von der sehr gut besuchten Villa Crespi überrascht.
Unsere Besichtigungstour auf der Südostseite des Lago Maggiore führte zuerst zum Nonnenkloster
Angenehm überrascht waren wir vom Ort Laveno. Erst entlang dem Ufer führte unser Weg dann zur Chiesa S.S. Filippo e Giacomo und zur
Chiesa di Sant'Ambrogio. Von Letzterer hatten wir wieder einen schönen Ausblick auf den Lago Maggiore
und die schneebedeckten Berge.
Das schöne Angera erstreckt sich auf einer Halbinsel in den See und wird von der Burg Rocca überragt. Die Talfahrt von der Burg führte durch enge Gassen zum Ufer. Bei einem kurzen Spaziergang hatten wir einen schönen Blick auf das gegenüberliegende Arona. Schon beim Denkmal kehrten wir wieder um und fuhren zurück zum Campingplatz. Dort war dann erst eine längere Pause angesagt und anschließend fuhren wir mit den Fahrrädern nach Arona. Außer dem Fahrradweg, den wir erst nach ca. 2km vom Campingplatz aus erreichten, war nur das gegenüberliegende Angera besonders beeindruckend. Gleich nach unserer Fahrradtour kauften wir in einem Tabakladen, im Einkaufszentrum, die Bahnkarten für die Fahrt nach Mailland.
Mailand
Im vollen Zug fuhren wir von
Vorbei am Scala Opernhaus umrundeten wir auf der Piazza della Scala, das wegen Baumaßnahmen eingezäunte
Denkmal von Leonardo da Vinci und erreichten den mittlerweile gut besuchten Platz vor dem Dom.
Seitlich vom Dom fanden wir dann auch die
Relativ schnell, nach gründlicher Taschen-, Film- und Fotokamerakontrolle, wurden wir in den Dom eingelassen.
Stark beeindruckt von der berühmtesten Sehenswürdigkeit Mailands, mit den reich verzierten Domstreben, Altären, bunten
Glasfenstern, Figuren wie Bartholomäus, der
mit Malereien verzierten Südorgel und der im Kellergeschoss besuchten
Krypta, fuhren wir mit dem Aufzug zur viel besuchten
Aussichtsplattform.
Auf der Dachterrasse hatten wir bei fast ideallem Wetter einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und unbewußt zu
unserem nächsten Ziel, der Chiesa di San Gottardo in Corte. Unangenehm überrascht wurden wir von den ca.
500 Treppenstufen, die wir hinuntersteigen mußten, weil der Zugang zum Aufzug gesperrt war.
Bei einer Rastpause vor dem Dom konnten wir die vielen Touristen und fast genausoviele Tauben beobachten. Viel ruhiger war es dann im Innenhof der Universität Mailand und auch bei der Basilica di San Calimero, mit der Fresko über dem Eingang, waren nur Einheimische zu sehen.
Nach dem langen Spaziergang waren wir dann von dem Hafenbecken um die Darsena und den Kanälen Naviglio Pavese und Naviglio Grande etwas enttäuscht. Wahrscheinlich wäre das Navigli-Viertel abends mit den beleuchteten Restaurants, Kneipen, kleinen Märkten und Marktständen für uns interssanter gewesen. Aber eigentlich waren die Besichtigung der Kirchen Santa Maria delle Grazie al Naviglio am Weg Naviglio Grande und die nahegelegene Basilica Saint'Ambrogio dem Umweg schon wert. Dazwischen konnten wir das von Baugeräten belagerte Castello Sforzesco nur von der gegenüberliegenden Straßenseite festhalten.
Erst nach Besichtigung der
Über der U-Bahnhaltestelle Cairoli Castello hatten wir einen schönen Rückblick auf das
Castello Sforzesco und das Monumento a Giuseppe Garibaldi.
Die Rückfahrt mit der U-Bahn unterbrachen wir nochmals beim Dom, aber die
Menschenmenge ließ uns bald weiterfahren zur Bahnstation Mailand Centrale. Dort mußte ich aber schnell noch
das Unicredit-Hochhaus festhalten.
Genua
Vom Lago Maggiore fuhren wir ca. 3 1/2 Stunden zu unserem nächsten Aufenthaltsort, den schon bekannten Campingplatz
Eigentlich wollten wir
Bei der Piazza R. DE Ferrari mit dem wunderschönen Springbrunnen waren wir schon längst von der Stadt begeistert. Vom Hauptplatz und Mittelpunkt von Genua schlenderten wir durch die Porta Soprana und weiter zur Basilica di Santa Maria Assunta. Die Basilica war leider geschlossen und nach kurzen Aufenthalt bummelten wir wieder bergab, vorbei am Chiostro di Sant'Andrea durch die Porta Soprana. Bei unserer Kaffeepause konnten wir das Treiben vor der großen Cathédrale beobachten.
