Apulien

Reisebericht Italien 2023 ~ Apulien

Karteausschnitt von Italien

Reiseroute


Auch 2023 stand eine Italienreise auf unserem Reiseplan. Geplant war die Umrundung des italienischen Stiefels mit Aufenthalten in Apulien, Basilikata, Kalabrien und Sizilien. Die frühe Heimreise unterbrachen wir wieder in Orvieto und in Peschiera del Garda.

Modena ~ Gradara

Nach Schneetreiben in Deutschland und Österreich war die Fahrt, am 14.4.2023 über den  Brenner , ohne Probleme, obwohl wir laut Wettervorhersage ein schlechtes Wetter haben sollten. In Italien änderten wir unser geplantes Tagesziel Lazise und fuhren auf den  Campingplatz  in Verona.




Piazza Grande


Palazzina dei Giardini


Fondana dei Fiumi


Auf einer, vom Belag her, schönen Autobahn erreichten wir geführt von unserem Navi den  Wohnmobilstellplatz  in  Modena . Die Fahrt in die Innenstadt mit den Fahrrädern war dann etwas schwierig, aber ein hilfsbereiter Italiener begleitete uns mit seinem uralten Fahrrad bis zu einem Fahrradstellplatz, nahe bei der Piazza Mazzini. Was wir in Modena sahen hing auch vom Kleinen Wegweiser ab, den wir von der  Touristinformation  am Piazza Grande erhielten.

Dort verbrachten wir längere Zeit im sehenswerten Duomo Torre Ghirlandina und in der nahen Umgebung. Nach dem Besuch des Mercado Coperto Albinelli endete die kleine Rundtour bei unseren abgestellten Fahrrädern.

Unsere Weiterfahrt führte dann zur Piazza Roma und zum Palazzina dei Giardini. Vorbei an der Fondana dei Fiumi und dem Monumento ai Caduti della Prima Guerra Mondiale erreichten wir zufrieden den Wohnmobilstellplatz.


 Burg von Gradara 

Die Fahrt Richtung Süden führte auch nach  Gradara . Erst kurz vor Gradara wählte unser Navi eine sehr enge Route, aber ohne Gegenverkehr erreichten wir den Parkplatz.

Die Hauptsehenswürdigkeit war schon gut besucht, aber wir konnten noch ungestört durch die Burg und den Ort spazieren. Gleich nach unserer Kaffeepause ließ ich auf dem relativ leeren Parkplatz die Drohne steigen und konnte den Ort und die Umgebung mit F&F (Film und Foto) aufnehmen.

Am  Camping Sabbia d'Oro  war dann nach einer längeren Weiterfahrt unser Übernachtungsort Marina di Montenero erreicht. Im kühlen Restaurant - geeignet für den Hochsommer - gab es dann Shrimbs und Fisch und auch auf dem Campingplatz waren wir die einzigen Gäste.

Vieste

 Vieste 

Nach einer regenerischen Nacht verlief die Weiterfahrt nach  Vieste  fast normal, nur unser Navi hatte wieder eine zweifelhafte Route ausgesucht. Aber ausgerüstet mit einer Landkarte erreichten wir den ausgesuchten Campingplatz  Molinella Vacanze .

Von der nahen Umgebung machten wir bei einem Spaziergang F&F von der Lido Stella Marina Beach, den vielen Kakteen und den interessanten Trabuccos, bis der nächste Regenschauer drohte.




la Scalinata dell'amore


Vieste


Pizzomunno

Bei schönem Wetter starteten wir am nächsten Tag unsere Fahrradtour nach Vieste. Ohne Probleme konnten wir unsere Fahrräder abstellen und über die Treppe der ewigen Liebe stiegen wir hoch zur Cattedrale S. Maria di Merino und spazierten danach durch die Altstadt. Seitlich vom  Castello Svevo Aragonese  hatten wir einen optimalen Blick auf den weißen Kalkfelsen Pizzomunno. Mit den Fahrrädern war dann der Kalkfelsen schnell erreicht. Bei der Weiterfahrt nach Trani hatten wir noch einen schönen Rückblick auf Vieste.

