USA

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USA 2018 Teil 3

Die Fahrt nach Moab, in Utah, mit Sonne im Rückspiegel, führte ab Montrose weiter auf der autobahnähnlichen US 50. Erst ab Grand Junction fuhren wir auf der Interstate 70 geführt von unserem Navi.

Entgegen unserem Navi fuhren wir vor Moab auf die UT-128, eine Abkürzung und wurden bald stark überrascht.

Eine Fahrt entlang dem Colorado River, fast wie durch den Grand Canyon. Natürlich fanden wir einen passenden Stellplatz für unsere vorgezogene Mittags-/Kaffeepause.

Bald erreichten wir dann Moab, wo erst die Vorräte aufgefüllt wurden. Im Touristbüro des Arches National Park holten wir auch die wichtigen Informationen.

Leider waren die Campingplätze im National Park alle belegt und die Campingplätze mit full hook up sind in Moab sehr teuer! Auf dem Slickrock Campground erhielten wir einen Platz, ohne jeden Anschluss, für $22.



Fotos: Rocky Mountains.

Arches N. P.

 Arches National Park - North and South Windows 

Spätnachmittags fuhren wir durch den Arches National Park. Entlang dem Arches Scenic Drive legten wir viele Fotostopps ein.

Gleich nach dem Balanced Rock bogen wir ab zur Windows Section. Vom Parkplatz aus wurden wir von vielen Besuchern zur Double Arch begleitet.

Besser war es dann auf der gegenüberliegenden Seite, weil sich die Besuchermasse auf das North Window, das South Window und die Turret Arch verteilte.



 Double Arch 


 Turret Arch 


Wir fuhren weiter zu beeindruckenden Bereichen, wie Fiery Furnace Viewpoint und bei der gut besuchten Devils Garden Road traten wir den Rückweg an. Nur bei der Skyline Arch mußten wir doch noch halten, aber dann fuhren wir ohne Fotostopp zurück zum Campingplatz. Das Highlight, die Wanderung zur Delicate Arch hatten wir uns für den nächsten Tag, den 16.9.2018 aufgehoben.



 Delicate Arch 

Eigentlich waren wir schon früh unterwegs, aber bei der Wolfe Ranch, gleich am Anfang des Delicate Arch Trail kamen uns schon die ersten Wanderer entgegen. Wahrscheinlich hatten sie schöne Fotos vom Delicate Arch bei Sonnenaufgang gemacht. Den leicht ansteigenden Weg, teilweise über Felsplatten, hatte ich mit meiner Laufuhr aufgezeichnet. Aber beim Ziel hatte ich an meine Uhr nicht mehr gedacht und sie erst am Rückweg abgeschalten. Deshalb will ich keine privaten Angaben zur genauen Streckenlänge machen. Beim Eingang ist die einfache Strecke mit 1.5 miles (2,4km) one way, angezeigt.

 Blick zur Delicate Arch 

Vom Parkplatz aus war der Delicate Arch nicht so einfach zu erkennen. Erst nach Rückfrage und mit Zoom konnte ich auch die passende Aufnahme machen. Bei der Rückfahrt nach Moab legten wir beim Park Ave Viewpoint noch einen letzten Fotostopp ein.

Fotos: Arches N. P..

Mesa Verde N. P.

Auf der Fahrt zum Mesa Verde National Park wurden wir von der Wilson Arch, an der US Route 191, nochmals an die Highlights der letzten Tage erinnert.

Über Cortez in Colorado erreichten wir das >Mesa Verde Visitor and Research Center, wo wir wie gewohnt unsere aktuellen Informationen erhielten.

Leider waren im Nationalpark alle Campingplätze voll, was für uns eine Rückfahrt nach Cortez bedeutete.

Auf kurvenreichen Anstieg erreichten wir endlich die Hochebene und legten beim Montezuma Valley Overlook die erste Fahrpause ein. Bald war dann auch der höchste Punkt des Nationalparks, der Park Point, erreicht. Sehr gut besucht war die Hauptsehenswürdigkeit, der Cliff Palace, was uns nach F&F bald weiterfahren ließ.

Weil die Besichtigung des Balcony House nur mit einer geführten Tour möglich war und schon eine lange Warteschlange anstand, beschlossen wir die Rückfahrt nach Cortez. Beim KOA erhielten wir einen sehr schrägen Stellplatz, aber man war gleich sehr hilfreich und bediente uns mit brauchbaren Unterlegkeilen.


Fotos: Mesa Verde N. P..

Monument Valley

Am 17.9.2018 machten wir beim Four Corners Monument unsere erste Fahrpause. Bei einem der Verkaufstände der Indianer kaufte Anni die ersten 'Mitbringsel'.

Von den Grenzlinien der vier Staaten, Utah, Colorado, Arizona und New Mexiko führte unser Weg weiter zum Goosenecks State Park.

Beim bisher unbekannten Bluff war natürlich ein Fotostopp als Fahrpause angesagt.







Die Mittagspause war dann beim Goosenecks State Park, wo wir etwas abseits von Touristandrang parkten, gut für einige schöne Fotomotive.