Danach schlenderten wir durch menschenleere Gassen, vorbei Piazza di San Matteo und weiter in Richtung Hafen.
Schon beim Palazzo San Giorgo und der
Galeone Neptune waren auch wieder viele Touristen zu sehen.
Zufrieden erreichten wir, nach einem überraschend schönen und interessanten Rundgang in Genua, unseren Ausgangspunkt am Bahnhof.
Portofino
Am Campingplatz bei Sestri Levante hatten wir nach der Rückfahrt von Genua noch einen schönen Sonnenuntergang. Wegen der Wettervorhersage verschoben wir den Ausflug nach Portofino und die Wanderung zum Portofino Lighthouse, am nächsten Tag, auf frühmorgens.
Glücklicherweise fuhren wir von Sestri Levante mit dem Zug nach Santa Margherita Ligure und von dort weiter mit dem Bus nach Portofino. Das Auto stand wieder auf dem
kostenlosen Parkplatz. Vor
Nach einem gemütlichen Spaziergang hatten wir bald wieder den Hafen bei Portofino erreicht und konnten mit dem Bus ohne lange Wartezeit nach Santa Margherita Ligure zurückfahren. Dort verließen wir den Bus gleich bei der ersten Haltestelle und bummelten dann langsam hoch zur Bahnstation. Natürlich machten wir auch einen Abstecher zur Kirche: Shrine of Our Lady of The Rose. Zufrieden ließen wir den Tag am Campingplatz ausklingen und planten die Weiterreise.
Pisa
In der Toskana hatten wir den
Nachmittags hatte es aufgehört zu regnen und wir fuhren, mangels anderer Möglichkeiten, mit dem Auto nach Pisa. Sonntags waren fast alle Parkplätze kostenlos und es war nur ein
kurzer Spaziergang angesagt. Der Bereich um die Hauptsehenswürdigkeit von Pisa, war trotz der schlechten Wetterlage, stark von vielen Touristen überlaufen. Auch für uns war der
Schiefe Turm das wichtigste Fotomotiv.
Nahe bei der Statue Pietro Leopoldo l fanden wir einen doch nicht ganz kostenlosen Parkplatz, was wir erst zuhause
bemerkten. Wir erhielten von der COMUNE DE PISA... eine saftige Zahlungsaufforderung, weil wir langsam, ohne Erlaubnis in eine verkehrsberuhigende Zone
(Via S. Lorenzo) gefahren sind.
Nach dem positiven Eindruck vom
Nicht nur die kleine gotische Kirche Santa Maria della Spina am Arnoufer war sehenswert. Bis zur nächsten Pizzeria
entdeckten wir noch viele Fotomotive.
Morgens sah es schon nach schönem Wetter aus und wir fuhren auf der Autobahn nach Lucca, wo wir in der Nähe vom Bahnhof für 4 € einen Parkplatz fanden. Unser Weg führte sofort auf
die Stadtmauer. Auf dieser wanderten wir bis zur gegenüberliegenden Seite der Stadt. Außer der herrlichen Altstadt
und der umliegenden Landschaft ist die Stadtmauer von unterschiedlichen Fotomotiven flankiert:
Alfredo Catalani;
Erdkugel mit Baum;
Löwe.
Vorbei an der Basilika
Auf regennassem Straßenpflaster durchquerten wir die Piazza dell'Amphiteatro und erreichten den Torre Guinigi. Nach den über 200 Stufen hatte ich von der Aussichtsplattform einen wunderbaren Rundblick. Bereits gesehene Gebäude, wie die Basilika San Frediano oder später besuchte Sehenswürdigkeiten wie den Duomo San Martino konnte ich von oben betrachten.
Für uns stand erst der Bereich um und in der romanischen Kirche
Unbewußt hatten wir bei unserer Tour um und durch Lucca eine Steigerung bei den besuchten Sehenswürdigkeiten. Besonders im dreischiffig angelegten
Wieder auf einer holperigen Straße, aber durch eine schöne Allee, führte am nächsten Tag unsere Weiterfahrt nach Florenz.
Florenz
Problemlos verlief unsere Fahrt zum Campingplatz
Am 22.Mai 2019 waren wir schon vor 8 Uhr mit dem vollbesetzten Bus unterwegs nach Florenz. Nahe bei der letzten Haltestelle, gegenüber bei der Kirche Santa Maria Novella,
begann unsere Besichtigungstour. Bald danach gelangten wir zur schon sehr gut besuchten Hauptsehenswürdigkeit von Florenz, den
Duomo i Santa Maria del Fiore & Campanile. Entlang der Via del Proconsolo und über den
Piazza di San Firenze, mit Denkmal, erreichten wir den ebenfalls mit vielen Touristen überfüllten
Piazza della Signoria.
