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Reiseberichte ~ Schweiz III

Reiseroute

Unsere Besichtigungstour durch die Schweiz, im September 2019, beendeten wir in Schaffhausen. Das war 2021 auch der Ausgangsort für die Reise zu den Orten Zürich, Kandersteg, Lauterbrunnen und Locarno. Der schöne Abstecher zum Sustenpass ... war auch noch bei der Rückreise über Chur ein Gesprächsthema. Unsere Bodenseeumrundung führte nach St. Gallen und Stein am Rhein.

Schaffhausen

Am 13. Juni 2021 erreichten wir noch vormittags den schon bekannten Campingplatz in Schaffhausen. Nach einer längeren Ruhepause war der Rheinfall unser erstes Ziel, dass wir mit den Fahrrädern ohne Probleme erreichten.

Bei unserem letzten Aufenthalt hatten wir eine Stadtbesichtigung ausgelassen, die wir diesesmal nachholten. Unsere Fahrräder stellten wir nahe beim Museum zu Allerheiligen ab. Schnell stellten wir fest dass viele Sehenswürdigkeiten coronabedingt geschlossen waren. Wir bummelten die Vordergasse entlang und bewunderten die schöne Altstadt mit ihren auffallenden Gebäuden und Denkmälern, wie das von Wilhelm Tell.

Natürlich hatte ich auch die Festung Munot als Ziel ausgesucht. Für den Anstieg über viele Treppen wurde ich mit einer herrlichen Aussicht auf die Stadt und die Umgebung belohnt.
Mit Blick auf den Rhein ließen wir den erten Tag, unserer Reise durch die Schweiz, ausklingen.

Zürich

Eigentlich hatten wir den Campingplatz in Maur am Greifensee als nächste Station ausgesucht, aber leider war der Platz komplett ausgebucht. Entlang dem Zürichsee führten uns die entsprechenden Schilder zum Fischer’s Fritz Campingplatz. Dort war dann erst eine längere Rast angesagt und wir verschoben unsere Fahrt nach Zürich auf den nächsten Tag.

Mit dem Bus fuhren wir am 15.6.2021 nach Zürich. Die Fahrkarten hatten wir noch am Vortag am Campingplatz gekauft. Beim Bürkliplatz starteten wir eine Serie von Fotostopps mit der Ganymed-Skulptur und dem Zürichsee im Hintergrund.

Über den Münsterhof, entlang dem Fluß Limmat und durch die Augustinergasse hatten wir vom Lindenhof eine schöne Aussicht auf weitere Sehenswürdigkeiten und einen schönen Rückblick auf die wenig besuchte Stadt.

Nach dem ersten Rundgang durch die Stadt fuhren wir mit der Bahn hoch zum Uetliberg. Bei der Haltestelle Triemli mußten wir mit einigen anderen Touristen auf die Anschlußbahn warten und wir freuden uns schon auf die Aussicht beim Fernsehturm Uetliberg.

Von der Endstation Uetliberg war noch ein kurzer Anstieg zu bewältigen und bei wolkenlosen Himmel hatten wir einen traumhaften Ausblick auf die Stadt Zürich und die wunderbare Landschaft. Optimal war dann die Bahn- und Busverbindung für die Rückfahrt zum Campingplatz.

Nach unserer langen Mittagspause fuhren wir wieder zurück nach Zürich. Der Nachmittagsrundgang begann auf der anderen Flußuferseite des Limmat. Gleich nach dem Sechseläutenplatz kehrten wir beim Opernhaus um und spazierten wieder zurück in die entgegengesetzte Richtung. Vorbei am Grossmünster und dem Rathaus war das Gelände der Universität Zürich unser Ziel.
Etwas müde, aber sehr zufrieden ließen wir den Tag auf dem Campingplatz, am Ufer des Zürichsee, ausklingen.

Kandersteg

Problemlos verlief die Weiterfahrt nach Kandersteg und am Camping Rendez-vous erhielten wir den angeblich letzten Stellplatz. Mit der Seilbahn fuhren wir nach einer längeren Pause hoch Richtung Oeschinensee. Während Anni gemütlich zum See spazierte, war für mich die ausgesuchte Tour über den Heuberg angesagt.