Trani ~ Castel del Monte

 Trani 

Entlang der Küste und Salinen, geschmückt mit vielen gelben Blumen, erreichten wir vormittags die Hafenstadt  Trani . Beim Supermarkt am kostenlosen Parkplatz Parcheggio Eurospin parkten wir das Wohnmobil und fuhren mit den Rädern, vorbei an verlassenen Fabriken, bis zum Kastell. Unser Spaziergang führte auch in die Cattedrale S. Nicola Pellegrino. Etwas enttäuscht fuhren wir, nach einem kurzen Einkauf beim Supermarkt, weiter Richtung  Castel_del_Monte .

Unser nächstes Ziel war bald zu sehen und für 12€ konnten wir beim  Parkplatz  auch übernachten.

 Castel del Monte 

Vor der Innenraumbesichtigung des Castel del Monte machte ich auch Aufnahmen mit der Drohne. Den Stellplatz erreichten wir nach 25 Minuten Fußmarsch noch rechtzeitig vor dem nächsten Regenschauer.

Am Donnerstag 20.4.2023 fuhren wir nach einer ruhigen Nacht weiter nach Bari.


Bari

 Castello Svevo di Bari 

Entlang der Corso Vittorio Veneto fanden wir einen Parkplatz für das Wohnmobil. Unsere Fahrräder stellten wir gegenüber der Festung ab. Dort war die nahe Chiesa di Santa Chiara unser erstes Ziel. In der imposanten Basilika San Nicola konnten wir besonders das Gewölbe und die  Krypta  bewundern.

Die Besichtigungstour entlang der Küste und durch die Altstadt, mit den engen Gassen, unterbrachen wir mit vielen Zwischenstopps wie bei der Corso Vittorio Emanuele II oder der Kathedrale San Sabino. Erst nach einer längeren Kaffeepause fuhren wir zurück zum Wohnmobil und weiter auf der E 65 nach Polignano a Mare.

 Polignano a Mare 

Der Ort  Polignano a Mare  war gut besucht und erst in der Nähe vom Bahnhof fanden wir einen Parkplatz. Ohne Fahrräder erreichten wir schnell die Altstadt mit den engen, verwinkelten Gassen und die tolle Aussicht auf die Bucht mit den Meeresgrotten.

Den Rückweg vom Monumento a Domenico Modugno zum Parkplatz unterbachen wir in einer Eisdiele. Dort entschieden wir uns für die Weiterfahrt Richtung Alberobello.

Alberobello

Am Campingplatz  Camping dei Trulli , außerhalb von  Alberobello  ließen wir den anstrengenden Tag ausklingen.




Alberobello


Alberobello


Wir nutzten am nächsten Tag den Shuttleservice des Camingplatzes und starteten unsere Ortsbesichtigung bei der Chiesa Madre Basilica Santuario SS. Ohne genauen Plan durchstreiften wir das erste Trulliviertel bis zur Church of Saint Anthony of Padua. Danach konnte ich den Bereich ungestört mit der Drohne festhalten.


 Trulli 

Unser Rückweg zum Ausgangspunkt führte durch das seitlich gelegene Trulliviertel, dass nur von wenigen Touristen besucht wurde. Nach einem kurzen Rückblick zum bereits besuchten Altstadtviertel traten wir den Weg zum anderen Trullibereich an. Vorbei an, mit Kakteen geschmückten Häusern und der Aussicht auf Gärten, sowie dem interessant gestalteten Hinterhof, erreichten wir zufrieden den Treffpunkt.

Ostuni

Unsere Fahrt nach  Ostuni  führte vorbei an Alberobello und Locorotondo. Unterhalb von Locorotondo machten wir Aufnahmen mit der Drohne, aber schon in  Martina Franca  war wieder eine Ortsbesichtigung angesagt.


Locorotondo


Italien - Locorotondo


Bald nach dem Porta S. Stefano folgten wir dem Wegweiser durch viele enge Gassen von Martina Franca.

Kirchen wie der Duomo di S. Martino oder die Chiesa del Carmine hatten eine schönere Innenansicht:
  *  Chiesa del Carmine
  *  Duomo di S. Martino oder die
  *  Chiesa di S. Domenico.

Erst nach einer verdienten Cappuccinapause schlenderten wir zurück zum Wohnmobil und fuhren weiter nach Ostuni.