 Goosenecks State Park 

Nur noch einen kurzen Fotostopp beim Mexican Hat und dann war es nicht mehr weit zum Monument Valley. Dort waren wir nicht die Einzigen, die viele unterschiedliche Aufnahmen von dem Bergpanorama machten. Bis zum nächsten nahenden Fahrzeug standen sie teilweise auf der Strasse und ließen sich vor dem tollen Hintergrund fotographieren.

An diesem Tag hatten wir viel gesehen, entlang der gefahrenen Strecke: Cortez 491 und 160 zum Four Corners Monument, weiter auf 41 und 162 nach Bluff, dann die 163 durch das Monument Valley bis kurz nach Kayenta.

Im Navi hatten wir schon Page als nächste Station eingegeben, da sahen wir den Hinweis auf das Navajo National Monument.

Nicht nur wegen den zwei kostenlosen Campingplätzen waren wir neugierig. Bei sovielen leeren schönen Stellplätzen fiel uns die Auswahl schwer und wir entschieden uns für einen Platz nahe bei der Toilette.

Außer der ruhigen Gegend wurden wir noch mit einem schönen Sonnenuntergang belohnt.

 Navajo National Monument 

Am nächsten Tag waren dann gleich zwei Kurzwanderungen angesagt. Vom Sandal Trail hat man einen guten Blick auf die ehemalige Unterkunft der Navajos. Der Aspen Trail führt in die Schlucht, aber nach einigen Höhenmetern war der Weg für mich gesperrt. Beim Visitorcenter hatten wir die nötigen Hinweise vor unserer Wanderung erhalten.




Lake Powell


Horseshoe Bend


Colorado River


Zurück auf der 564 und dann weiter auf der 160 und 98 erreichten wir ohne Probleme den Ort Page. Wir wollten einen Stellplatz am Lake Powell, aber leider waren alle full hook up bereits belegt. Danach fuhren wir zu der großen Coloradoschleife, dem Horseshoe Bend. Wegen dem großen Touristenauflauf waren wir zur falschen Uhrzeit an der hufeieisenförmigen Flussschleife.

Einen ruhigen Stellplatz fanden wir am Page Lake Powell Campground. Am 19.9.2018 entschiedenen wir uns zur Fahrt an die Nordseite des Grand Canyon. Den Ort Page verließen wir auf dem Hwy 89, von dem dann die 89A abzweigt. Auf der aussichtsreichen Navajo Bridge führt diese dann über den Colorado River.


Fotos: Monument Valley.

Grand Canyon - North Rim

 Bright Angel Point Trail 

Am Bright Angel Point Trail ließen sich auch die Rehe von mir nicht stören. Bei der Rückfahrt zum Campingplatz legten wir bei der Bisonherde noch einen Stopp ein.

Donnerstag 20.9.2018. Es war eine eiskalte Nacht und ich hatte im Hochbett gefroren. Wir fuhren erst einmal los Richtung Grand Canyon. Das Cape Royal war eines unserer Tagesziele. Für den Sonnenaufgang am Point Imperial waren wir schon zu spät, aber wir waren dann doch die Einzigen und hatten eine fantastische Aussicht über den wolkenbehangenen Grand Canyon. Das war dann auch ein schöner, ruhiger Ort für unserer Frühstück.

 Grand Canyon - North Rim - Angels Window 

Auch beim Roosevelt Point waren wir die einzigen Besucher. Absolute Highlights waren die Kurzwanderungen zum Cape Royal und dem Angels Window. Bei der Rückfahrt hatten wir den nächsten Halt beim North Kaibab Trailhead. Ich wanderte dann runter bis zum Coconino Overlook.




 North Rim 


 Coconino Overlook 


Von der Bisonherde war auch bei unserer Rückfahrt zum Campingplatz Nichts zu sehen. Dort hatte man schon mit unserer Weiterreise gerechnet, aber der Irrtum war dann schnell aufgeklärt und wir erhielten den gleichen Stellplatz für eine weitere kalte Nacht.


Fotos: Grand Canyon - North Rim.

Grand Canyon - South Rim

 Grand Canyon - South Rim - Hermit Road - Maricopa Point 

Wieder zurück, auf der 89A, führte unsere Tour zum Grand Canyon South Rim. Bei unserer Fahrpause vor der langen Talfahrt hatten wir schon einen schönen Ausblick auf einen Teil der vor uns liegenden Strecke.

Entlang den mächtigen Vermilion Cliffs führte unser Rückweg zum Marble Canyon und den Colorado River. Nach der Navajo Bridge erreichten wir bald die 89 und gleich nach Cameron führt die 64 weiter Richtung Grand Canyon.

Auch beim Little Colorado River Gorge Overlook legten wir eine kurze Fahrpause ein. Gleich nach dem Eingang zum Grand Canyon South Rim war der Bereich um den Desert View Watchtower unser erstes Ziel. Die Campingplätze waren schon lange ausgebucht.