Vorbei am Reiterstandbild Cosimos I de' Medici war das grandiose Gebäude der Palazzo Vecchio unser Hauptanziehungspunkt. Von dem über 90m hohen Turm hatte ich einen tollen Ausblick auf Florenz. Unbewußt hatte ich auch schon eines unserer nächsten Ziele, das Basilica di Santa Croce, mit F&F festgehalten. Am Fluß Arno erblickten wir dann eines der Wahrzeichen von Florenz, die Steinbrücke Ponte Vecchio.
Über die gut besuchte Ponte Vecchio mit den vielen Schmuckgeschäften in den überhängenden Brückenläden, drängten wir zum anderen Ufer des Arno. Über die Ponte Alle Grazie überquerten wir den Arno und konnten auf der Piazza Santa Croce die bereits vom Palazzo Vecchio gesehene Basilica bewundern.
Wieder entlang dem Arno, mit Blick zum Piazzale Michelangelo, kam entlich eine Bushaltestelle, aber wir konnten nur
noch den abfahrenden Bus sehen. Über die Ponte S. Niccolò kamen wir wieder auf die andere Seite des Arno zur Piazza Francesco Ferrucci und dem
Fontana della Maternià. Danach wurden wir für die anstrengende Bergauftour, mit einem herrlichen Ausblick vom
Piazzale Michelangelo auf Florenz, belohnt. Die Figur des David auf der
Unser Rückweg führte wieder vorbei am Palazzo Vecchio und dem Duomo i Santa Maria del Fiore & Campanile. Aber dann machten wir doch noch einen Abstecher zur
Wir hatten viel Sehenswertes gefunden und waren auch rechtzeitig an der Bushaltestelle. Nur die Bushaltestelle für die Rückfahrt zum Campingplatz war an einem anderen
Ort. Erst nach mehreren Nachfragen fanden wir gerade noch rechtzeitig die richtige Haltestelle!
Die geplante Weiterfahrt Richtung Siena war für uns nicht zwingend und wegen der unstabilen Wetterlage entschieden wir uns für die Rückfahrt Richtung Venedig.
Venedig
Unweit von
Am 24.5.2019 fuhren wir mit dem Bus nach Venedig und unsere Besichtigungstour begann nahe bei der Haltestelle
Von der Fußgängerbrücke Ponte della Costituzione hat man einen schönen Blick auf den Canal Grande, den wir noch
öfters überquerten. Der
Angelockt vom Turm der
Vorbei an der Chiesa di San Barnaba und entlang dem Rio De La Toletta gelangten wir zur
Ponte dell’Accademia, die über den Canal Grande führt. Unser Weg führte aber erst zur Spitze der Halbinsel zwischen Canal Grande und Canale della Guidecca. Südlich vom Canale della
Guidecca liegt die gleichnamige, langgezogene Inselgruppe mit der auffallenden Chiesa del Redentore am Ufer.
Von der Halbinselspitze des Dorsoduro-Viertels hatten wir den ersten Blick auf die Gegend um den Markusdom. Danach besuchten wir die
Nach dem langen Weg über die vielen Brücken und Plätze, sowie die schmalen und verwinkelten Gassen waren wir schon leicht erschöpft, aber das Highlight lag jetzt direkt
vor uns, die Basilica di San Marco.
Trotz der Menschenmenge waren wir stark beeindruckt und wir schlenderten weiter zu den Gondeln, mit der Inselgruppe Guidecca im Hintergrund. Dannach war doch noch ein Kurzbesuch in der Basilica di San Marco angesagt. Aber nach der langen und auch anstrengenden Tour war dann der Rückweg und eine Einkehr bei einer Pizzeria auf dem Programm. Bald nach der Rialtobrücke kamen wir zum Rio Novo und die Bushaltestelle war erreicht. Der Bus fuhr dann mit uns auch gleich ab und zufrieden erreichten wir den Campingplatz.
Nach einer ruhigen Nacht stand wieder Venedig auf unserem Programm. Nur mit kurzen Fotostopps bei einem
Spiegelbild oder der Ponte di Rialto unterbrachen
wir den kürzesten Hinweg zum Bereich um den Markusplatz. Regelrecht von Touristen belagert war der Aussichtspunkt zur
Am nächsten Tag unterbrachen wir unsere Heimreise beim
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