Unweit entfernt von der Colonna di Sant'Oronzo fanden wir den vollen Parkplatz. Entsprechend gut besucht war auch der Bereich um das Rathaus und die Chiesa di San Francesco d'Assisi, welche von vielen Hochzeitsgästen belagert wurde. Begleitet von vielen Touristen schlenderten wir die Via Cattedrale hoch bis zur Arco Scoppa.

 Ostuni 

Besonders sehenswert waren das Museo di Civiltà und die Cattedrale Santa Maria Assunta. Leider war die Chiesa di San Francesco d'Assisi nach der Hochzeit geschlossen, aber wir erreichten zufrieden den Parkplatz. Bei windstillem Wetter konnte ich auch einige Aufnahmen von Ostuni mit der Drohne machen. Am Campingplatz  Salento Sosta Camper  bei Lequile fanden wir einen ruhigen Wohnmobilstellplatz.

Lecce

 Anfiteatro Romano 

Am Tag darauf führte unser Weg nach  Lecce . Startpunkt unserer Stadtbesichtigung war der Parkplatz Parcheggio Piazza Carmelo Bene. Entlang der Stadtmauer und vorbei am Obelisco gingen wir durch das Porta Napoli bis zur Piazza Sant'Oronzo.

Nach der Chiesa di S. Irene, dem Piazza Duomo und dem Duomo war im Stadtpark Villa Communale eine längere Pause angesagt. Erst nach dem Spaziergang durch das Castello die Carlo V und dem Markt war das römische Amphitheater ein schöner Abschluß.

Auf der Sp366 fuhren wir entlang der Küste nach  Ótrando .

Ótranto

Beim zentral gelegenen  Campingplatz  BAIA DEI MICENEI erhielten wir den letzten freien Stellplatz. Für uns war nach dem langen Tag die nächste Pizzeria interessant. Vorbei am Castello Aragonese wurden wir in der Altstadt fündig und ließen zufrieden den langen Tag ausklingen.

 Ótranto 

Der Spaziergang entlang dem Hafen und dem Castello Aragonese führte zur Cattedrale di Santa Maria Annunziata, berühmt wegen dem einmaligen Mosaikboden.


 Cattedrale di Santa Maria Annunziata 

Von der Altstadt hatten wir noch einen schönen Blick auf die Lungomare degli Eroi und dann machten wir uns auf den Weg in Richtung Campingplatz. Spontan entschieden wir uns zur Weiterfahrt Richtung  Santa Maria di Léuca . Auf der Sp358 fuhren wir entlang der Küste bis zur Südspitze Apuliens, unterbrochen von einigen F&F - Stopps.




Torre Sant'Emiliano


Küste


Villa Sticchi


Torre Nasparo

Unser Spaziergang durch die Basilica ... war eine interessante Reiseunterbrechung.

 Basilica Santuario di Santa Maria di Leuca 

Die Weiterfahrt Richtung Gallípoli unterbrachen wir bald nach Santa Maria di Leuca. Vom Parkplatz, mit den Figuren war es nicht weit zum Punta Ristola, dem südlichsten Punkt Apuliens.

Gallípoli

Am Spätnachmittag konnten wir beim Campingplatz  Torre Sabea  einchecken. Mit dem Shuttleservice vom Campingplatz fuhren wir am 25.4.2023 zum nahegelegenen  Gallípoli . Nahe bei der Fontana Greca machte ich erst Aufnahmen mit der Drohne und dann stand die Stadtbesichtigung auf unserem Programm.

 Gallípoli 

Am Hafen konnte man an verschiedenen Stellen den Fischern zusehen, beim Reparieren der Netze oder beim Verkauf der Fische am Fischmarkt. Vorbei an vielen Geschäften und der Küste besuchten wir die Basilica Concattedrale di Sant'Agata, die Chiesa Rettoria Santa Maria della Purità und die Church of the Holy Crucifix. Rechtzeitig und zufrieden waren wir zurück beim Treffpunkt und wurden zum Campingplatz gefahren.

Gleich danach spazierten wir zum nahegelegenen Supermarkt, der aber wegen dem Gesetzlichen Feiertag in Italien: Tag der Befreiung, geschlossen war. Davon hatten wir in Gallípoli keine Anzeichen bemerkt? Den Einkauf verschoben wir auf den nächsten Tag, vor der Weiterreisen nach Matera, in Basilikata.

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