Blausee

Die richtige Bushaltestelle für die Fahrt zum Blausee fanden wir erst nach Information von Einheimischen. Bei wieder herrlichem Wetter war der kleine Spaziergang durch den Ort sehr schön.

Von den hohen Kosten für die Busfahrt waren wir mehr überrascht als von der Gegend um den See.

Eigentlich ist der See und die Landschaft ringsum sehr schön, aber alles ist übetrieben, auch die Bootsfahrt auf dem kleinen See, zumindest für nicht Gehbehinderte.

Coronabedingt waren wenige Besucher unterwegs und auch das Hotel war nicht offen.

Eine längere Pause legten wir beim Fluß Kander ein. Bald danach war dann die Rückfahrt zum schön gelegenen Campingplatz angesagt.

Oeschinensee.

Lauterbrunnen

Wegen der schlechten Wettervorhersage machten wir nur einen Kurzbesuch in Lauterbrunnen. Am Parkplatz vor der Kirche konnten wir kein Ticket kaufen. Nach F&F war dann bald die Weiterfahrt angesagt.

Eine ganz andere Art der Besichtigung von Wasserfällen, nämlich im Berg, hatten wir bei den Trümmelbachfällen. Von den Außentreppen hatten wir auch einen schönen Blick auf das Lauterbrunnental.

Sustenpass

Nur wegen der schlechten Wettervorhersage fuhren wir weiter nach Locarno. Unser Navi hatte uns zuerst die Fahrt über Luzern angezeigt und uns dann doch zum gewünschten Weg über den Sustenpass geführt.

Die Fahrt durch die herrliche Landschaft verlangte auch einige Zwischenstopps. Erst knapp unterhalb dem Sustenpass mußten wir wieder umkehren, weil der Pass gesperrt war.

Nach der Rückfahrt wurde unsere Weiterfahrt über den St.-Gotthard-Pass mit langen Staupausen unterbrochen.

Locarno~Val Verzasca~Valle Maggia

Der ausgesuchte Campingplatz war wegen Überfüllung schon geschlossen, aber beim Nachbarplatz Camping Isola hatten wir uns für drei Tage einquartiert.

Den nächsten Tag verbrachten wir am Campingplatz. Da war Erholung angesagt und das Fußballländerspiel Deutschland gegen Portugal (4:2).

Val Verzasca

Einer unserer Hauptgründe für die Reise nach Locarno war die Erkundung des Val Verzasca. Wir waren schon früh aufgebrochen und fuhren Richtung Sonogno. Nach dem Staudamm hatten wir noch mehrere Stopps bei den vielen Felsen im Fluß vom Val Verzasca.

Schon sehr gut besucht war die Fussgängerbrücke über die Verzasca nahe bei Lavertezzo. Gleich nach der Brücke fanden wir einen großen Parkplatz und auch für einen sicheren Spaziergang zur Brücke war gesorgt.

Auch in Sonogno fanden wir unweit von der Ortsmitte gleich einen Parkplatz. Bis zum Marktplatz waren wenig Besucher unterwegs und auch wir spazierten gleich weiter zum Wasserfall Cascata La Froda. Noch vor unserer Rückfahrt zum Campingplatz in Locarno war eine längere Cappuccinopause angesagt. Abends gab es noch ein Gewitter, aber bisher wurden wir, entgegen den Vorhersagen, vom schlechten Wetter verschont.

Valle Maggia

Die starke Bewölkung am nächsten Tag hielt uns nicht von einer Fahrt ins Valle Maggia ab. Aber nicht nur wegen den vielen Wolken waren wir leicht enttäuscht.

Maggia und die Chiesa di San Maurizio mit den wunderschönen Fresken waren die Fahrt schon wert. Unsere Rückfahrt unterbrachen wir mit einer längeren Pause bei der Maggiaschlucht.

Chur

Bei der neunzigminütigen Fahrt nach Chur hatten nur die vielen Baustellen gestört. Am Campingplatz Camp Au Chur fanden wir schnell einen passenden Stellplatz. Nachmittags war dann unsere Stadtbesichtigung angesagt. Beim Bahnhofsplatz verließen wir den Stadtbus. Interessante Skulpturen sahen wir in der Bahnhofstrasse und die Orbiter Skulptur am Postplatz, wie auch in der Poststrasse. Durch die Untere - und Obere Gasse und vorbei an der Martinskirche erreichten wir den Eingang zum Bischöflichen Hof.