Aber in Tusayan erhielten wir am Campingplatz einen Stellplatz für die nächsten drei Nächte und von der nahegelegenen Bushaltestelle aus, konnten wir kostenlos zum National Park fahren.

Nach einer längeren Pause fuhren wir dann mit dem Bus, der tagsüber alle 20 Minuten fährt, zum Grand Canyon.
Beim Grand Canyon Visitor Center entschieden wir uns spontan zur Weiterfahrt, mit dem orange gekennzeichneten Bus, zum Yaki Point. Von dort fuhren wir mit dem nächsten Bus zwei Stationen zurück bis zur Pipe Creek Vista.
Unser Wanderweg für diesen Tag verlief dann wieder zurück Richtung Yaki Point, bis zur Bushaltestelle beim South Kaibab Trailhead.
Wie die Hinfahrt verlief auch die Rückfahrt nach Tusayan, nach Buswechsel beim Grand Canyon Visitor Center, ohne Probleme.



 Hermits Rest 


 South Rim - Hermits Rest 


Am Samstag 22.9.2018 wechselten wir beim Grand Canyon Visitor Center den Bus und fuhren mit dem blau markierten Bus bis zur Haltestelle am Bright Angel Trailhead, den ich 2017 schon ein kurzes Stück nach unten spazierte.
Ein Großteil der Passagiere stieg dann um auf den rot markierten Bus nach Hermits Rest. Wir wanderten die einzelnen Aussichtspunkte bis zum Hopi Point ab. Wie vom Trailview Overlook hatten wir immer wieder auch einen schönen Ausblick auf den Bright Angel Trailhead. Die markanten Aussichtspunkte sind oft als nächstes Ziel oder im Rückblick, aus der Ferne zu sehen.
Wir hatten beim Hopi Point unser Tagesziel erreicht und fuhren zurück zum Campingplatz.


 Grandview Point 

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Camper zum Grandview Point, den wir bei unserer Ankunft im National Park ausgelassen hatten. Unseren Camper parkten wir später beim Market Plaza und mit dem Bus fuhren wir dann zum Hermits Rest.
Teilweise auf der Strasse, war der Wanderweg, Richtung Hopi Point, nicht so schön wie am Vortag. Natürlich fanden wir auch schöne Aussichtspunkte, wie den Pima Point oder Monument Creek Vista. Mit dem Bus fuhren wir dann zurück zum Market Plaza.
Am Campingplatz entschieden wir uns für die Weiterfahrt nach Lake Havasu City.


Fotos: Grand Canyon - South Rim I und Fotos: Grand Canyon - South Rim II.

Lake Havasu City

In Williams, der Ort in dem wir 2017 übernachteten, gingen wir erst zum Einkaufen. Bis Kingman fuhren wir parallel zur Route 66 auf der I-40, von der wir später über die 95 den Campingplatz in Lake Havasu City erreichten.
Mit Blick auf den See und einigen Abfrischungen im See verbrachten wir die Zeit am Campingplatz.


 Lake Havasu City 

Dienstag 25.9.2018. Glücklicherweise waren nachts keine Motorboote unterwegs und wir hatten eine ruhige, aber auch sehr warme Nacht. Vormittags fuhren wir dann zur London Bridge. Die Brücke und das Drumherum waren die einzigen Sehenswürdigkeiten des Ortes. Danach war wieder Entspannung angesagt. Beim Spaziergang zum Kakteengarten wurde ich von freilaufenden Eseln beobachtet.


Fotos: Lake Havasu City.

Red Rock Canyon

Die Fahrt nach Las Vegas führte Richtung Grand Canyon West, vorbei am Joshua Tree Forest. Für die Besichtigung des Grand Canyon gab es für uns nicht die gewünschte Alternative, was schnell zur Weiterfahrt Richtung Las Vegas führte.




 Hoover Dam 


 Lake Mead 


Die Rückfahrt führte uns zum Campingplatz, wo wir nach einer ruhigen Nacht weiterfuhren.

Der Hoover Dam und der Lake Mead waren dann unsere ersten Ziele.

Sehr gut gefallen hat uns auch ein Tagesausflug zum Red Rock Canyon.

Außerdem konnten wir vom KOA Campingplatz aus kostenlos mit dem Bus zum Strip fahren. Für uns war der nicht geplante Aufenthalt, auf einem Campingplatz in Las Vegas, ein überraschend schöner und erholsamer Zeitvertreib. Nach der problemlosen Camperrückgabe verbrachten wir die letzte Nacht wieder im Excalibur Hotel.

Fotos: Red Rock Canyon.

Resümee:
Bei dieser schönen Reise hatten wir lange zurückliegende Reiseerlebnisse wieder aufgefrischt und neue Orte wie den Devils Tower, Crazy Horse, Black Canyon und besonders den Arches National Park neu entdeckt. Zufrieden waren wir auch mit dem Campingfahrzeug, auch wenn eine Nummer größer bessere Betten bietet. Hoffentlich haben wir auch bei unseren zukünftigen Reisen immer das ideale Wetter!!


Fotos USA, USA_2017, 2017_2, Rundreise 2018, Südstaaten und Florida.