Kurz vorher spazierten wir durch einen Gang den wir nur durch Zufall entdeckten. Den Gang durch die Häuser in der Kirchgasse entdeckten wir nur weil wir einem Einheimischen folgten, der einem Jungen den Durchgang zeigte.

Sehr schön ist die Innenansicht der Kathedrale St. Mariä Himmelfahrt. Außerhalb dem Bischöflichen Hof hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt und unseren möglichen Rückweg. Vorbei an schönen Hausfassaden fanden wir wieder zurück zum Campingplatz, der direkt an den Rhein grenzt. Nur die Nähe zum Rhein war uns nicht bewußt!?!

Bächli~St. Gallen~~Stein am Rhein

Eigentlich war erst ein Aufenthalt in St. Gallen geplant, aber mangels Stellplatz an vorher angefahrenen Campingplätzen, unterbrachen wir die Suche beim Camping Bächli. Dort war dann gleich ein längerer Spaziergang angesagt. Auch aufgrund der Wetterlage traten wir am nächsten Tag schnell die Heimreise an.

St. Gallen

Im Oktober 2021 war unsere Vignette für die Schweiz noch gültig und die Umrundung des Bodensee stand auf unserer Wunschliste. Coronabedingt und abhängig von der Jahreszeit waren die Campingplätze bei St. Gallen für uns nicht geöffnet. In Bregenz hat der Campingplatz Camping Weiss ganzjährig geöffnet und die Bus- und Bahnverbindung nach St. Gallen waren eine gute Alternative.

Ausgestattet mit einem Stadtplan von St. Gallen starten wir beim Bahnhof unseren Rundgang. Zum Großteil folgten wir dem angezeigten Stadtspaziergang durch die Stadtlounge bis zur Kathedrale.

Leider war ein Betreten der Stiftsbibliothek mit Film- und Fotoausrüstung nicht möglich. Nahe beim Vadian Denkmal war dann eine kurze Mittagspause in einer Bäckerei angesagt.

Nach der Laurenzenkirche machten wir uns auf den Weg in Richtung Marktplatz. Beim Abstecher zur Kirche St. Mangen waren wir von den stillen Besuchern, in der Kirche, überrascht. Vorbei am Broderbrunnen und dem Kornhausplatz erreichten wir wieder rechtzeitig den Bahnhof für unsere Rückfahrt nach Bregenz.

Stein am Rhein

Die Weiterfahrt um den Bodensee führte zum Campingplatz Guldifuss in Mammern. Dort waren wir die einzigen Nichtdauercamper. Nachmittags fuhren wir mit der Bahn zu unserem Tagesziel, Stein am Rhein.

Vom Bahnhof aus folgten wir zwei Einheimischen und hatten von der Abkürzung einen Superausblick auf die Gegend um den Ort.

Nach der Rheinbrücke schlenderten wir etwas abseits vom Zentrum durch das Kloster St. Georgen hoch zum Chirchhofplatz mit Blick auf die Rathausrückseite. Vorbei am Gebäude Zur Harfe führte unser Weg auf der Straße Oberstadt zum Rathausplatz.

Am Rathausplatz mußte ich mit F&F, die bemalten Hausfassaden und Fachwerkhäuser, im gut erhaltenen Altstadtkern festhalten. Bald nach dem Brunnen führte unser Weg hoch zum Obertor und wieder zurück zur Understadt.

Gleich nach dem Untertor und dem Hexenturm legten wir am Rheinufer eine Rastpause ein und ließen das Treiben, vor und hinter uns, vorbeiziehen.
Am Campingplatz Guldifuss in Mammern verbrachte ich noch einige Zeit am Bodensee.

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Resümee:
Wieder eine schöne und erlebnisreiche Reise durch die Schweiz. Bedingt durch Corona gab es viele Hindernisse, aber auch Vorteile, weil die attraktiven Orte nicht sooo stark besucht waren.